ITT Kampftechniken des An'nai Carneth von Tragant

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Kampftechniken des An nai

Kampftechniken des An’nai Carneth von Tragant

Einführung

1.: Grundlagen

2.: Der Kampf mit dem Schwert

3.: Der Kampf mit Schwert und Großem Schild

4.: Der Kampf mit Schwert und Banner

Einführung

In meinem langen Leben hatte ich die Möglichkeit viele Kämpfer zu studieren und mir diverse Techniken an zu eignen. Im Folgenden möchte ich daher auf grundlegende Fehler eingehen und einige Hinweise geben mit denen man seinen Gegner während der Schlacht ordentlich ins schwitzen bringen kann.

1.: Grundlagen

1.1.: Die Haltung:

Viele Kämpfer achten auf einen möglichst festen Stand während eines Kampfes um nicht durch die Wucht der Angriffe zurück geschlagen zu werden. Dieses Ansinnen ist löblich führt aber Häufig zu einer extrem unbeweglichen Kampfweise die es einem geübten Kämpfer ermöglicht Treffer zu setzten. Ich empfehle hier einen etwas flexibleren Stand bei dem das Bein auf der Paradeseite nach Vorne gestellt wird und das andere Bein nach hinten. Das hintere Bein ist das Standbein das vordere Bein dient ausschließlich der Stabilisierung und trägt dabei weniger gewicht um es schnell bewegen zu können. Die Paradeseite ist die Seite in der die primäre Paradewaffe gehalten wird dies ist (bei einem rechtshändigem Kämpfer) die linke Seite wen ein Schild geführt wird oder die Rechte wen nur ein Schwert geführt wird.

1.2.: Angriff oder Verteidigung:

Immer häufiger stehe ich Wild johlenden Kriegern gegenüber die zwar ein Schild führen dieses aber nur nutzen wenn sie still stehen. Ansonsten heißt es meistens ”Drauf, Drauf, Drauf“ ohne zu parieren wird auf den Gegner eingehackt. Hier empfehle ich generell Parieren ist nur halb so ansträngend wie angreifen. Wer einem rasenden Gegner die ersten 30 Schläge pariert oder ihnen ausweicht ist danach noch frisch um seinen Gegner ordentlich das Fell zu gerben.

1.3.:Wohin Schlagen

Zu aller erst sei gesagt das der Kopf des Gegners zwar meist seine empfindlichste Stelle ist ich diesen Teil allerdings aus kulturellen und ästhetischen Gründen nicht in meine Angriffe einbeziehe. Ebenso ist das Schlagen und Stechen gegen die Genitalien als unehrenhaft zu betrachten. Ansonsten sind Schläge gegen Schultern und Arme so wie die Bein als effektives Mittel anzusehen.

1.4.: Trefferzonen

Hier ein Bild mit den gängigsten Trefferzonen zur Begriffserklärung.Wobei 4 u. 5 weg fallen.

1.5.: Die Brünne

Die Brünne sollte sich am körperlichen Vermögen ihres Trägers so wie ihrer Aufgabe ausrichten. Da dieser Bereich sehr umfassend ist möchte ich ihn nicht weiter beschreiben.

1.6.: Das Training

Viele Bauernlümmel meinen sie seien gute Krieger nur auf Grund einer tollen Rüstung und eines prächtigen Schwertes. Manche trainieren auch regelmäßig allerdings nie unter Schlachtbedingungen. Meistens ohne ihre ach so kostbare Brünne und ohne Helm. Hier kann ich sagen das ein Training ohne Brünne und unter perfekten Bedingungen kein Training ist. Nur wer lernt sich jederzeit mit seiner Rüstung kampfbereit zu halten kann diese Erfahrung auch im Kampf anwenden.

2.: Kampf mit dem Schwert

Der Kampf mit dem Schwert zählt zu den schwierigsten und gleichzeitig vielfältigsten Kampftechniken. Kein Schild das behindert und nichts was sonst den Einklang mit der Klinge stört. Welches Schwert man wählt ist jedem selbst überlassen Ich bevorzuge einen kurzen 11 2 -händer da er am vielfältigsten ist und sich auch noch gut mit einer Hand und einem Schild führen lässt. Die freie Hand sollte nicht zum Schutz vor den Körper gehalten werden. Kämpft man nur mit dem Schwert so ist man in der Wahl der Haltung recht frei. Hier einige Beispiele

