| Spielwelt(en): | Mitraspera |
| Urheber:innen: | Jörg Brühmann |
| Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
| Jahr: | 2008 |
Die Assimilation ist die Aufnahme von Siedler:innen in die Essenz und somit in die Reihen des Schwarzen Eises. Dies kann dauerhaft oder auch nur temporär sein. Die Teil-Assimilation ist ein SC-Rettungsnetz.
Wichtig: Die Assimilation ist ein Hilfsmittel um auf dem CQ Spielercharaktere "verlieren" zu lassen, ohne sie gleich zu töten. Allerdings soll es KEIN sicherer “Rückfahrschein”, sondern mit einem gewaltigen Risiko verbunden sein! Es wird grundsätzlich in Teil- oder Feld-Assimilation und Voll-Assimilation unterschieden.
Teil-Assimilation
Bei der Teil- oder Feld-Assimilation werden verletzte oder auch gesunde Siedler:innen willenlos gemacht, indem Essenz durch einen Khor'Ottar in sie geleitet wird. Alle Wunden heilen durch die Macht der Essenz sofort und die Siedler:innen stehen unter dem Bann des Schwarzen Eises. Teil-Assimilierte hat keine Kontrolle mehr über ihren Körper; dieser wird von der Essenz in ihm gesteuert. Sie verfügen aber immer noch über ihren menschlichen Körper und reagieren noch normal auf äußere Einflüsse, normale Heiltränke wirken immer weniger. In manchen Fällen dürfen Teil-Assimilierte sogar die Gefangenschaft verlassen mit einer Faust und einen Schwarm als Begleitschutz, um sich an die Perfektion zu gewöhnen. Dieser Einfluss verschwindet, sobald die Siedler:innen durch erneute Verletzungen bewusstlos werden, diese heilen dann nicht sofort, sondern müssen behandelt werden. Bei wiederholter Teil-Assimilation wirkt sich dies auf das Verhalten der Person aus, in dem sie z.B. deutlich ordentlicher und perfektionistischer wird. Diese Veränderung klingt allerdings im Laufe der Zeit ab.
Vollständige Assimilation
Die dauerhafte Assimilation ist ein aufwändigeres Ritual, bei welchem den Siedler:innen die Prinzipien des Schwarzen Eises durch Kaleph, Khor'Ottar und auch Sharuhne näher gebracht werden. Die Körper der Siedler:innen wird dabei vollständig von der Essenz durchdrungen und der Geist der Siedler:innen durch die Argumente und Einflüsterungen des Schwarzen Eises geläutert und auf das Kollektiv des Schwarzen Eises eingestimmt. Eine Umkehr der Assimilation ist nicht möglich und der Geist und die Seele der Siedler:innen sind für immer aufgegangen in der Essenz.
Ausfühlicher:
Ist ein:e Teil-Assimilierte:r gestorben, geht sein:ihr Körper durch die Kraft der Essenz in das Schwarze Eis ein und eine Rückkehr in sein:ihr früheres Leben ist dann widerspruchslos unmöglich, denn es wird von der Kraft der Essenz schlichtweg unwiederbringlich getilgt. Die Assimilation war erfolgreich, somit wird der- oder diejenige in der Regel in die Reihen der Rakhs eingegliedert. Spieler:innen dürfen danach in einem Schwarm mitlaufen und gegen andere Spieler:innen kämpfen, bis sie sich einen neuen Charakter erstellen möchten - oder bis die Schwarm-SL den:die Spieler:in ins Lager zurückschickt. Wichtig bei diesem Prozess ist es, den Spieler:innen das Schwarze Eis zu erklären und sie auf ihre Sonderrolle als Teil-Assimilierte und Assimilierte vorzubereiten.
Die Feinde des Schwarzen Eises fürchten die Gefangennahme mehr als den Tod, denn Gefangene werden in die Hände der Khor'Ottar und Kaleph übergeben, die mit der endgültigen "Umwandlung" beginnen. Bei der Assimilation (auch Elementumwandlung genannt) wird die Unvollkommenheit Stück für Stück aus der Hülle (Körper) vertrieben. Ihr Geist wird durch die Worte der Kaleph erweitert und am Ende der kollektiven Vollkommenheit des Schwarzen Eises angeglichen und angeschlossen. Sie erhalten die Ehre, für das SE zu existieren, und ihre temporär vorhandenen Makel der Unvollkommenheit werden beseitigt und bis zur absoluten Vollkommenheit ausgetrieben.
Die Prozedur der Assimilation erfolgt in aufwändigen Ritualen, die Stück für Stück die unvollkommenen Elemente umwandeln. Die Dauer kann experimentell auf wenigstens 2 Stunden gedrückt werden, wobei die rituellen Prozesse an mehrere Unvollkommene gerichtet sein können. (Eine Teil-Assimilation erfolgt durch das Einfügen von Essenz in den Körper und geht vergleichsweise schnell, z.B. auf dem Schlachtfeld.)
Auch wenn die Khor'Ottar Meister:innen ihres Faches sind, so kann ein Misslingen der Assimilation nicht ausgeschlossen werden. Der psychische Beistand für Gefangene ist enorm wichtig. So fällt es Gefangenen leichter, eine Bindung zum Schwarzen Eis herzustellen und sich an den Gedanken zu gewöhnen, ein neues "Zuhause" gefunden zu haben, solange sie noch an ihrer alten Persönlichkeit hängt. Hat ein Körper erfolgreich die Essenz des Schwarzen Eises empfangen, so ist der fortschreitende Prozess nur schwer aufzuhalten. Die Betroffenen sind auf dem besten Wege, Teil des Schwarzen Eises zu werden.
Befreiung von Assimilierten
Sollten die Kameraden von Assimilierten diese befreien wollen, müssen unverzüglich intensive Maßnahmen vorgenommen werden. Als erstes sollte eine Analyse des körperlichen und geistigen Zustands erfolgen, weil ein:e Teil-Assimilierte:r dazu tendiert, sich zu töten, um in der Essenz aufzugehen. Die Analyse funktioniert also nur in Kombination mit einem Beherrschungs-Zauber, der während der gesamten Prozedur aufrecht erhalten werden muss. Dann kann die Rückholung beginnen. Dazu gehören eine Entgiftung, um den Körper von der Essenz zu reinigen, sowie Heilungsprozeduren mit höchstem Aufwand. Beides ist auf allen drei Wegen (magisch/medizinisch/alchemistisch) durchzuführen. Der betroffenen Person bleibt ein kleiner Geistesschaden als Erinnerung, z.B. Abneigung gegen Feuer, 100% Loyalität, "Mitläufer:in" etc. Auch bei größtem Aufwand bleibt jedoch fraglich, ob die „Rückholung“ wirklich gelingt (SL Entscheidung).
Vorsicht! Sobald der:die Teil-Assimilierte das erste Mal stirbt, kann er nicht mehr zurückgeholt werden.