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''Liebes Tagebuch,''
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''es war vor ein paar Tagen. Einer der [[Boro'Madar]], aus der Erde [[Terra|Terras]] kam er heraus und bat mich, ich solle ihm doch folgen, er habe etwas, was er mir zeigen müsse, denn er brauche meinen Rat. Immer diese Erdwühler, was hat er jetzt schon wieder ausgegraben, dacht ich so bei mir, ging aber mit. Er meinte, ich hätte dann was bei ihm gut- das würde mir vielleicht mal nützlich sein. Er führte mich in eine stinkende, dreckige, kalte Höhle. Wiederlich dieses unterirdische Zeug- was wollen die denn da eigentlich? Ich wollte ja eine Fackel mitnehmen, aber er meinte dann würde er den Weg nicht wiederfinden, er würde sich anders orientieren, so ein Quacksalber. Ohne Licht in einen Tunnel zu gehen ist schon irgendwie lebensmüde. Aber nagut, wenn er sich verlaufen würde, ich würde mithilfe der [[Elemente]] schon wieder herausfinden. Wir gingen eine ganze Weile, da sah ich plötzlich Licht am Ende. Das fand ich natürlich prima, erst sagen kein Licht und dann schon welches dahaben. Oder waren wir schon auf der andren Seite herausgekommen? Wie sich herausstellte waren wir das nicht. Inmitten des Höhlengewirres standen Kerzen in großer Zahl. Sie brannten ein helles Licht, in die sonst stockende Dunkelheit. Ich fragte den Erdwühler warum er hier so eine verschwenderische Arbeit betreiben würde. Er antwortete mir damit, dass er behauptete er wäre das nicht gewesen, denn die Kerzen standen schon so da. Auch seine Freunde und seine Familie waren das nicht, und vor ihnen glaubte er wäre niemand hier gewesen, denn der Gang war verschlossen und sie hätten ihn erst freigelegt. Direkt nachdem sie ihn offen hatten sahen sie schon das Licht, und das würde sie doch arg erschrecken. Ich erkannte natürlich in meiner Weisheit, dass da etwas nicht so ganz stimmte, und bat ihn Wachen aufzustellen.''  
''es war vor ein paar Tagen. Einer der [[Boro'Madar]], aus der Erde [[Terra|Terras]] kam er heraus und bat mich, ich solle ihm doch folgen, er habe etwas, was er mir zeigen müsse, denn er brauche meinen Rat. Immer diese Erdwühler, was hat er jetzt schon wieder ausgegraben, dacht ich so bei mir, ging aber mit. Er meinte, ich hätte dann was bei ihm gut- das würde mir vielleicht mal nützlich sein. Er führte mich in eine stinkende, dreckige, kalte Höhle. Wiederlich dieses unterirdische Zeug- was wollen die denn da eigentlich? Ich wollte ja eine Fackel mitnehmen, aber er meinte dann würde er den Weg nicht wiederfinden, er würde sich anders orientieren, so ein Quacksalber. Ohne Licht in einen Tunnel zu gehen ist schon irgendwie lebensmüde. Aber nagut, wenn er sich verlaufen würde, ich würde mithilfe der [[Elemente]] schon wieder herausfinden. Wir gingen eine ganze Weile, da sah ich plötzlich Licht am Ende. Das fand ich natürlich prima, erst sagen kein Licht und dann schon welches dahaben. Oder waren wir schon auf der andren Seite herausgekommen? Wie sich herausstellte waren wir das nicht. Inmitten des Höhlengewirres standen Kerzen in großer Zahl. Sie brannten ein helles Licht, in die sonst stockende Dunkelheit. Ich fragte den Erdwühler warum er hier so eine verschwenderische Arbeit betreiben würde. Er antwortete mir damit, dass er behauptete er wäre das nicht gewesen, denn die Kerzen standen schon so da. Auch seine Freunde und seine Familie waren das nicht, und vor ihnen glaubte er wäre niemand hier gewesen, denn der Gang war verschlossen und sie hätten ihn erst freigelegt. Direkt nachdem sie ihn offen hatten sahen sie schon das Licht, und das würde sie doch arg erschrecken. Ich erkannte natürlich in meiner Weisheit, dass da etwas nicht so ganz stimmte, und bat ihn Wachen aufzustellen.''  

