Vaharin'Phobaran

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ein:e Vahar'Phobaran; mehrere Vaharin'Phobaran

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Christian Wagner, Anne Wagner
Mitwirkende:
Jahr:

Kurzbeschreibung

Übersetzung: Klingen des Schreckens

Träger:innen von verbesserten Blutklingen (siehe Seite Cerenna und Urr'Gulnar), den sogenannten Schreckensklingen, welche Lebenszeit rauben können, jedoch auch gut gegen die Kräfte des Nechathon funktionieren. Besagte Klingen haben eine Verbindung zum Quin des Schreckens.

Aber auch: Bezeichnung der durch Cerenna und Asamantes veränderten Naldar, die ihr besonders treu sind und eine besondere Art der Urr'Gulnar darstellen. (Erst später wurden weitere Träger:innen von Schreckensklingen aus dem Kreis der Urr'Gulnar ausgewählt, die keine Naldar, sondern Siedler:innen waren.)

Vaharin'Phobaran - die neuen Blutklingen (Plot)

Hinweis: Der Plot um die Vaharin'Phobaran baut auf dem Plot um die Urr'Gulnar auf.

Wie auf der Seite Cerenna erklärt, hat diesemit Hilfe von Aqua/Aeris die Möglichkeit gefunden, verbesserte Artefaktklingen zu schaffen, die auch eine Sinnhaftigkeit im Kampf gegen das Untote Fleisch (UF) mit sich bringen. Bisher konnte beim UF kein Urr'Katum gestohlen werden, weil die Untoten über solches nicht verfügen. Das ist auch weiterhin so, genauso auch beim Schwarzen Eis. Allerdings vermögen es die neuen Klingen den Untoten auf eine Art und Weise zu schaden, wie es für die Sakralen Elemente nützlich ist.


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Die Vaharin'Phobaran waren bereits mit entsprechend modifizierten, neuen Artefaktwaffen ausgestattet und konnten von deren Vorzügen berichten. Daher bot sich die Möglichkeit für die bisherigen und neuen Urr'Gulnar ihre Waffen auf diesen neuen Stand heben zu lassen. Das steht natürlich nur Charakteren zur Verfügung, die nicht gerade ohnehin in Ungnade gefallen sind, weil sie sich gegen Cerenna gestellt oder zu wenig Lebenszeit gesammelt haben. Würdige und vorher überprüfte Urr'Gulnar müssen dafür neue und zusätzliche Questen ablegen, neue Anwärter:innen müssen erst die normalen Prüfungen ablegen und können dann bei der normalen Artefakt-Waffe (nur Urr'Katum klauen) bleiben oder direkt auf das neue umsteigen, wofür sie nur einen Teil der neuen Prüfungen ablegen müssen. NEU seit 2019: wie auch bei den Urr'Gulnar-Prüfungen vergeben die Mitray'Kor Aeris' und Aquas die Würde des Richters (oder der Richterin) für einzelne Prüfungen an anwesende Vaharin'Phobaran oder prüfen die Anwärter:innen selbst.

Die Prüfungen zum Vahar'Phobaran:


Die Entstehung der Vaharin'Phobaran (Hintergrund)

Hinweis: Es handelt sich hier um die Hintergrund-Informationen zur Entstehung der ersten Vaharin'Phobaran aus gefangenen Naldar.

