ITT Briefe aus alter Zeit

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Anke Krüger
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Briefe aus alter Zeit

Heute wurde ein unglaublich interessanter Mann von der Nyame zum Shy'Quai ernannt. Ich habe schon von Ihnen gehört, doch bisher ist mir keiner von ihnen begegnet. Das wird sich aber anscheinend nun ändern. Er hat einen Aquatempel errichten lassen und das direkt im Garten seines Hauses. Der Tempel ist für alle offen. Ich bin sehr gespannt, wie es dort aussieht. Morgen werde ich einmal zu dem Tempel begeben. Es war wundervoll. Ein überdachter Ort und überall fließt Wasser, stürzt in Kaskaden über Steine. Flüstert, murmelt, rauscht und grollt und all das zusammen ergibt eine Symphonie. Ich könnte ewig dort ausharren, zumal Aeris dort frei tanzen kann, so dass nichts das Lied auf ihren Schwingen stört. Ich habe fast den gesamten Tag im Tempel verbracht. Nie hätte ich geglaubt, dass ein anderes Element so in mir würde Singen können wie Aeris. Und er ist mehrfach ebenfalls am Tempel gewesen. Stets umgeben von einer Traube von Menschen. Im letzten Zyklus des Silbernen Wagens war ich insgesamt 10 mal in dem Aquatempel. Ich scheine ihm aufgefallen zu sein. Und er hat sich offenbar die Mühe gemacht, heraus zu finden, wer ich bin. Er begrüßte mich heute persönlich und er hat mir eine Jir'Firuh geschenkt. Vielleicht bin ich ja doch nicht so unscheinbar und unbedeutend für einen so großen Mann! Die Nyame mit Ihren Hochämtern hat heute großen Schaden vom Reich abgewendet. Er wurde dabei verletzt. Und er hat nach mir, Yersinia, schicken lassen. Nach mir einer unbedeutenden kleinen Schreiberin in der Bibliothek der Nyame. Mein Herz platzt vor Stolz und Sorge, denn seine Wunden waren schrecklich. Auch hatte ich kaum Gelegenheit bei ihm zu sein. Seine Berater haben mich weg geschickt. Er bräuchte Ruhe! Ich kann Darles nicht ausstehen. Irgendetwas an dem Mann ist seltsam und ich werde das Gefühl nicht los, als würde er den Shy'Quai ins Unglück stürzen wollen. Er verbringt immer weniger Zeit mit mir und immer mehr Zeit mit Darles. Dabei lieben wir uns doch, das kann jeder in der ganzen Stadt sehen. Warum nur entgleitet er mir? Heute hätte ihn eine seiner Entscheidungen fast das Leben gekostet und was noch schlimmer ist beinahe wären durch seine Schuld zwei Dutzend Kinder gestorben. Lediglich das Beherzte Eingreifen des Sanyean'To rettete die Kinder. Er will mich nicht sehen. Er ließ mir durch Darles ausrichten ich würde ihn ablenken und das könne er jetzt nicht gebrauchen. Und ich sei Schuld an der Entscheidung des Shy'Quai heute. Ich beginne Darles zu hassen. Er ist ein grausamer Mann und er genießt es diese Grausamkeiten zu verbreiten. Warum nur mag mein Liebster dies nicht wahrhaben oder sehen. Ich sehe ihn immer seltener. Heute hat er mir sogar gesagt ich wäre unter seiner Würde und vor allem weit unterhalb des Standes mit dem er sich abgeben würde. Was nur hat ihn so verändert. Vorher schien er nichts gegen ein Aeris-Kind zu haben. Ich habe daraufhin ein langes Gespräch gehabt mit Darles. Erst dachte ich er würde hinter allem Stecken, doch er leidet genau so unter der Veränderung meines Geliebten wie ich. Er hat mir vorgeschlagen, dass ich versuchen solle selbstbewusster zu werden. So dass ich ihm wieder in die Augen schauen könne. Vielleicht könne mir ein Alter Mann da weiter helfen. Er hätte einen Freund in einer der benachbarten Städte, der sich hervorragend auf die Heilkunst und die Pflanzen verstünde. Vielleicht, wenn ich lernen würde seine Wunden zu versorgen, vielleicht kann er mich dann wieder mehr achten und auch lieben. Ich werde in den nächsten Tagen aufbrechen. In der Stadt halte ich es ohnehin nicht aus.