- Frontalewacht

- Hohewacht

- Tiefewacht

- Hinterewacht

- Lauer

- Ruhendewacht

Die Frontalewacht:

ist die einfachste und am besten zur Verteidigung geeignete Wacht das Schwert wird mit leicht angewinkeltem Arm so nach vorne gehalten das die Klingenspitze etwas oberhalb der Scheitellinie endet. Die Parade: wird durchgeführt in dem man bei hohen Schlägen den Griff nach außen drückt (Die Klingen Spitze bleibt wo sie ist) hierdurch entsteht ein Dreieck das den Oberen Körperbereich abdeckt. Für tiefe Schläge gibt es 2 Möglichkeiten zu parieren. Die von mir bevorzugte ist das Wegziehen des vorderen Beins da der Gegner bei einem Angriff auf dieses eine große Blöße bietet und ich diese Lieber ausnutze. Oder man Bringt die eigene Klinge in den Weg. (Für Rechtshänder)Kommt der Schlag von Links (häufig) so lest man das Schwert Nach rechts fallen und führt es gegen die gegnerische Klinge (Die Arminnenseite zeigt vom Körper weg). Kommt der Schlag von rechts (seltener) lässt man das Schwert nach links fallen (Die Arminnenseite zeigt zum Körper) Angriffe: können auf alle Zielbereiche geführt werden allerdings muss vor jedem Schlag das Schwert aus der Wacht gehoben werden um es dann anständig zu Schwingen.

Die Hohewacht:

In dieser wacht wird das Schwert mit einer oder beiden Händen über den Kopf gehalten. Aus dieser Position können sehr gut Angriffe auf alle Zielbereiche geführt werden. Da diese Position sehr bedrohend wirkt hält sie viele Angreifer auf Abstand.

Die Tiefewacht:

Ist die Tiefeform der Frontalenwacht das Schwert wird mit der Klingenspitze nach unten gehalten allerdings ist der Weg zurück in die frontale Wacht oder in eine Angriffsposition recht weit was diese Wacht eher ungünstig macht.

Die Hinterewacht:

In dieser Wacht wird die Klinge an langen Arm hinter dem rücken weg gehallten was es für einen Gegner schwierig macht sie zu sehen und ihre Bewegungen ab zu schätzen. Man kann aus ihr gut auf Ochs, Zwerg oder Eber angreifen wobei allerdings ein Zwerg schlag über die Paradeseite eine körperliche Drehung erfordert was den Gegner zwar überraschen kann aber ihm auch die Möglichkeit bietet einen Gegenangriffe zu Führen.

Die Lauer:

Bei der Lauer handelt es sich um eine Abwandlung der hinteren wacht hierbei wird die klinge nicht nach hinten abgestellt sondern nach oben und vorne gehalten der Schwertarm ist angewinkelt. Aus dieser Position kann man nahezu identische Schläge wie aus der Hinterenwacht führen mit dem Unterschied das hier mit dem Schwert gedroht werden kann.

Die Ruhendewacht

Ist eine Abwandlung der Frontalen Wacht das Schwert wird auf der Schulter des Schwertarms abgelegt von wo es durch kräftiges nach unten reisen, zurück in den Kampf geschleudert werden kann. (nur mit Rüstung empfohlen) Generell gilt das es besser ist eine Blöße geplant zu öffnen und sie dann gezielt zu verteidigen als zu versuchen keine Blöße zu bieten.

3.: Der Kampf mit Schwert und Großem Schild

Beim Kampf mit Schwert und Schild ist besonders der vordere Fuß so wie die Schildschulter gefährdet um möglichst wenig Trefferfläche zu bieten ist es daher ratsam sich möglichst tief in die Knie zu gehen und bereit zu sein den vorderen Fuß wegzuziehen. In dieser Position können besonders gut Hinterewacht und Lauer angewendet werden da das Schild dem Gegner noch mehr sicht auf das Schwert raubt und während angriffen derKörper geschützt ist.

4.:Der Kampf mit Schwert und Banner

Der Kampf mit Schwert und Banner soll hier ebenfalls nicht Fehlen da das Banner als letztes Fallen soll sollte auch der Bannerträger Kämpfen können. Zu allererst sollte die Hand des Bannerträgers durch einen schweren Handschuh geschützt sein und das Banner ebenfalls robust genug gebaut sein um Schläge abfangen zu können. Der Bannerträger greift das Banner möglichst nahe dem Schwerpunkt um es schnell führen zu können und setzt das untere ende auf den Boden. Nun kann das Banner wie ein Schild genutzt werden in dem der Bannerträger entweder sich so bewegt dass das Banner zwischen ihm und dem Angriff ist (Besonders bei Schweren und großen Bannern empfohlen)oder er kippt das Banner leicht an um es gegen den Angriff zu stellen. Durch das Schräghalten kann viel wucht des Angriffs durch das erdreich abgefangen werden. Auch hier ist die Hinterewacht und die Lauer eine Probate Kampfstellung.