ITT Der Khaibitdelokalisator: Unterschied zwischen den Versionen

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''Hatto Isan Jormund''
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Version vom 4. Mai 2021, 20:08 Uhr

Werter Onthuteth,

Es schmerzt mich, erneut die Dienste der Ca-jel anzufordern nach all dem, was ihr und die Bruderschaft für uns erduldet hat. Ich weiß, wie wenige von euch übrig sind, nachdem der Bruderkrieg so viele dahin gerafft hat. Doch zum Glück hörte ich, dass zumindest die Kell Goron, der letzte Schandfleck eures Geschlechts, für immer vernichtet wurde, den Meistern der Kalten Tiefe sei Dank. Ich fühle, dass unsere Tage auf dieser Welt bald enden werden. Die Verfemten sind an allen Fronten auf dem Vormarsch und während ich dies schreibe, versammeln sich meine Schüler, um dem Ruf Mariéns zu folgen, um ein letztes Mal Widerstand zu leisten wie ich befürchte. Daher ist es meine Bitte und mein Wunsch, dass ihr die Wacht über eine der Schöpfungen meines Meisters übernehmt. Der ehrwürdige Ar'Janka Kor'Zul, erschlagen von einem Nophoboos, der die Abartigkeit besaß sich als Ar'nathan auszugeben. Denn bis zuletzt war mein Meister bemüht, die Schadtaten seines ehemaligen Schülers ungeschehen zu machen. So schlimm war die Last seines Gewissens, dass er seit 50 Zyklen an nichts anderes einen Gedanken verschwendete und mit jeder Faser seiner Kraft sich bemühte, die Korruption, welche Ar'nathan in so viele Werke Aeris' hatte einfließen lassen, rückgängig zu machen. Die Apparatur, welche ich euch bitte zu verstecken und zu hüten, wurde von ihm vor langer Zeit konstruiert um Aeris' Portale zu reinigen. Er schien auch Erfolg zu haben, doch veränderten die Anhänger der Leere irgend etwas an der Art und Weise ihrer Korruption, so dass eine Reinigung von Innen nicht länger möglich war. Kor'Zul vermutete, dass es ihnen gelungen sein musste, die Kristalle selbst zu korrumpieren. Doch bevor dies geschah nutzte Kor'Zul diesen Apparat, welchen er selber Khaibit-Delokalisator nannte, um einen teil seines Selbst in die Steuerkristalle zu translokieren. So konnte er Portale, welche wir in der materiellen Welt nicht erreichen konnten, um sie dem Zugriff der Zweiten Schöpfung zu entreißen, leicht besuchen und reinigen. So es mir bekannt ist hinterließ er dabei in jedem, das er besuchte, ein Abbild seiner selbst um welches über das Portal wachen sollte. Leider hatte dies keinen Effekt, nachdem die Leere die Kristalle selbst austauschte. So du es zwischen den Zeilen noch nicht erkannt hast, werter Onthuteth, so lass es mich noch deutlicher sagen: Diese Apparatur ist nicht deswegen so gefährlich, weil sie es vermag Kontakt zu Portalen herzustellen, sondern das sie dies tut, indem sie das Khaibit eines Lebewesens allein dorthin schickt. Eine solche Dehnung der Gefüge der persönlichen Existenz ist nicht nur eine große Belastung und Gefahr, denn wer mag sagen was geschieht wenn dem Khaibit etwas zustößt auf seiner Reise, sondern es grenzt auch - Aeris möge Kor'Zul vergeben - an das Werk Ar'Nathans, auch wenn Kor'Zul überzeugt war noch im Segen der sakralen Elemente zu wandeln und handeln. Außerdem - und dies ist nun lediglich meine eigene Spekulation, denn Kor'Zul sprach niemals über diese Theorie mit mir - wäre es doch denkbar, mit Hilfe der Apparatur das Khaibit auch an andere Orte zu schicken, oder etwa nicht? Zwar hat Kor'Zul meines Wissens nach nur einen Lesekristall voll Zielvektoren erstellt und darin die südlichsten Portale die er besuchen und reinigen konnte bevor Ar'Nathan reagierte, doch wer kann mit Sicherheit sagen, dass nicht irgendwo noch weitere Vektoren existieren. Und da mir kürzlich bekannt wurde, dass eben dieser Lesekristall den Kell Goron kurz vor ihrer Vernichtung in die Hände fiel sorge ich mich, wer sonst noch danach gesucht haben könnte. Daher meine Bitte erneut: Verwahrt diese Apparatur, denn es ist mir nicht möglich sie zu vernichten. Versteckt sie, vergrabt sie - tut was ihr für richtig haltet. Ich lege das Schicksal eines weiteren unserer Werke in die Hände der Ca-jel in der Hoffnung, dass ihr weise genug seid es nie wieder zu verwenden. Leb wohl, Freund, der du so jung an Jahren bist und hoffentlich noch so viele sehen wirst, gleich wie mein Leben bald enden wird.

Hatto Isan Jormund