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| = Geschichte der Ouai =
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| === Vor dem Weltenbrand ===
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| ==== Gründung der Ouai ====
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| Schon vor der Erschaffung der [[Verfemte Elemente|Verfemten Elemente]] waren die [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]] oft nicht einer Meinung und neigten zur Parteienbildung. Die meisten verschrieben sich einem der fünf [[Elemente]] und hatten oft starke Vorurteile gegenüber den anderen. Da ihnen aber auch bewusst war, dass Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander sehr fruchtbar für all ihre Bemühung wäre, entschieden sie sich, eine Gruppe neutraler Boten und Diplomaten zu erschaffen. So gründeten die [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]] mit dem jüngsten der erschaffenen [[Elementarvölker]], den [[Ca'jel|Ca’jel]], eine Bruderschaft, deren oberste Aufgabe es sein sollte, allen Parteien zu gleichen Teilen zu dienen und zur Verständigung zwischen den Fraktionen beizutragen. Gemeinsam wählten sie aus allen [[Elementarvölker|Elementarvölkern]] die weisesten, gelehrtesten und Geschicktesten aus, denen alle zu eigen war, dass sie [[Essenzmanipulation|Essenzen]] manipulieren/Magie wirken konnten. Durch ihren Zusammenschluss gelang es aus ihnen besondere Fähigkeiten zu verleihen, die seitdem den Ouai zu eigen sind und sie perfekt für die Aufgabe als neutrale Boten und Diplomaten machte. Im Laufe der Zeit übernahmen diese Diener - die ersten Ouai - weitere Aufgaben. Sie schlichteten Streit zwischen den anderen [[Elementarvölker|jungen Völkern]], traten als politische und diplomatische Vertretung ihrer Herrscher auf und waren überall im Einsatz, wo die Herrscher selber nicht in Erscheinung treten wollten. Sie wurden auch Lehrer der jungen Völker und Berater der [[Alte Herrscher|alten Herrscher]]. Viele der Ouai, vor allem die niederen Ränge, konnten dabei aber ihre Herkunft nicht ganz verbergen und fühlten sich -analog zu ihrem Ursprungsvolk- einzelnen [[Elemente|Elementen]] besonders verpflichtet. Dies hatte aber keine große Auswirkung auf ihren Ruf oder ihre Ämter. Da in jedem dieser ersten Ouai jedoch noch das ursprüngliche Elementarvolk durchschimmerte und die Alten Herrscher sich Bestechung, Erpressung und Verführung zu Nutze machten, waren diese ersten Ouai nicht wirklich „unparteiisch“. Erst einige Zeit später, nach einer meditativen Reinigung, Abkopplung von der Gesellschaft und tiefer mentaler Ausbildung gelang es einigen Ouaimeistern die absolute Neutralität und das Gleichgewicht der Elemente zu begreifen. Diese Spitze der Ouai bildeten daraufhin den sogenannten „Rat der Ouai“, eine seitdem bestehende und zurückgezogen Instanz der ältesten und weisesten Ouai Meister. Außerdem begannen die Ouai mit der Zeit die Eigenheiten ihres Elementarvolks zu verschleiern um sich äußerlich nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Hierfür wählte man das “normalste” und durchschnittlichste, was alle Völker miteinander verband.
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| ==== Allgemein: Die Ouai der Alten Zeit ====
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| In der Zeit der [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]] dienten die Ouai ebendiesen. Etwa 9/10 der gesamten Ouai waren im Dienst der Schöpfer. Die übrigen nahmen organisatorische Aufgaben innerhalb der Bruderschaft wahr. Sie waren z.B.Mitglied des Hohen Rates, Lehrmeister oder noch Schüler, oder kümmerten sich um die zahlreichen Bibliotheken auf Mitraspera. Nur die Ouai in den organisatorischen Diensten trugen die heute typische blau-gelbe Gewandung, der Rest tat dies nur zu besonderen Feierlichkeiten innerhalb der Bruderschaft. Alle übrigen trugen die Farben ihrer Herren, es gab jedoch die Tätowierung, die sie erkennbar machte. Teilweise erlaubten die Schöpfer ihnen auch kleine Kennzeichnungen oder Symbole ihrer Zugehörigkeit. Diese alte Handhabung ist heute noch erkennbar an den Ouai der Alten Herrscher der Ratio. Ouai kannten sich demnach selten gegenseitig und untereinander, sie trafen oft nie zusammen. Später geschah dies teilweise dann auf dem Schlachtfeld. Gemeinsame Kultur konnte sich demnach kaum entwickeln, der Fokus lag ganz auf dem [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]], dem gedient wurde und dessen Wunsch und Befehl stets ausgeführt wurde. Der Begriff Shi’Ouai bezeichnet den persönlichen Ouai einer Nyame. Heutzutage stellen die Ouai der Bruderschaft keine Shi’Ouai mehr. Sie waren einfach zu wenige geworden. Die 10% in organisatorischen Aufgaben traten den Alten Herrschern ebenso mit höchstem Respekt gegenüber, sind jedoch viel neutraler als ihre direkt dienenden Brüder.
