ITT Kontrolle von Gefühlen und Problematik der Unvollständigkeit

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Anne Wagner, Christian Wagner, Olav Möhring
Mitwirkende:-
Jahr:2013

OT-Bedeutung: Gefühle sind ein wichtiger Teil des Batodd

Kontrolle von Gefühlen und Problematik der Unvollständigkeit

Es begab sich, dass mein Meister und Herr einen verlor, der ihm lieb und teuer war und der an seiner Seite gestanden hatte für viele Zyklen.

Als er aber zum Nabel eilte mit dem Vorsatz, eine Lösung für den Tod zu finden, da gelang es ihm nicht, sich auf die Kräfte der Quelle einzustimmen, denn sein Geist war angefüllt mit Trauer.

Da nahm der Meister die Trauer und den Schmerz und sperrte beides fort, auf dass sein Geist rein sei. Doch wieder scheiterte sein Versuch, sich auf die Mächte einzustimmen, und schlimmer diesmal. Es brauchte Tage, bis er wieder frei von Schmerzen war.

Da gewann der Meister eine wichtige Erkenntnis: Meister zu sein heißt, Kontrolle zu besitzen. Der Geist muss die Gefühle beherrschen. Wenn sie aber entfernt werden, dann reißt das ein Loch in das Wesen des Meisters, und unvollständig zu sein heißt zu scheitern.

Mein Meister gewann noch eine wichtige Erkenntnis: Dass mein Vorgänger all dies hätte wissen müssen. Dass es seine Aufgabe gewesen wäre, ihn darauf hinzuweisen und ihn vor Schaden zu bewahren. Als Mahnung und Ansporn für uns alle verbrannte er ihn zu Asche und hieß uns, als Zeichen unserer Scham über das Versagen eines der Unseren unsere Gesichter damit zu färben.

Groß ist die Weisheit des Meisters. Und gütig ist er in seinen Urteilen.

Dorak-kan, ergebener Scriptor