Khalarîn

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Daniel Simons, Olav Möhring
Mitwirkende:Christian Wagner
Jahr:2014

Allgemein

Die Spieler:innen, die sich dem Weltenratsplot widmeten, gaben sich selbst den Namen Khalarîn, was gleichbedeutend mit Licht ist. Dieser Name spiegelt das Anfangskonzept des Weltenrates nach dessen Aufstieg wieder. Die vier Wächter:innen mussten erst lernen, was ihr neuer Zustand für sie selbst bedeutete und wie sie mit dem Zugriff auf die Macht in der Welt wirken konnten. Ohne Anhänger:innen oder die Paredroi waren sie sowohl auf Mitraspera als auch in der Kelriothar blind.

Der Begriff Khalarîn bezeichnet lediglich Personen, die auf dem Weg des Weltenrats wandeln und versuchen, ihnen näher zu kommen. Die Khalarîn setzen sich aus allen Siegeln und Lagern zusammen, was auch ihre größte Herausforderung sein sollte, sich zu koordinieren und geeint hinter den Aufgaben zu stehen. Da sich die Geister schon am Diskussionspunkt "Ist Weltenratsspiel gleich Glaubensspiel?" schieden, konnte bisher kein einheitliches Auftreten und das Etablieren einer Hierarchie oder ähnlichen Strukturen erfolgen. Aus diesem Grund gründeten ein paar Spieler:innen den "Bund der Vier" um sich Struktur und ein gemeinsames Spielkonzept zu geben.

Mit dem Erscheinen von Alawei als Evidenz wurde kurzzeitig das Konzept der vier Säulen erarbeitet und ausgestaltet. Die Idee war, vier Bereiche mit einem:einer Vorsteher:in zu definieren und dem jeweiligen Thema zugehörig fühlende Khalarîn einzubinden und mit Aufgaben zu betrauen.

Beim letzten bekannten großen Treffen der Khalarîn-Gemeinschaft wurde darüber abgestimmt, das Säulenkonzept nicht weiter zu verfolgen.

Der Weg der Khalarîn

Entnommen aus der "Bund der Vier"-Fibel.

Und so begann der Weg der Khalarîn - nur waren wir zu diesem Zeitpunkt weit entfernt, "Khalarîn" zu sein: keine Gemeinschaft, kaum Lichter, weder für einander noch für den Weltenrat auf Mitraspera, und schon gar nicht in der Finsternis der Welt, die nicht sein darf. Das Werk der Paredroi schien beendet nach dem Aufstieg. Noch ein Mal erschienen uns die Vier in einem gemeinsamen Traum: den Paredroi Ihren Dank auszusprechen für Ihre Taten. Abschied zu nehmen und uns letzte Worte des Rates und der Zuversicht mit auf den Weg zu geben. Oh wie sehr wünschte ich, wir hätten die Geistesgegenwart besessen, all dies festzuhalten. Doch wer hätte damals ahnen können, was daraus erwachsen sollte?

Nichts wussten wir damals, so unendlich viel weniger noch als jetzt. Ja, dass es wohl schon vorher, auch vor dem Wellenband, vor der Existenz der Spiegelwelt, einen Weltenrat oder mehrere gegeben haben soll - so steht es im Buch der Ouai geschrieben. Vielleicht wandte man sich an die Wiege der Schöpfung an sie, nicht nur die Quihen Assil, um die Kraft der Kral'Urien zu erbitten, fragte nach Rat, erbat Hilfe. Doch wer waren sie, was genau war ihre Aufgabe, damals? Gerieten sie in Vergessenheit, als der Krieg ausbrach, zwischen Alten Herrschern und den Urzweiflern, oder wurden sie gar vernichtet? Und was bedeutete all das für unsere Zeit, und für uns? Waren die Paredroi schlicht Zeuge und teil eines Ereignisses gewesen, wie es in ganzen Zeitaltern nur einmal geschieht? Gesegnet, aber auch gezeichnet von all dem Erlebten, den Opfern, den Strapazen.

