ITT Die Festung Tar Eldon

Aus Mythopedia

Die Festung Tar Eldon bewacht und schützt die Landseite von Lian'Tar, der Hauptstadt der Linesti.

Durch die strategische Lage müsste jeder Angreifer von Land erst im Bogen durch anstrengend hügeliges Gelände und unter ständigem Beschuss die Festung umkreisen bevor er Lian'Tar erreicht. Wer auf dem Pfad auf die Festung selbst zugeht, erkennt die Wehrhaftigkeit der angeblich von den Boro'Madar erbauten Festung.

Die leicht erhabene Position, die über einen Schritt dicken und über vier hohen Wände aus schwarzem Stein und die vier von außen bedrohlich gut sichtbaren Geschütze machen das Gebäude zu einem Bollwerk. Für de meisten Siedler befremdlich hat Tar Eldon keine Zinnen auf den Mauern ,sondern nach außen abgeschrägte Mauerkronen. Mag es einem Angreifer so gelingen die Mauer mit Leitern zu erklimmen, so muss er dann auf deren durch die Dachziegel gewellte Krone noch fast zwei Schritt steil bergauf laufen, um auf den Wehrgang zu gelangen.

Der bei günstigem Wind schwach merkbare Geruch nach Lebertran und Fischfett lassen vermuten, dass es im Falle eines echten Angriffes nicht leichter wird. Schnell wird jeder ankommende Siedler von den Wachen auf dem Wehrgang bemerkt. Teilweise hinter dem oberen Teil der schrägen Mauerkrone verborgen und mit Schwert, Naginata, Speer oder Bogen bewaffnet wirken die Wachen fast schon beunruhigend höflich. Die Besucher werden nach Name, Rang und Begehr befragt und erst eingelassen, wenn es keine Zweifel mehr an ihrer Ehrlichkeit gibt. Wer das erste Tor durschreitet findet sich direkt vor einem zweiten wieder. Nur Augenblicke vergehen, bis aus einer Seitentür ein Schwertschüler der Linesti auf sie zukommt. Nur jenen die zuvor einen Rang nennen konnten, der für die Linesti von Bedeutung ist, wird es gestattet ihre Waffen zu behalten. Wenn sich das zweite hölzerne Tor öffnet und gibt es vollends den Blick auf den großen an der Rückseite gelegenen Turm frei. Die Eingangstreppe von diesem wird von zwei Dutzend Statuen gesäumt, die zusammen den Verlauf der Begegnung von Aqua selbst und Turan darstellen. Das Innere des siebenstöckigen Turms bleibt Siedlern verborgen, doch die zahlreichen Schießscharten lassen vermuten, dass der Turm selbst durchaus wehrhaft ist. Die ersten Schritte unter dem hölzernen Wehrgang hindurch zeigen einige seltsame Konstruktionen und nur ein erfahrener Handwerker oder Seemann wird erkennen, dass er ganze Wehrgang einem Segelmast gleich hinabgestürzt werden kann, wenn er doch einmal überrannt werden sollte. Während der linke Teil der Burg durch Trennmauern vor dem Turm in vier Höfe aufgeteilt ist indem fast immer zumindest ein paar Schüler den Kampf trainieren, sehen die Gäste auf der rechten Seite Unterkünfte und Werkräume für Handwerker. Wohin die Siedler jedoch auch immer blicken, ihre Aufmerksamkeit wird schnell auf die auf sie zugehenden, gesittet lächelnden Schwertmeister gelenkt.