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| ==== Die erste Spaltung ====
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| Die Schaffung der [[Verfemte Elemente|Verfemten Elemente]] verändert ihr Aufgabengebiet radikal. Wo sie früher das Sprachrohr der [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]] nach außen waren, mussten sie nun primär zwischen den Fraktionen vermitteln, auch unter ihresgleichen. Die meisten blieben dabei ihrem alten Herrschern treu, was oft auch zu Konflikten zwischen den Ouai der [[Elemente]] und den Ouai der [[Verfemte|Verfemten]] führte. Im Sinne des Gleichgewichts hatten sich viele Ouai der [[Verfemte|zweiten Schöpfung]] und ihrer Natur zugewandt, oder folgten schlichtweg ihren Schöpfern auf ihrem Weg dorthin. Zuerst schien alles unter dem Einfluss des Rates im Gleichgewicht zu bleiben, doch irgendwann war auch dieser machtlos. Wo früher nur zwischen den Alten Herrscher der Elemente zu vermitteln war, standen die Ouai jetzt vor dem Problem zwischen Verfemten und Elementen vermitteln zu müssen, sich gleichzeitig auch noch um die [[Elementarvölker]] zu kümmern und um deren Belange. Sie hatten schlichtweg nicht die Kapazitäten um dies zu leisten.
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| Ob das der Grund war ist eher zu bezweifeln, doch schon bald begannen die kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen den Alten Herrschern (der [[Ratiokrieg]]). Bald führte diese Entwicklung dazu, dass die Alten Herrscher "ihre" Elementarvölker gegeneinander in den Krieg schickten. Für sie waren diese Kampfhandlungen nicht mehr als politische Schachzüge, doch die Ouai mussten mit ansehen wie die Jungen Völker den Blutzoll für die Intrigen ihrer Herren zahlten. Die Ouai versuchten zu Beginn sogar noch, eigenmächtig und ohne Auftrag ihrer Herren, zwischen den kämpfenden Völkern zu vermitteln. Doch als dies die Alten Herrscher mitbekamen, mussten die Ouai die Vermittlungen aufgeben und wurden sogar selbst dazu genötigt die Wünsche und Ziele ihrer Herren verteidigen. Wahrscheinlich um die Elementarvölker selbst nicht zu töten begannen die ersten Ouai gegeneinander zu kämpfen, woraus später ein Befehl der Herrscher wurde dies gezielt zu tun. Immer öfter wurden Ouai in diese Kriegshandlungen geschickt.
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| Gezwungen zu sein, die Hand gegen andere Ouai zu erheben veränderte die Ouai maßgeblich. Die Fraktion derer, welche an der Göttlichkeit und Unfehlbarkeit der Alten Herrscher zweifelten erhielten immer mehr Zuspruch, insbesondere aus den Reihen der Ouai, welche den elementtreuen Herrschern dienten.
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| Ein Hauptteil der Ouai stand zu jener Zeit im direkten Dienst eines Alten Herrschers. Doch dem gegenüber gab es etwa 1/10 der Ouai die organisatorische Aufgaben innerhalb der Bruderschaft übernahmen, sich noch in der Ausbildung befanden oder selbst ausbildeten, sowie die Mitglieder des Hohen Rates. Diese waren bisher nicht am Krieg beteiligt und auch keinem Herrscher direkt zugeteilt und sprachen sich offen gegen die Handlungen und Befehle der Alten Herrscher bezüglich der Ouai im Krieg aus. Dies führte schließlich dazu dass eine große Gruppe von Ouai (etwa 20% der gesamten Bruderschaft) beschloss einen Eid der Gewaltlosigkeit zu schwören. Sie erkannten dass sie nicht zum Krieg sondern zur Diplomatie geschaffen waren und ihren Herrschern keinen gehorsam schuldig waren wenn deren Auftrag “töten” lautete. Damit entsagten sie nicht ihren Herrschern sondern weigerten sich nur in deren Auftrag anderen Ouai (oder Lebewesen ganz allgemein) Gewalt anzutun.