Aktuelle Version vom 22. Mai 2021, 21:45 Uhr

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Lena Weber
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Liebes Tagebuch,

es war vor ein paar Tagen. Einer der Boro'Madar, aus der Erde Terras kam er heraus und bat mich, ich solle ihm doch folgen, er habe etwas, was er mir zeigen müsse, denn er brauche meinen Rat. Immer diese Erdwühler, was hat er jetzt schon wieder ausgegraben, dacht ich so bei mir, ging aber mit. Er meinte, ich hätte dann was bei ihm gut- das würde mir vielleicht mal nützlich sein. Er führte mich in eine stinkende, dreckige, kalte Höhle. Wiederlich dieses unterirdische Zeug- was wollen die denn da eigentlich? Ich wollte ja eine Fackel mitnehmen, aber er meinte dann würde er den Weg nicht wiederfinden, er würde sich anders orientieren, so ein Quacksalber. Ohne Licht in einen Tunnel zu gehen ist schon irgendwie lebensmüde. Aber nagut, wenn er sich verlaufen würde, ich würde mithilfe der Elemente schon wieder herausfinden. Wir gingen eine ganze Weile, da sah ich plötzlich Licht am Ende. Das fand ich natürlich prima, erst sagen kein Licht und dann schon welches dahaben. Oder waren wir schon auf der andren Seite herausgekommen? Wie sich herausstellte waren wir das nicht. Inmitten des Höhlengewirres standen Kerzen in großer Zahl. Sie brannten ein helles Licht, in die sonst stockende Dunkelheit. Ich fragte den Erdwühler warum er hier so eine verschwenderische Arbeit betreiben würde. Er antwortete mir damit, dass er behauptete er wäre das nicht gewesen, denn die Kerzen standen schon so da. Auch seine Freunde und seine Familie waren das nicht, und vor ihnen glaubte er wäre niemand hier gewesen, denn der Gang war verschlossen und sie hätten ihn erst freigelegt. Direkt nachdem sie ihn offen hatten sahen sie schon das Licht, und das würde sie doch arg erschrecken. Ich erkannte natürlich in meiner Weisheit, dass da etwas nicht so ganz stimmte, und bat ihn Wachen aufzustellen.

Am darauffolgenden Tage erkundigte ich mich, ob etwas besondres Geschehen sei. Er antwortete mir ganz hektisch, das einer der Wachen sein Gedächtnis verloren habe, während er wachte. Ich sagte ihm er solle in der nächsten Nacht zwei hinstellen. Wieder verloren sie ihr Gedächtnis, diesmal Beide. Wiederwillen ging ich eben selbst mit, um zu schaun was da los war. Und während es überall dunkelte, und bald vollkommen finster ward, stand plötzlich eine Leeregestalt vor mir. Sie ignorierte mich aber irgendwie vollkommen und stellte einfach eine neue Kerze hinzu, dann verschwand sie wieder. Ich ordnete an die Kerzen zählen zu lassen und wieder einen Wachen aufstellen zu lassen. Erstaunlicherweise stellte sich heraus, dass der wieder sein Hirn verlor, und es eine Kerze mehr wurde. Ich schlussfolgerte, dass dies wohl wieder die Lehre eine dazugestellt hatte. Warum sie das tun war mir aber ein Rätsel. Ich habe übrigens am Höhleneingang eine tolle Pflanze gefunden, die hab ich gleich mal in den Eintopf geworfen. Mal schaun, was die anderen dazu sagen.


Liebes Tagebuch,

heute hat mich der Meister gelobt, für meine Neugier und den neu entdeckten Eintopf. War wohl echt gut. Die Boro'Madar kommen mich öfter besuchen, sie werden wohl mit dem Kerzen Problem immer noch nicht fertig. Ich überlege ob ich ihnen helfen kann. Hab dann zufällig einen von den Linesti getroffen, der meinte er könnte ihnen vielleicht helfen nicht mehr so hirnlos zu sein.


Liebes Tagebuch,

ein wahrlich guter Kräutermeister hat einen Sud gebraut, der es ermöglichte den geistlosen Boro'Madar ihr Hirn wieder zu geben. Ich hielt das ja für Unmöglich, aber er schaffte es. Er braute es in kompletter Dunkelheit, brachte die Erdlinge dann zu den Kerzen und gab ihnen dort den Sud. Weil sie sich dann so eigenartig lichtscheu benamen blies er die Kerzen der Reihe nach aus. Jetzt sind sie wieder in Ordnung. Der Boro'Madar, der mich am Anfang angesprochen hatte, beschloss den Raum zu verschließen und in einen anderen Bereich der Höhle zu gehen.