Meine Reise war erfolgreich. Der alte Mann war zwar etwas seltsam, doch er hat ein gutes Herz und er ist ein großer Heiler. Er hat mich unterrichtet in der Heilkunst und auch in der Kunst mit Pflanzen umzugehen. Der Respekt, mit der er mit den Kranken und ihren Krankheiten umgeht ist etwas seltsam, doch vermutlich ist es nur sein Alter. Andererseits hilft auch mir der Respekt, den er mir beigebracht hat. Ich bin nicht länger Schreiberin in der Bibliothek. Ich wurde bei einigen Heilern in der Stadt aufgenommen, die mich weiter unterrichten. Heut habe ich ihn endlich wieder gesehen und es ist etwas besser geworden. Wir lieben uns noch immer und er behandelt mich nicht mehr ganz so schlecht. Vermutlich ist mein Status als Heilerin nun endlich ausreichend hoch um ihm doch eine würdige Gefährtin werden zu können. Einzig die Blicke, wie mein Volk ihn betrachtet machen mir Sorgen. Er ist so weit entfernt von meinem Volk , dass es schon schmerzt eigentlich sollte er doch ihr Vorbild und ihre Stütze sein!

Und auch die anderen, die seines Standes sind, betrachten ihn mit sehr kritischen Augen. So wie sie auch mich betrachten.

Ich bin geflohen! Warum nur? Was genau ist geschehen? Ich habe mich zwischen meinen Liebsten gestellt und eine Lona, die er ohne wirklichen Grund strafen wollte. Was genau geschehen ist, ist wie in einem Nebel. Fast als wäre nicht ich es gewesen, die reagiert hat. Ich wollte doch nur meiner Liebe näher sein und einer Mutter helfen und nun bin ich es die vor ihrem Geliebten fliehen musste. Und was noch schlimmer ist ich kann meinen Hass auf ihn nicht länger bekämpfen, dabei sollte doch dort Liebe sein. Ich werde weiter gehen und Heilen, wie es mich der Alte Mann gelehrt hat. Die Frau und Ihr Kind sind in Sicherheit bei Freunden des Alten. Endlich weiß ich und endlich verstehe ich. Ja ich bin was ich bin und ich diene der Pestilenz. Ich Yersinia, eine aus dem Elementarvolk der Luft Es ist richtig so die Schwäche des Aquamagiers, des Shy'Quai hat deutlich gezeigt, dass sie zu schwach sind. An uns sollte es sein über das Land und das Volk zu herrschen in Güte und dem Land die Heilung bringend. Er wird dafür bezahlen mich und das Volk so behandelt zu haben. Und seine Seele und die Erben seiner Seele werden noch für seinen Verrat an mir und dem Volk bezahlen! Der Pestilenz werde ich auf ewig folgen.


Liebster,

ich möchte dir nur kurz erzählen, was sich heute in unserer Hauptstadt zugetragen hat. Der Shy'Quai lies eine Frau der Lona strafen, weil sie ihrem Kind nicht das angemessene Verhalten gezeigt hatte, als der Shy'Quai durch die Straßen parlierte mit Yersinia. Die Frau, die ihn immer angehimmelt hatte und von der jeder in der Stadt wusste, dass er sie liebt. Und dennoch war es genau Yersinia, die sich ihm entgegenstellte. Sie sagte ihm, dass die Bestrafung dieser Frau nicht in seiner Hand liegen würde und sein Verhalten anmaßend wäre. Dies schien ihn nur noch wütender zu machen, den daraus folgenden Streit konnte die ganze Stadt hören, egal wo man sich befand.

