ITT Die Lim Lao

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Sebastian Lutter, Jörn Junghänel
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Die Spinne Lim Lao

Dieses possierliche Tierchen ist nicht wie der Name vermuten lässt ein kleines knuffiges Pelztier, nein, weit gefehlt. Es handelt sich hierbei um eine hochgiftige Spinne.

Laut Berichten von Jägern tötet ein Biss dieses Tieres innerhalb eines Halbtags. Zunächst breitet sich eine Körperlähmung langsam über den ganzen Körper aus, danach wird das Opfer bewusstlos und erstickt.

Eine Lim-Lao findet sich jedoch nur in dunklen Höhlen, bzw. allen Plätzen die dunkel und feucht sind. Es gehört zu den Gewohnheiten der Spinne sich in lockeres Erdreich einzugraben, wenn Licht oder Gefahr für sie in Verzug zu sein scheint, wobei gesagt sein muss, dass die blaue Höhlenschleiertarantel wenig fürchtet. Als es gelang erste Exemplare dieser Spezies zu fangen erkannte man, dass sie im normalen Tageslicht einen zum Tode führenden Schock erleiden, wohingegen ihnen die Abenddämmerung und das Morgengrauen der Lim-Lao nichts anhaben können.

Das hochprozentige Gift der Spinne war für unsere Heiler von hoher Bedeutung weswegen ein weitgehend ungefährlicher Weg gesucht werden musste um eine Giftentnahme zu ermöglichen. Brauchbares Gift ist nur von einer lebendigen Spinne zu erhalten, da sich sehr schnell nach eintritt des Todes Leichengift mit den Giftresten in den Drüsen des Tieres sammelt und somit das eigentliche Spinnengift verseucht. Wenn man tatsächlich ein lebendes Exemplar vor sich hat, ist es am einfachsten Sie mit magischem Licht zu blenden, da sie dadurch in eine todesähnliche Starre verfällt, jedoch nur für kurze Zeit. Meistens handelt es sich hierbei um eine Zeitspanne von höchstens 100 Herzschlägen. Diese Methode ist überigens auch beim Fangen des Tieres, neben der einer Falle die sinnvollste Methode. Man erkennt sie an ihrer markanten Zeichnung. Sie hat eine schwarz-grau-blaue Musterung, nicht zu verwechseln mit ihren ungiftigen Verwandten der grauen Höhlenschleierspinne, der Lim-Lio, welche wiederum weder das Sonnenlicht fürchtet noch blaue Musterfragmente aufweist.

Sorios Sedias nach den Berichten der Jäger für die Bibliothek von LianTar im 587.J.n.d.B.