Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Sophia Richartz |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | 20? |
Speer der Ignis II
Raha’ta schuf ihn und Lebirias führte ihn. Was für eine große Waffe der Ignis. Höret was erzählt wird über die Beiden und über den Speer des Feuers. Als der Kampf zwischen den Ursprünglichen und den Verfemten begann suchte man nach einer Waffe wieder der Verfemten, denn die Bedrohung durch die zweite Schöpfung war neu und noch war kein genaues Wissen darüber gesammelt wie sie zu bekämpfen sei. So schuf Rahta mit Ignis Segen ihren Speer. Jedoch genau wie Raha’ta sich eher auf das Heilen von Wunden verstand war auch der Speer den sie schuf eine Waffe wieder dem was die Pestilenz brachte und nicht gegen die Verfehmten an sich. Raha’ta war dankbar und nutze den Speer. Doch Lebirias, in dem wütendes Feuer die Liebe und die Wärme Ignis aus seinem Herzen verdrängt hatten höhnte über Raha’ta. Dass eine Waffe die nicht zum Kämpfen tauge zeige das auch seine Erschafferin unnütz sei. Da packte auch Raha’ta die Wut, denn sie hatte die Worte Lebirias immer geschätzt und was er sagte trafen sie tief. Sie nahm den Speer in ihre Hand und tanzte. Und aus dem was der Speer einst gewesen war wurde eine Waffe. Dann gab sie die Waffe an Lebirias doch sollte sie bis zu seinem Sterbebett nicht mehr mit ihm sprechen. Gebet acht, all dies geschah ohne Überlegung und sehr schnell so das das was Raha’ta schuf noch nicht das war was die Geschichten später als den Speer der Ignis kennen würden. Es war eine furchteregendes Ding denn es war aus Wut und Hass geformt und die Liebe die eigentlich in Raha’ta schlummerte fehlte ihm ganz. Mit ihm war Lebirias, dessen Wesen den des Speeres sehr ähnelte eine grausam anzusehende Gestalt. Zwar war er in der Lage sich den Verfehmten entgegen zu stellen, aber der Lebirias den Raha’ta geschätzt hatte verschwand völlig. So verging die Zeit, und keiner vermochte Lebirias davon zu überzeugen den Speer niederzulegen. Dann eines Tages wurde Lebirias so schwer verwundet das sein Tot nur noch eine Sache von Stunden war. Da eilte Raha’ta zu ihm, denn vom Schlachtfeld trug man den Mann der er einst gewesen war und nicht den Träger des Speers. Die letztenWort die Lebirias sprach warenWorte der Reue und die letztenWorte die Raha’ta zu ihm sprach waren Worte des Verzeihens und der Liebe. Man erzählt sich das in jener Schlacht die Liebe zurück in sein Herz gefunden habe und die Verwunderung und die Erkenntnis seiner Fehler seinen Tod brachten. Denn für eine Sekunde achtete er nicht auf die Schlacht. Raha’ta jedoch nahm nach Lebirias Tod den Speer wieder an sich. Und zuerst war sie entschlossen, dass nie wieder jemand den Speer führen sollte. Doch dann erblickte sich die Lücke die Lebirias trotz seines Schicksals und seiner Art zu sein zurück gelassen hatte. Und sie nahm den Speer und er wurde wieder zu dem was er gewesen war. Doch sie gab ihm die Möglichkeit zur Waffe zu werden wenn alle es wünschten. Nie mehr sollte dies die Entscheidung eines Einzelnen sein. Und nie mehr konnte er zur Waffe werden ohne neben dem Zorn auch die Liebe und die Wärme von Ignis in sich zu tragen.
Dies ist die Geschichte von Raha’ta und Lebirias, trage sie weiter das wir sie nicht vergessen.