ITT Bier Rezept

Aus Mythopedia

Tirolit ist ja vergänglich. Nach wenigen Tagen ist es wirkungslos. Doch ich habe eine Möglichkeit gefunden, seine Wirksamkeit zu erhalten, geschwächt zwar, aber dafür dauerhaft und transportabel. Ich taufe diese Substanz auf den Namen Tapferkeits-Bier.

Und so gehe ich vor: Das Tirolit muss frisch aus der Erde kommen, maximal darf es zwei Tage alt sein. Ich nehme ein frisches Validar-Ei, öffne und trenne es, verrühre das Gelbe mit einer Flasche Wehrheimer Bier. Es funktioniert nur mit Wehrheimer Kellerbier, ich habe andere Biere probiert, diese funktionieren aber seltsamerweise nicht. Dann erhitze das Ganze in einem tönernen Gefäß. Wenn die Flüssigkeit kocht, dann gebe ich zunächst zwei jeweils geviertelte rote Kräuter hinzu, bis sie aufgelöst sind.

Nun gebe ich eine Mythodeanische Goldmünze als Katalyst hinein. Es muss eine Mythodeanische Goldmünze sein! Andere Goldmünzen funktionieren nicht! Die Goldmünze wird – wenn man alles richtig macht – nicht beschädigt und kann danach weiterverwendet werden.

Danach wird das Tirolit hinzugegeben. Pro Flasche Bier nehme ich einen vollgefüllten Teelöffel. Dies lasse ich eine Stunde köcheln und nehme danach, noch während es kocht, das Goldstück heraus, dies darf keinesfalls mit einer metallenen Zange passieren. Überhaupt darf während des gesamten Prozesses kein Metall außer dem Gold benutzt werden.

Das Gebräu muss nun in einem opaken Gefäß abkühlen. Überhaupt darf es nun bis zum Gebrauch keinem Licht mehr ausgesetzt werden. Während es erkaltet, zerstoße ich braunes Kraut und füge es, wenn das Gebräu erkaltet ist, hinzu, und lasse das ganze eine Stunde ziehen.

Zum Schluss wird das Gebräu durch ein ganz weißes, absolut reines Tuch bei Dunkelheit gefiltert und anschließend in einem opaken Gefäß verwahrt.