ITT Brief an Gerchow Parival

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Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Sebastian Lutter
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Sehr geehrter Gerchow Pariwal,

Ich wende mich als großer Anhänger und Bewundere eure Künste an euch, da ich vielleicht äußerst interessante Informationen für euch habe, die ihr vielleicht sonst erst viel später gekommen würdet. Vielleicht sind diese Informationen aber so wichtig, das es dann schon längst zu spät wäre. Ich vermag die Tragweite dieser Information nicht zu beurteilen, da ich kein Wissender um die Künste der Magie oder der Ratio bin. Ich bin der Nachbar eines seltsamen Mannes, der hier in der Stadt schon seit einiger Zeit lebt. Seit ungefähr einem Jahr hat er sich sehr abgeschottet und auf seinem Anwesen höre ich des öfteren laute Knalle oder sehe des Nachts sehr energiereiche Entladungen. Ich sah auch wie er große Mengen an Papier, große graue Steinplatten und Säcke voll irgendeiner leuchtenden Substanz auf einem Wagen zu seinem Anwesen fuhr. Eines Tages war er nicht da und ich wollte aus Neugier einmal einen Blick auf das werfen, was er dort trieb. Ich schlich mich zu seinem Hof und späte durch eines der Fenster in dem am Haupthaus angrenzenden Geställen, die er seit einiger Zeit erweitert hatte. Im Inneren des ersten Stalles sah ich eine unter 5 seltsam aussehenden großen Kerzen eine aus Stein gefertigte Steinplatte, die auf dem Boden lag. Diese war eindeutig in 5 Teile zerschnitten oder zerteilt und auf ihr waren große Symbole zu sehen. Ich vermute das es sich um Symbole der Elemente handelte. Noch während ich in den Stall spähte sah ich wie sich aus einer der Platte ein schemenhaftes Etwas erhob, es war so groß wie ein Kopf und ähnelte einem solchen auch, aber es brannte und Flammen schlugen aus allen Seiten. Es schwebte über der Platte und schien sich umzusehen. Kurz darauf erschien ein zweiter Kopf, der über und über aus einer Flüssigkeit zu bestehen schien und dieser wand sich gleich nach seinem Erscheinen dem anderen Kopf zu. Ich war weit weg, aber ich hörte, wie die beiden anfingen sich zu unterhalten und konnte aufschnappen, dass sie sich über irgendein kommendes Übel unterhielten, sie erwähnten irgendeine Art Prophezeiung über 5 Spiegel in denen etwas eingeschlossen sei und darüber, wo man diese hinstellen solle und einen großen Schlüssel. Ich hörte auch die Namen der Neuen wahren Elemente und während ich versuchte mich besser zu positionieren und das Fenster ein Stück weiter zu öffnen, war ihr einziges Thema irgendeine Schüssel, die irgendwie was mit der Ratio zu tun haben zu schien. Ich hatte das Fenster fast offen, als ich hörte ich wie mein Nachbar scheinbar heimkehrte und blöderweise hatte ich dort wo ich stand nicht die Möglichkeit ohne eine Entdeckung zu meinem Hof zurückzukehren, also schlenderte ich locker zum regulären Weg zurück , dabei lief ich meinem Nachbarn direkt in die Arme. Er fragte mich was ich hier mache und ich suchte Ausflüchte, als er merkte das ich log, sagte ich ihm das ich aus Neugier in den Stall geschaut hatte und fragte ihm was die Platte zu bedeuten haben. Er schaute verwundert und sprach es gäbe dort keine Platten. Wir fingen an zu streiten und zuletz sagte er er würde mir beweisen, das ich mich geirrt habe. Er ging zum Stall und betrat ihn. Noch bevor ich den Stall betreten hatte, hört ich ihn kurz etwas murmeln und als ich den Stall betrat, war er leer, bis auf die großen Kerzen...ich war zu tiefst verwundert. Ich weiss nicht, wie er das gemacht hatte, aber bemerkt, dass er, während er mir den Raum zeigte, ein paar Lederschnüre hastig in seine Tasche steckte. Ob das damit etwas zu tun hat, weiss ich nicht, aber vielleicht waren es Komponenten für einen Spruch, um die Scheiben verschwinden zu lassen. Mir blieb nichts anderes über, als so zu tun, als glaubte ich ihm. Bevor ich wieder zu meinem Hof machte, erkundigte ich mich noch nach seiner Frau, die ich sicher seit ein paar Jahren nicht gesehen hatte, daraufhin wurde er äußerst wütend und bat mich seinen Hof zu verlassen. Ich weiss nicht, was mit seiner Frau passiert ist, aber auch da vermute ich unheimliche Machenschaften. Zwei Tage später nach diesem Vorfall sah ich wie eine große Gesandschaft der Getreuen in Roben anreiste und sich auf dem Hof zu treffen schien, während der Zeit verbarikadierte ich mich und spähte nur aus meinen Fenstern, weil ich fürchtete, er würde von meiner Entdeckung berichten und andere würden Konsequenzen daraus ziehen. Damit mein Wissen nicht verloren geht, schreibe ich diese Zeilen und werde den Brief von Ensanderra Honuglenis gut verschlossen euch zukommen lassen. Hoffentlich passier mir nichts.

Wohengrin Tusange in großer Bewunderung eure Künste