Und so begann die Saat zu keimen, die - sollte sich später herausstellen - offenbar schon zur Zeit des Weltenbrandes gesät und vorausgesagt worden war. Auf dem Konvent saßen die anwesenden Paredroi beisammen, um das soeben erlebte zu besprechen, die Rettung, und den Weltenwächtern zu danken. Da taucht sie auf: Lho'Siniya. Begleitet nur von wenigen ihrer engsten Freunde - Sieglynd, Henryk, Konrad, Jascha und Remus - war sie aus Blüthental von jenseits des Meeres nach Mitraspera gekommen; eine junge Frau, mehr ein Mädchen noch, keine 20 Sommer alt, getrieben von Träumen und Visionen, von flüsternden Stimmen, die sie nicht verstand. Und sie erkannte die Gesichter der Paredroi, lies sich berichten von den Vieren - unseren Erlebnissen mit ihnen.

In einem Ritual, angeleitet von der Ouai-Schülerin Alawei verbanden wir sie mit den vier Artefakten, in deren Gegenwart die Stimmen in ihrem Kopf nur noch lauter riefen. Und da verstand sie, was sie sagten und überbrachte uns die erste Botschaft des Weltenrates. Und wir begannen zu begreifen was sie war: Einzigartig - ein Medium, die Stimme des Weltenrates, uns gegeben uns anzuleiten. Und so offenbarten die Vier uns durch sie auf den ersten Feldzug in die Kelriothar den Weg des Sprechenden; auf das wir, unsere Gebete sie erreichen sollten. Denn zuvor waren wir nur stumme Lichter in einem Meer Dunkel. Die Paredroi waren die ersten, die diesen Weg beschritten, erneut Alawei an unserer Seite und Theo, damals nur ein einfacher Schreiber. Und weitere Botschaften erreichten uns:

Wir, die Gemeinschaft, sollten wachsen. Das Wissen und der Glaube and den Weltenraum musste weitergegeben werden, denn nur so wäre der Weltenrat in der Lage, sein Versprechen zu halten, in die Spiegelwelt zu blicken und uns im Kampf mit ihrer Kraft zu unterstützen.

Bei weiteren Bestrebungen kurz vor dem nächsten Konvent, die Macht und Beschaffenheit der Weltenschmiede zu ergründen, wurde einige von uns mit weiteren Magiern und Gelehrten bei einer Art magischen Unfall in eine Zwischenwelt geschleudert. Andere vor Ort starben dabei, vergingen in der schieren Gewalt des magischen Ausbruchs. Doch wir wurden gerettet, von den Weltenwächern selbst! Endlich war da mehr als Erinnerung - wir hatten sie gespürt, sie hatten ihren Schwur erfüllt, uns beizustehen.

Und so traten wir auf dem Konvent im nächsten Jahr erneut zusammen und gründeten die Gemeinschaft der Khalarîn. Kaum mehr als zwei Hand voll waren wir damals neben den Blütenthalern, denn einige Paredroi hatten andere Pflichten und Aufgaben zu erfüllen. Doch auch neue Gläubige, Wissenssuchende waren dazu gekommen, aus jedem Siegel. Und Wissen wurde geteilt, der Gemeinschaft ein Name gegeben, Symbole und Ziele. Und so waren wir von nun an die Khalarîn.

Initiation

Im ersten Schritt ist es wichtig dass folgende Dinge begriffen wurden:

  • Wer ist der Weltenrat?
  • Was sind die Aspekte der Weltenwächter?
  • Worin unterscheidet er sich von den Quihen Asyl?

Den Beginn des Weges markiert das sogenannte Initiationsritual. Es wurde im 1. Feldzug in die Kelriothar von den Paredroi festgelegt und besteht im Wesentlichen darin eine:n Paredros davon zu überzeugen, dass man den Weg des Weltenrates beschreiten möchte - das sollte darüber geschehen, dass man zeigt, dass man die oberen beschriebenen Inhalte beherrscht. Ist dies erledigt, so gibt es ein kleines Ritual und einen kurzen Schwur auf den Weltenrat. Üblicherweise erfolgt dies unter Zuhilfenahme des Bindungsartefakts des:der Weltenwächter:in, welchem:welcher sich der:die Initiat:in verbunden fühlt.

