Ein fideler junger des Luftvolkes, der Naldar, ward er gewesen, der junge Elgon. In den Lehren der Ouai ging er, da schrieb er kaum 10 Sommer. Schon immer half er wo er konnte und war um aller seiner Umgebung bemueht. Gleichzeitig aber war er auch zielstrebig und selbstsicher. Er ritt in denWolken auf denen, die die Luefte bereisen und gewann so manchen Wettstreit. Bald schon erlangte er großen Ruhm. Die Nyame Ceara waehlte ihn zu ihrem Berater. Sie teilten eine Meinung und sprachen gemeinsam Recht, sofern noetig. Doch eins teilten sie nicht miteiander. Trotz inniger Freundschaft verband sie nicht Liebe. Ceara hatte schon vor ihrer Herrschaft Familie, die sie immer begleitete. Elgon jedoch musste sein Heim verlassen und sah Vater und Mutter nur selten. Eines Tages kuendigte sich Besuch eines fremden Herrscherhauses an. Weit gereist von einem fernen Inselreich trafen Schiffe ein. Die Gesandtschaft wurde herzlich begrueßt und wuerde den ganzen Fruehling auf Mitraspera verbringen. Anbei war die aelteste Tochter, Taria, des fernen Herrschers. Sie war galant, herzlich und fleißig. Aus ihren Augen sprach die Freude, so offen war sie wie Aeris Weite. Jeden morgen klang ihr sang durch die Luefte wenn sie des morgens einen Krug Wasser vom Brunnen holte. Sie sang so lieblich, dass es nicht wunderlich war, dass Elgon bald die Liebe zu ihr fand. Sie teilten Tag und Nacht und genossen die gemeinsame Zeit. Doch die Pflicht rief sie fort in das Land der Schmetterlinge, Krieg gegen ein Volk des Wassers baeumte sich auf. Nicht nur im fernen Reich begann der Sturm des Krieges, auch in Mitraspera begannen die Wellen zu tosen. An Elgon und seinem Volke war es sich zu erwehren. Sie ging fort von ihm, er erkannte die Pflicht und lies sie ziehen. Doch ihre Herzen waren verbunden auf ewig und der Klang ihrer Stimmen verfolgte sie im Traum. Ihn plagten die Sorge um sein Land. Die Sehnsucht nach seiner Liebsten war unermesslich- seine Pflicht fuer das Land musste groeßer sein als die Liebe zu einer Frau. Er beschattete sein Leben mit einem Schein aus Freude, doch er war ein gebrochener Mann, der Dekaden spaeter einsam starb. Doch was er immer sah, war die Liebe zu ihr. Und auf Aeris Schwingen trug er sein Lebtag ein Lied. Ein Lied das von der Mutter zur Tochter und vom Vater zum Sohn ging, auf das sie nicht das selbe Schicksal wie Elgon erleiden moegen.