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| Die Reaktion der Alten Herrscher darauf war unterschiedlich. Einige akzeptierten diesen Entschluss und trugen ihren Ouai andere Aufgaben auf, andere brachten ihre Diener einfach um. Neben diesen beiden Extrema kamen alle denkbaren Zwischenstufen vor. Das Verhalten der Alten Herrscher führte jedoch zur Spaltung innerhalb der Ouai. Die Entfremdung der Ouai zu ihren Herrschern führte vermutlich auch zum sogenannten “Ur-Verrat”. Als langjährige Diener und engste Vertraute der Alten Herrscher kannten die Ouai viele derer Geheimnisse und Pläne. Als nun vor Beginn des großen Krieges die [[Avatare]] auf die Welt geschickt wurden um der Verfemten Herr zu werden begrüßten die Separatisten sie als vollwertige Vertreter der Elemente (im Gegensatz zu den verblendeten Herrschern). Sie beschlossen sich mit diesen zu verbünden und trugen alle Informationen, welche sie über ihre Herren gesammelt hatten zu den [[Avatare|Avataren]] und damit den [[Quihen’Assil]] selbst. Dadurch schlug der Plan der Herrscher der [[Verfemte|Verfemten]] fehl, “nur” die [[Avatare]] wurden unter den Siegeln gefangen und letztendlich konnten die Anhänger der ersten Schöpfung sie wieder befreien.
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| ==== Der erste Bruderkrieg ====
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| Es bildeten sich zwei neue stereotypische Gruppierungen heraus:
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| A) Die für die erste oder zweite Schöpfung streitenden kriegerischen Anhänger der Alten
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| Herrscher
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| B) Die friedlichen Ratstreuen unter den Ouai
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| Diese Spaltung ging als der „Erste Bruderkrieg“ in die Geschichte ein. Die Anhänger der Alten Herrscher hatten kein Verständnis für die Neutralität und das Gleichgewicht, oder wie sie es nannten: Die Feigheit und Untreue der Anderen und folgten weiter freiwillig ihren Herrschern, auch in Kampf und Tod . Der folgende Krieg zwischen den Ouai tobte viele Jahre und viele Ouai fanden den Tod, ebenso wie viele der Elementarvölker. Es war ein nahezu ewig andauernder Kampf und die Bündnisse, Partner und Feindbilder wechselten nahezu stündlich. (Dieser Bruderkrieg tobte nahezu zeitgleich mit jenem, der ganz Mythodea beschäftigt und als „[[Großer Krieg]]“ bezeichnet wird und der am Ende zum [[Weltenbrand]] führte. Es war häufig nicht klar ob die Ouai aus eigenem Interesse oder auf Wunsch ihrer Herrscher handelten. Auch die Grenzen zwischen diesen Kriegen sind verwischt und man kann sie nicht deutlich voneinander unterscheiden). So kam es auch unter den Ouai zur Fluktuation in den Gruppierungen, denn einige besannen sich erneut oder aber wurden von der Kriegslust ihrer Brüder gepackt. Nur der Rat selbst blieb (noch) seiner festen Linie treu. Von den Ratstreuen hatten die meisten auch zuvor schon die absoluten Machtansprüche der [[Alte Herrscher|Alten Herrscher]] in Frage gestellt. Unter ihnen waren nur wenige, die immer noch an dem alten Grundsatz des Pazifismus fest hielten. Innerhalb der Ratstreuen kam es darum kurz darauf zur Gründung des "Ordens der [[Kell'Goron]]" und zur zweiten Spaltung. Übrig blieb nur eine kleine Gruppe an Ouai, welche sich absolut neutral und pazifistisch zu den [[Alte Herrschern|Alten Herrschern]] und den [[Elemente|Elementen]] in die entlegensten Winkel [[Mythodea|Mythodeas]] zurückzog, um dort das Ende des großen Krieges abzuwarten.