Yersinia stellte sich schützend vor die Frau, als er sie bestrafte. Yersinia eiferte gegen ihn, wobei ihr Gewand zeriss. Es enthüllte ein Mal, welches nur die Pestilenz schaffen konnte . Entsetzt ob des Males ließ der Shy'Quai von den Frauen ab. Umgehend rief er Aquas Macht an, seine Geliebte zu vernichten. Yersinia stiegen jedoch nur Tränen in die Augen, zunächst wie es schien aus Trauer und sie schien auch keine Anstalten zu machen, sich zu verteidigen. Dann jedoch blühte das Mal auf, schien größer zu werden. Ihre Mine änderte sich. Aus Trauer wurde Hass. Sie wehrte jeden Angriff des Shy'Quai ab, ohne Schaden zu nehmen. Noch immer griff sie niemanden an, ging nur auf den Shy'Quai zu. Sagte ihm, er sei verblendet, stolz und eitel und dass sie dafür sorgen würde, dass er dafür bezahlen würde, wie er sich über andere stellte. Er wich nicht vor ihr zurück. So nahe hatte man sie noch nie beieinander gesehen. Dann antwortete er ihr, dass er sie für ihren Verrat vernichten würde. Ihre Ohrfeige war ihre einzige Antwort auf seine ohnehin ohnmächtige Drohung.

Anscheinend hatte ihre Berührung gereicht, um ihn so sehr zu schwächen, dass er nichts mehr tun konnte als keuchend zu ihren Füßen zu knien, während sie die Frau und das Kind, dass sie gerade vor der Wut des Shy'Quai gerettet hatte, mit sich nahm und die Stadt unbehelligt verließ. Die Wachen wussten nicht, wie sie hätten handeln sollen. Zum einen war sie offenkundig eine Dienerin der Pestilenz, andererseits hatte sie eine Unschuldige vor der Wut des Mannes gerettet, der sich nicht angemessen verhielt.

Was soll dies nur alles bedeuten? Der Neches'Re tobte, als er davon erfuhr und hat die Wachen strafen lassen für ihre Kurzsichtigkeit, Yersinia nicht direkt den Kopf von den Schultern geschlagen zu haben. Nun hat er sich mit drei anderen auf gemacht, Yersinia zu suchen und den Fehler der Wachen zu korrigieren. Ebenso scheint er die Frau und ihr Kind hinrichten lassen zu wollen, da er fürchtete, die Pestilenz könnte auch sie genommen haben. Irgendwie hoffe ich, dass er weder die Frau noch das Kind findet.

Mögen die Elemente dich behüten, Liebster! Und für mich selbst hoffe ich nur, dass ich niemals einem der Hochämter auffalle. Ein jedes von ihnen ist mittlerweile so furchteinflößend. Wo sie doch am Anfang ihrer Amtszeit von uns allen so geliebt wurden.

Rana'Soritt

Geschichtsschreiberin der Nyame


Liebste,

heute ist der Neches'Re und mit zwei weiteren Männern hier in unserem Dorf angekommen. Ich kann nur vermuten aus deinen Briefen, was sie hier suchen. Aber wie es scheint, haben sie Yersinia hier ganz in der Nähe gefunden.

Sie haben mich gebeten, sie in die Berge zu führen, sobald morgen der Goldene Wagen am Himmel erscheinen möge. Wir würden etwa 3 Tage unterwegs sein. Du kennst mich, wie könnte ich eine solche Bitte ablehnen, allerdings beunruhigt es mich, dass sie die Dienerin der Pestilenz hier so nahe an unserem gemeinsamen Heim und den Kindern deiner Schwester gefunden haben. Ich werde dir schreiben, sobald ich zurück bin. Mögen die Elemente dich behüten Liebste!

Hestalan


Liebste,

seit meinem letzten Brief hat der silberne Wagen einen halben Zyklus hinter sich. Der Neches'Re und die beiden Männer haben endlich das Dorf verlassen, so dass ich Dir ohne Furcht berichten kann, was nur ich außer ihnen noch weiß.