Zur Zeit des Doerchgardt-Konflikts gab es einen Feldzug der Naldar gegen das UF in Ankor Mortis mit dem Ziel, die Ruinen von Tin'Doriell zurück zu erobern und zugleich einen Keil in das Bündnis zwischen dem noch jungen Argus und der Knochenkönigin zu treiben. Der Plan wurde von den Kell Goron vereitelt und Klais Windbringer geriet mit vielen Naldar in Gefangenschaft (siehe Comic Band 1 für Details, diese sind jedoch nicht sonderlich relevant für das CVM18). Darunter waren auch jene, die sich ganz besonders gut als Ersatzteillager für die Knochenkönigin und Garvan eigneten, vermutlich auch weil die Speicher-Strukturen ihres Kahat besonders gut geeignet waren um Nechathon-Kräfte (und damit natürlich auch Dir'Katum) aufzunehmen. Klais wurde von den Kell Goron weg geschafft, doch die übrigen blieben beim Untod und wurden gequält und gepeinigt, vor allem von Rakasha (siehe Rakashas Forschungen) und ihren Lakaien, so dass sie einen tiefsitzenden Hass gegen die Untoten entwickelten, der noch sehr viel stärker ist als bei den Naldar ohnehin schon. Viele von ihnen starben qualvoll in den tiefen Kammern von Ankor Mortis und wurden auch nie wiedergeboren, weil der nächste Aeris-Tempel viel zu weit weg war und kein Priester von ihrem Tod Kenntnis erlangte. Am Ende waren sie nur noch wenige, kaum ein Dutzend, die zu einer kostbaren Ressource für das Untote Fleisch wurden, weswegen man sorgsam darauf bedacht war sie nicht umzubringen und immer nur das Nötigste von ihnen zu nehmen. Sie waren also nur noch ein Fleischvorrat für die Knochenkönigin.


Im Zuge des UF-Bürgerkrieges und bedingt durch andere Umwälzungen der letzten Jahren hatte man die gefangenen Naldar beinahe in irgendeinem abgelegenen Keller von Ankor Mortis vergessen. Doch mit dem Versuch von Igraina den Platz der Knochenkönigin einzunehmen, zog es Rakasha nach Doerchgard, wohin sie auch die Gefangenen mitnahm. Dies eröffnete Cerenna die Möglichkeit die Naldar zu befreien, was mit den Weisungen von Aqua und Aeris auch sehr viel Sinn machte. Sie entsandte Asamantes mit den Shir'Tanaar, die mit dem Segen Aeris und Aquas beinahe unbemerkt in die Kerker Doerchgards vordringen konnten um dort einen Teil der Gefangenen zu retten. Bei dem Manöver ließen einige der Naldar, wie auch Shir'Tanaar, im Kampf gegen das Untote Fleisch ihr Leben und nur eine gute Handvoll der Kerkerveteranen wurde von Asamantes auf das Blutarchipel, eine Insel im Norden Mitrasperas und der Rückzugsort der Shir'Tanaar, gebracht. Dort banden die Naldar (mit einer Ausnahme), ihr Leben und ihre Seele aus tiefer Dankbarkeit mit Blutsteinen an Cerenna, der Leidensgenossin von Ankor Mortis und der Göttin, die sie aus ihrer Pein hat erretten lassen (Anmerkung: Diese Naldar gehörten zur von Klais Windbringer persönlich ausgewählten Elite und hatten sich ihm auf Leben und Tod verschrieben. Cerenna, die in starker Harmonie mit Windbringer auf der Welt agiert, hatte daher von Anfang an ein gutes Verhältnis zu den Naldar). All jene, die dafür noch geeignet waren, wurden durch die Macht von Cerenna und Asamantes von ihrer Jo'Kor-Sperre befreit, verbunden mit der Aufgabe mit den Shir'Tanaar jagen zu gehen und ihr Machtpotential selbst zu entfalten. Die wenigen, die dies überstanden und Cerenna gefielen, wurden von ihr und Asamantes verändert, zu einem größeren, einem mächtigeren Volk, als das alte Tanaar-Erbe in ihnen erweckt wurde, Cerenna ihr Lo-Uttan mit Urr'Katum erfüllte und sie damit zu Vahar'Phobaran (Klingen des Schreckens) machte. Diese wurden bereits mit den verbesserten Artefaktklingen ausgestattet, die es vermochten auch die Jagd auf das Untote Fleisch nutzbringend zu vollführen. Denn dafür waren sie geschaffen worden, um unerbittlich mit Zaubermacht, Stimme und Speer gegen die Untoten vorzugehen.