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| ==== Gründung der Kell’Goron und zweite Spaltung ====
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| Vor den Augen der Herrscher verborgen hatten sich bereits vor dem Höhepunkt des Krieges zwei Lager unter den zukünftigen Separatisten gebildet. Diese Gruppierungen entstanden um einen der Ouai namens [[Onthuthet]] und seinem langjährigen Freund
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| [[Goroneth]]. Hier entstand auch der mittlerweile verwaschene Name der zweiten Gruppierung, des „Orden von Kell'Goron“, was soviel heißt wie „Orden vom Weg des Goroneth“.....
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| Onthuthet und Goroneth sahen früh den Krieg voraus und wollten die treuen Ouai (in ihnen sollte die Hoffnung auf ein erneutes elementtreues Mythodea in Frieden und Gleichgewicht liegen) schützen. In seiner Neutralität und im Gleichgewicht wollte Goroneth die Ouai weiter von den mittlerweile in seinen Augen wahnsinnigen Welt abkoppeln, bis sich „Die Herrscher ihrer Taten bewusst werden und sich das natürliche Gleichgewicht wieder selbst einstellt”, später wollte man “einen Neuanfang wagen“, sowie ein “aktives Vorbereiten einer neuen Zeit nach dem Krieg unter der Führung der Weisheit der Ouai und im Sinne aller Elemente”, denn “die Alten Herrscher werden dieselben Fehler wieder machen!“. Onthuthet jedoch wollte weiterhin den Alten Herrschern vertrauen und ihnen dienen, sobald sie das Wohl aller wieder vor ihre eigenen Machtinteressen stellen. Beide Gruppierungen diskutierten hitzig und innig, während draußen der Krieg mehr und mehr Tote forderte. Schließlich, nach einer finalen Gesprächsrunde gingen beide Gruppierungen getrennte Wege, denn die Forderungen waren festgefahren und ein gemeinsamer Entschluss unmöglich. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gruppen im Streit und gingen eigener Wege, waren aber noch friedlich.
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| === Nach dem Weltenbrand und vor der Entdeckung ===
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| ==== Zeit der Ruhe ====
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| Wenig ist über die Kriegszeit bekannt, bis schließlich der [[Weltenbrand]] ausgelöst und die [[Verfemte|zweite Schöpfung]] hinter [[Siegel]] verbannt wurde. Viele der Ouai waren gefallen, die treuesten Ouai der Alten Herrscher der Verfemten Elemente mit diesen selbst unter die Siegel verbannt und nur wenigen gelang es sich zu besinnen und zum Rat oder zum Orden zurück zu kehren. Noch herrschte Frieden zwischen den Ouai und dem neu gegründeten Orden der [[Kell’Goron]], dieser war jedoch mehr als brüchig. Es waren schon immer die Wesenszüge und das Verständnis über die sich neu bildende Welt dort draußen, die die Ouai und die Kell'Goron trennten, und damit verbunden die Ansichten über die alten Herrscher und den Siedlern die ihre Nachfahren werden sollten. Im [[Drittes Zeitalter|dritten Zeitalter]] hatten die Ouai, aufgrund der fehlenden Aufgabe bei den Alten Herrschern, eine ungewohnt ruhige Zeit. Viele Meister nutzten dies um sehr ausgeprägte Ruhezeiten, beinah Winterschlaf-artig, einzulegen. Es wurde aber darauf geachtet die Lehre der anderen Völker nicht zu vergessen, es wurden neue Ouai ausgebildet und darauf geachtet, dass man die Widrigkeiten der Natur überleben konnte (Nahrung!). Es wurden viele Geschichten erzählt, die auf die erneute Ankunft der Alten Herrscher vorbereiten sollte. Diese sind jedoch im Laufe der Zeit mehr in Mystik und Märchen abgedriftet und hatte am Ende wenig mit dem zu tun, was die Siedler wirklich waren und mitbrachten - sehr zur Enttäuschung der Ouai.