Wie von Ihnen erwartet, führte ich sie ins Gebirge. Wir wanderten fast den gesamten Tag. Einer von ihnen schien ein MAGIEWIRKER zu sein, denn er wies uns immer wieder an den Kreuzwegen die Richtung. Auch konnte er feststellen, wie weit entfernt wir noch wären. Wie genau ihm dies möglich war, vermag ich nicht zu sagen. Terra und sein Lied leiten mich auf meinen Wegen, wie zu ihm offenbar Magica singt oder Ignis zu unserem Neches'Re. Aber ich schweife ab. Wir kamen auf eine Hügelkuppe, als gerade der goldene Wagen zwischen den Bergen sank. Das Bild, das sich bot, war malerisch. 3 Hütten in einem kleinen Talkessel. 3 Frauen, 2 Kinder und 2 Männer - alles augenscheinlich Bauern - beendeten gerade ihr Tagwerk. Nichts deutete auf Gefahr hin. Keine merkwürdigen Wucherungen an den Körpern oder sonstige Dinge, die man gemeinhin den Dienern der Pestilenz zuschreiben mag.

Der Neches'Re erklärte mir, dass es alles Pestilenzdiener seien. Als ich nachfragte, wie er sich da sicher sein könnte, hatte ich für einen Augenblick das Gefühl, dass die drei kurz überlegt hatten, mich für meine Anmaßungen zu töten. Aber da ich anscheinend der einzige war, der den Weg im Gebirge kannte, entschieden sie sich, mir zu erklären, dass die Diener der Pestilenz einem langsam schleichenden Verfall unterliegen würden und dass man einen Mond, nachdem Yersinia die Frau und ihr Kind mitgenommen hätte, noch lange nichts zu sehen wäre. Aber dass sie es fühlen könnten und dass ich ihrem Wort trauen könnte, denn die Elemente würden zu ihnen sprechen.

Ich entschied mich, keine weiteren Frage zu stellen, auch, wenn mir dies alles sehr suspekt vorkam. Wir schlugen unser Lager an einer geschützten Stelle auf und die drei begannen sich damit abzuwechseln, die Hütten zu beobachten, während ich für ein kleines wärmendes Feuer und etwas zu Essen sorgte. Die Nacht war schon recht kühl hier oben im Gebirge. Und so verging die erste Nacht. Am nächsten Tagt taten sie erneut nichts anderes als die Hütten zu beobachten und sich zu beraten, jedoch immer nur so, dass ich nichts davon mitbekam. Auch der Tag verging und ein Großteil der Nacht. Ich hatte mich schlafen gelegt, als Terra mit einem Mal von Tod und Grausamkeit sang. Ich erwartete einen Bären, der sich unserem Lager näherte aus Hunger, doch ich war allein. Das Feuer gelöscht und als ich zu dem Beobachtungsposten kam, sah ich, wie die drei Männer sich im Kampf mit zwei der Männer und zwei der Frauen befanden. Die dritte Frau hielt die beiden Kinder fest und schützte sie mit ihrem Körper.

Ich hätte nicht erwartet, dass vier einfache Leute wirklich gegen ausgebildete Krieger würden bestehen können und so war ich durchaus mehr als verwundert, wie ich sah, dass die beiden kämpfenden Frauen tatsächlich einen Mann, gegen den sie kämpften, beinahe vernichtet hätten. Nur der beherzte Schwertstreich unseres Neches'Re verhinderte, dass der Mann fiel. Dabei wurde er allerdings selbst schwer getroffen. Kurzum: der Neches'Re und seine Männer töteten bei dem Angriff die beiden Frauen und die beiden Männer, die sich zum Kampf gestellt hatten. Die Frau und die beiden Kinder wurden zunächst gebunden. Dann holten sie mich dazu. Ich muss gestehen, dass ich aus Furcht vor ihnen so tat, als hätte ich die ganze Zeit geschlafen und nichts mitbekommen. Ich hoffe, du vergibst mir meine Feigheit, doch, dass sie einfach so ohne weiteres die Frauen hatten töten können, hatte mich mehr als geängstigt. Sie brauchten jedenfalls meine Hilfe, um ihre Wunden besser versorgen zu können. Der Neches'Re hatte mindestens eine gebrochene Rippe und keiner von ihnen war des Knochenrichtens mächtig, so dass ich anscheinend erneut meine Nützlichkeit unter Beweis stellen konnte.