Der Weg des Sprechenden - die vier Prüfungen

Wie in der Botschaft des Weltenrates angedeutet wurde, war es auf dem Weg nur der erste Schritt sich zu bekennen und über eines der Bindungsartefakte dem Weltenrat vorzustellen. Um von Ihnen gehört zu werden, musste ein Weg gefunden werden sich den vieren soweit anzunähern auf, dass der:die Khalarîn auch gehört werden konnte.

Die Prüfungen wurden während dem 1. Feldzug in die Spiegelwelt von den Ouai an die Paredroi übergeben, damit diese den Weg des Sprechens beschreiten konnten. Jede Prüfung wird von einem Tribe betreut.

Nachdem Steinvater die Welt erneut betreten hatte, um uns nach der Zerstörung der Weltenschmiede beizustehen, zeigte sich, dass die Vier jetzt jede Stimme hören konnten und die vier Prüfungen nicht mehr nötig waren um die vier anrufen zu können. Diejenigen, die sich trotzdem den vier Prüfungen stellten, wurde leichter und deutlich von den Vieren gehört.

Der Bund der Vier verfolgt bei der Aufnahme neuer Mitglieder ein ähnliches Prinzip wie das der vier Prüfungen. Diese gelten als Pflicht für den Aufstieg von Noviz:innen zu Adept:innen des Bundes.

Windbringer (Naldar) - Krieg

Beweise deinen Hass auf die Urzweifler, ziehe gegen ihre Schergen in die Schlacht und höre erst auf zu kämpfen, wenn du wirklich verstanden hast was jeder einzelne Weltenwächter zum großen Krieg beitragen kann.

Es gibt viele Möglichkeiten sich dieser Prüfung zu stellen und daraus zu lernen, was der eigene Wert in einer Schlacht sein kann.

Brayan (Edalphi) - Lehrstunde

Lerne die Aspekte der Weltenwächter und verinnerliche sie. Halte dann eine Lehrstunde vor mindestens 5 Personen ab.

Steinvater (Narech Tuloch) - Standhaftigkeit

Stelle dich den kritischen Stimmen derer, die den Weltenrat nicht anerkennen und bleibe standhaft. Bereite dich gut vor.

Camiira (Tragant) - Kunst

Erschaffe ein Kunstwerk, das sich mit dem Weltenrat beschäftigt oder ihm gewidmet ist.

Der Weg des Sprechenden - Auswirkungen

  • Bis zur Wiederkehr von Steinvater konnten nur Sprechende Weltenratsanrufungen durchführen
  • Nur Sprechende konnten ein Tharya'kirr einem:einer Weltenwächter:in weihen und es mit Energie versorgen
  • Sprechende können in der Stunde der größten Not nach Hilfe schreien und werden auf jeden Fall zumindest gehört
  • Nur Sprechende konnten an einem einfach geweihten Spiegelpunkt die Mancaton-Vorteile nutzen.

Der Weg des Gesegneten

Während des 3. Feldzuges in die Kelriothar konnte durch die Aktionen der Siedler:innen verhindert werden, dass Shai ksun Aret Windbringer seinen Platz im Weltenrat streitig machen konnte. Als Geschenk für die Taten und Opfer sendeten die Weltenwächter:innen eine weitere Botschaft über Lho'Siniya Felstau und ein Geschenk. Die Tafel der Viereinigkeit. Auf ihr finden sich die selben Worten die die Wächter den Khalarîn über ihre Stimme hatten mitteilen lassen und den Weg aufzeigen.

Um den Weg des:der Gesegneten folgen zu können, sind Interaktionen mit der Tafel notwendig. Wer sich tief damit auseinander setzt und ihren Botschaften folgt, kommt irgendwann an den Punkt, an dem ihm:ihr eine Aufgabe gestellt wird. Nach Bestehen dieser Aufgabe wird er:sie den Segen (ähnlich der Freundschaft der Elemente) empfangen. Was das genau bedeutet und wie es sich auswirkt, müssen die Khalarîn immer noch erst ergründen.