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| ==== Der zweite Bruderkrieg ====
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| Nach der letzten gemeinsamen Gesprächsrunde gab es nur noch wenig Kontakt zwischen beiden Gruppierungen, da sich die [[Kell'Goron]] in den Boden zurück zogen, während die Ouai weiter in ihren Zitadellen im Hochgebirge lebten. Es heißt, es kam zu einem letzten beratenden Treffen zwischen [[Goroneth]] und [[Onthuthet]] persönlich, danach erst begannen die blutigen Feindseligkeiten und der Hass untereinander. Was bei diesem Treffen vorgefallen ist, wissen nur diese Beiden alleine. Einzig geblieben ist der Satz „das hätte er nicht planen dürfen, DAS war niemals unser Ziel“, den Onthuthet oft auf dem Rückweg murmelte. Was aber auch überliefert ist, dass Goroneth friedlich und innig um das Treffen bat, nicht Onthuthet.
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| Vielleicht ist es also doch nur den jungen Ouai und Kell'Goron zuzuschreiben, dass sie die Emotionen vor dem Verstand siegen ließen und es zur blutigen Feindschaft kam. Nach diesem Treffen begann der sogenannte zweite Bruderkrieg. Es gab keine angekündigten und beratenden Treffen mehr, sondern nur blutige Zufallsbegegnungen, Guerillataktiken der zahlenmäßig unterlegenen Kell'Goron und auch Entführungen von jungen Schülern beider Seiten. Denkt man doch die Ouai seien ein neutrales und friedliches Volk, so verstehen sie sich trotzdem zu wehren, gerade wenn es um das nackte Überleben geht. Es hiess, dass die Ouai in ihrer Weisheit die fehlgeleiteten [[Kell'Goron]] stoppten und deren Lehren aus den Köpfen verbannten aber es wurde schnell klar dass die Kell’Goron geschwächt aber nicht endgültig besiegt waren. Schließlich trat endlich die Zeit der Erholung [[Mitraspera|Mitrasperas]] ein, doch alle paar Dekanden brachen und brechen Kämpfe aus, sodass für die Älteren dieser Zustand der unterschwelligen Bedrohung irgendwann nichts wirklich ungewöhnliches mehr war.
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| === Die Zeit der Siedler ===
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| ==== Der Bruderkrieg geht weiter ====
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| Vor einigen Jahren (OT 2006) stießen die Gruppen in [[Shan’Meng-Ray]] wieder heftig aneinander: Es war ein Meister der Ouai namens [[Anan]], der einen Verrat an den anderen Ouai begann, zu den Kell'Goron überlief, zusah als der [[Sharuhn´Ar]] seine Brüder und Schwestern stellte und anschließend in einem blutigen Ritual opferte. Was nur wenigen aufgefallen ist, dass eine weitere [[Kell'Goron]] zugegen war, die aber kaltblütig vom Sharuhn´Ar getötet wurde, ohne dass Anan eingriff. Was dort wirklich vorgefallen ist bleibt wohl weiterhin verborgen. Anan selbst ist spurlos verschwunden. Weiterhin scheinen alle Ouai des Südkontinents den Kell'Goron zu Opfer gefallen zu sein oder sind einfach verschwunden. Der Südkontinent ist fest in den Händen der Kell'Goron. Im Verlauf der Jahre agierten die Kell’Goron oft im Verborgenen. OT 2014/2015 begannen sie jedoch vermehrt aufzutreten, versuchten [[Siedler]] auf ihre Seite zu ziehen. Sie griffen teilweise Siedlerstädte an. Nach einem verheerenden Angriff (zusammen mit dem [[Schwarzes Eis|Schwarzen Eis]]) im [[Reich der Rosen]] kam es zu zahlreichen Toten bei den Ouai (und den anwesenden Siedlern). Anschließend nahmen die Ouai eine aktivere Rolle ein und zogen aktiv gegen die Kell’Goron, hoben dabei mehrere kleine Zellen aus - beiderseits sehr verlustreich. Jahre später offenbarte sich erneut ein Kell’Goron in den Reihen der Ouai. Der Naldar-Ouai [[Linariel]] aus dem [[Zirkel des Saleph]], war beim Feldzug in die [[Hohld]] (OT Chroniken 2016) verantwortlich für den Tod von fast der Hälfte der anwesenden Ouai, unter anderem seines Zwillingsbruders. Er leitete damit eine Serie von Überfällen auf Ouai auf dem ganzen Kontinent ein, bei dem hauptsächlich Zirkler starben, aber auch viele Bruderschaftler, bei dem Versuch ihre Schüler, Freunde oder anwesende Siedler zu schützen.