Dieses Mal beratschlagten sie in meiner Nähe, was nun mit der verbliebenen Frau und den Kindern zu geschehen hätte. Es beruhigt dich vielleicht zu hören, dass die Männer niemals in Betracht zogen, die Kinder zu töten, denn sie wären rein und unschuldig und das einzige, was uns von den Verfemten wirklich unterscheiden würde. So blieb nur noch die Frage, was mit der Frau zu geschehen hätte. Ich versuchte mich aus dem Zentrum ihrer Aufmerksamkeit herauszuwinden. Doch sie ließen mir dies nicht durchgehen. Sie fragten sogar, wie ich entscheiden würde.

Ich versuchte mich herauszuwinden, dass mir diese Entscheidung nicht obliegt und ich nicht die Weisheit der Elemente besäße, doch auch das ließen sie mir nicht durchgehen. Ich sagte dann, dass ich mir erst die Geschichte der Frau anhören wollen würde, ehe ich einfach über ihr Leben entscheiden müsste. Anscheinend war dies genau die Antwort, die sie von mir hatten hören wollen. Die Frau wurde herbeigeholt. Der eine - der Magiewirker - wandte seine Kunst an und sagte uns, dass sie uns nicht anlügen würde und so begannen die Fragen.

Es war die junge Frau, die Yersinia aus unserer Hauptstadt gerettet hatte. Ihre einzige Sorge galt ihrem Sohn. Sie flehte uns immer wieder an, dem Kind nichts zu tun, doch anstatt dass sie die Frau beruhigten, dass sie den Kindern ohnehin nichts tun würden, verunsicherten sie sie weiter. Ich mag ihre Methoden nicht und sie ängstigen mich.

Die Frau berichtet, dass Yersinia sie und ihr Kind hierher gebracht hätte und dann weiter gezogen sei zu ihrem Herren, wie sie sagte. Die anderen beiden Familien hätten sie aufgenommen wie eine Schwester oder ein lange vermisstes Kind. Man hätte gemeinsam für das gemeinsame Überleben gearbeitet. Es wäre nichts merkwürdig gewesen. Eine ganz normale kleine Gemeinschaft eines Weilers. Dass sie sich gegen nächtliche Angreifer wehren würden, sei doch nur verständlich.

Die Männer holten die Leichen der vier anderen herbei und zeigten der jungen Frau die Zeichen der Pestilenz an den toten Körpern. Sie war entsetzt. Anscheinend hatte sie wirklich nichts davon gewusst. Sie flehte um das Leben der Kinder und es wäre ihr egal, was mit ihr geschehen würde, doch die Kinder wären doch unschuldig. Und so beendeten die Männer die Befragung. Im Nachhinein kam es mir vor, als hätte das Urteil bereits vor all dem festgestanden und nur für meine Augen hätten sie dieses Spiel mit der armen Frau gespielt.

Sie verurteilen die Frau zum Tode wegen Paktierens mit der Pestilenz. Die Kinder würden mit den Männern gehen und dort aufgezogen und unterrichtet werden. Kaum war das Urteil gesprochen, vollstreckten sie es auch schon. Die Frau hatte nicht einmal mehr Zeit zu den Elementen zu beten. Die Drei sprachen dann ein Gebet über die Toten und setzten sie und die Hütten in Brand. Mit den Kindern ging es dann zurück ins Dorf.

Im Dorf kurierten sie ihre Verletzungen aus und ich bin mir sicher, sie beobachteten mich, um zu entscheiden, ob ich leben oder sterben solle. Anscheinend war ich unauffällig genug, jedenfalls sind sie vor 3 Tagen hier aufgebrochen. Und ich lebe noch.

Terra und den Elementen sei dank!

Pass auf dich auf!

Mögen die Elemente Dich behüten, Liebste!

Hestalan