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''Mariên de vo Canars Befehl, ihre Worte waren unsere letzte Hoffnung. Ein [[Siegel]], die Ratio auf ewig in die Bedeutungslosigkeit zu treiben schien mir weit klüger, als noch auf Waffengewalt zu hoffen, nachdem die Heere der Kan und [[Rikan]], am Ende gar die [[Xerikan]] an den großen Feind gefallen waren. Es zerreißt mein Herz, endlich die Wahrheit zu kennen, von [[Siegelstatt]] und dem [[Pakt der Neun]] zu wissen, doch dir nichts sagen zu können, da ich dein Ankor kenne, es mit Lippen und Gedanken erkundet habe, und weiß, dass du niemals einverstanden währest.'' | ''Mariên de vo Canars Befehl, ihre Worte waren unsere letzte Hoffnung. Ein [[Siegel]], die Ratio auf ewig in die Bedeutungslosigkeit zu treiben schien mir weit klüger, als noch auf Waffengewalt zu hoffen, nachdem die Heere der Kan und [[Rikan]], am Ende gar die [[Xerikan]] an den großen Feind gefallen waren. Es zerreißt mein Herz, endlich die Wahrheit zu kennen, von [[Siegelstatt]] und dem [[Pakt der Neun]] zu wissen, doch dir nichts sagen zu können, da ich dein Ankor kenne, es mit Lippen und Gedanken erkundet habe, und weiß, dass du niemals einverstanden währest.'' |
Aktuelle Version vom 7. Oktober 2021, 13:42 Uhr
Spielwelt(en): | Mitaspera |
Urheber:innen: | Sophia Richartz |
Mitwirkende: | |
Jahr: | 2012 |
Mein Licht in tosender Tiefe,
hundertfach wünschte ich mir dir die Wahrheit sagen zu können. Dir sagen zu können, dass ich dich verriet und unsere geheime Liebe. Das all die Worte von Treue und Vertrauen eine Lüge waren. Ich war es der Jan'tumuur für deine Gefährten und die ewigen Schwerter unerreichbar machte, es vor euren Augen verbarg, was wir wirklich taten. Verzeih, meine Woge, doch ich konnte nicht länger zusehen, wie Orphaliots Wahn unsere Zukunft zerbrach. Er hätte uns alle, dich und ganz As'Shan in den Untergang geführt, wenn wir ihn hätten gewähren lassen, und selbst dann wäre es kein Sieg gewesen, den wir erfochten hätten, sondern im besten Fall hätten wir ganz Mitraspera in Trümmer gelegt um der Ratio ihren finalen Triumph zu verwehren.
Mariên de vo Canars Befehl, ihre Worte waren unsere letzte Hoffnung. Ein Siegel, die Ratio auf ewig in die Bedeutungslosigkeit zu treiben schien mir weit klüger, als noch auf Waffengewalt zu hoffen, nachdem die Heere der Kan und Rikan, am Ende gar die Xerikan an den großen Feind gefallen waren. Es zerreißt mein Herz, endlich die Wahrheit zu kennen, von Siegelstatt und dem Pakt der Neun zu wissen, doch dir nichts sagen zu können, da ich dein Ankor kenne, es mit Lippen und Gedanken erkundet habe, und weiß, dass du niemals einverstanden währest.
Der schlimmste Moment war jener deines Vordringens nach Jan'tumuur, als es mir zufiel dich daran hindern zu müssen, die Wahrheit zu durchschauen. Gegen dich fechten zu müssen, mich vor dir zu verbergen, dass du mich nicht erkennest und willentlich dein Khaibit zu schädigen gehört selbst heute noch zu den schlimmsten Momenten meines Lebens. Ich wollte dies niemals tun, doch die Verantwortung für Mitraspera ist nicht leichtfertig für die Liebe abzulegen. So flehe ich dich an, verzeih mir, Maralie, denn niemals wollte ich dich täuschen oder dir Schmerz zufügen.
Alles was ich nunmehr für dich tun kann, ist deinen geschundenen Leib zu bergen, nachdem dein Orden in den ewigen Schlaf gefallen ist und du selbst von Sephistikos Häschern erloschen wurdest, und dich hier, im Herzen allen Glaubens zur Ruhe zu betten und jene Worte der Wahrheit auf ewig in deinem Sarg zu bewahren, auf dass zumindest im Tode nichts zwischen uns steht.