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| Der Bruderkrieg scheint weiter zu gehen, aktiver als vorher, denn die Kell'Goron sind nicht länger zur Diskussion bereit. Die Kell'Goron gehen scharf, bestimmend und brutal gegen die Ouai vor, um ihre Ziele klar zu verfolgen - Ziele, die sich noch nicht offenbarten. Doch nun scheinen sich nach den Ereignissen in der Hohld viele Siedler und Herrscher klar auf die Seite der Ouai zu stellen - viele, aber nicht alle. Denn in der Hohld offenbarte sich nicht nur ein Verräter unter den Ouai, sondern auch einer unter den Siedlern, ein Erzmagier aus dem [[Ostreich|Osten]], [[Timoriel]].
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| ==== Die dritte Spaltung (OT 2012/2013) ====
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| Mit den auftretenden Diskussionen ob das erste [[Siegel]] und damit der Zugang zu den [[Urzweifler|Urzweiflern]] geöffnet werden sollte begannen auch die Ouai sich stark mit dem bis dahin als 10. Element bezeichneten Prinzip der [[Ratio]] zu beschäftigen. Sie erkannten in Diskussionen dass die Ratio der Ursprung dessen ist, was Mitraspera in den Untergang stürzen wird, und schlossen sie aus ihrem Glauben und ihrem Bemühen um Gleichgewicht zwischen den Kräften aus. Damit stellten die Ouai sich klar auf die Seite der Siedler und Herrscher und hatten zum ersten Mal neben den [[Kell’Goron]] einen Feind, gegen den es zu kämpfen galt.
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| ==== Die vierte Spaltung ====
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| Ähnlich wie zu Beginn der zweiten Spaltung begann es auch hier wieder mit Diskussionen unter Meistern. Der Meister [[Saleph’a’Saar]] spaltete den “[[Zirkel des Saleph]]” von der Bruderschaft ab und lehrte eine andere Meinung im Umgang mit den Verfemten und Nachfahren der alten Herrscher. Der Zirkel umfasste jedoch nie mehr als einige Dutzend Anhänger und verließ die Bruderschaft nie ganz (die [[Pa’Jolan]] des Zirkels lernten gemeinsam mit denen der Bruderschaft und die Ouai und Meister des Zirkels lehrten ebenfalls unvoreingenommen alle Pa’Jolan gleich). Bevor der Zirkel einen gänzlich eigenen Weg gehen konnte wurde er von den [[Kell’Goron]] beinahe vollständig vernichtet. Es existieren nur noch wenige Individuen des Zirkels und sie wurden von der Bruderschaft wieder ganz aufgenommen. Da es aus den Reihen des Zirkels mehr Individualisten gab als üblich lösten einige sich in unterschiedlicher Richtung von den Ouai: [[Saleph’a’Saar]] selbst war kurzzeitig [[Archon]], was mit der Dienerrolle bricht; strenggläubige Anhänger der Sakralen Elemente verbrachten viel Zeit mit den [[Tivar Kharassil]] und dachten darüber nach den [[Eiserner Eid|eisernen Eid]] zu schwören und schlussendlich entpuppte sich einer des Zirkels (Linariel genannt) als Kell’Goron. Dies sah die Bruderschaft mit Sorge und so lässt sie seitdem keine starken Abweichungen von ihren Regeln und Normen mehr zu. Kommt dies doch vor, wird der entsprechende [[Pa’Jolan]]/Ouai zurück in die [[Heimstätte]] beordert und erst wieder auf die Reise geschickt, wenn seine Meinungen wieder dem entsprechen, was die Ouai als Kanon ansehen.
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| ==== Rückzug ====
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| Ausgelöst durch das Verkünden des Zeitalters der Siedler verkündeten die Ouai vor nicht allzu langer Zeit (OT 2019), dass sie sich nun in Ihre Heimstätte zurückziehen würden, da die Siedler nun frei ohne Ihre Beratung Mitraspera führen sollten. Dass die Ouai in letzter Zeit große Verluste zu verzeichnen hatten, spielte bei der Entscheidung sich in den sicheren Heimatberg zurückzuziehen auch eine Rolle.
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