| Spielwelt(en): | Mitraspera |
| Urheber:innen: | Lena Weber |
| Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
| Jahr: | 2007 |
Der Kreis der Alten von Maron'Chen
Gestern kam ein Reisender zu uns in die Bibliothek - selten ist dies geworden in diesen dunklen Tagen. Sein Name war Borgomer und er erzählte, er komme vom Land des Südlichen Siegels. Er berichtete mir viel von den Schlachten mit den Verfemten, die dort geschlagen wurden. Aber es gab dort ein paar wenige Alte, die sich zu den Alten Elementen bekennen und die die zweite Schöpfung für Frevel halten. Borgomer sagte mir, es wurde ein Kreis von fünf Männern gebildet und diese Männer waren der Meinung, nur in innerer Einkehr sei es möglich die wahre Natur der Elemente zu ergründen und so das wissen zu erlagne das die verderbte Schöpfung aufhalten könne. Diese Männer stammten aus einer Siedlung namens Maron'Chen, und obwohl sie schon alt und gebrechlich waren, gingen sie weit hinaus bis sie einen ungestörten Platz fanden, der noch nie von den Verfemten berührt wurde. Der Gründer und Anführer dieses Zirkels war Magister Klyteristionis, ein Gebildeter Mann der dem Wege Magicas folgte. In seiner überzeugung müssen die alten Elemente zusammenarbeiten und den alten Bund erhalten oder erneuern. Die vier anderen waren deswegen Anhänger der anderen Elmente Aqua, Aeris, Ignis und Terra, in deren Land sie sich befanden. Diese Fünf errichteten einen Kreis aus Steinen sicherten ihn und begaben sich dort in Innere Einkehr, wieder und wieder bis heute. Sie reden mit niemanden. Borgomer erzählte mir, er sei nur durch Zufall auf sie gestossen, als die Einwohner von Maron'Chen sie zufällig erwähnten. er selber sei dann hinausgegangen zu ihrem Steinkreise und er habe sie dort sitzen gesehen, Stunde um Stunden in völligem Schweigen. Von Zeit zu Zeit standen sie auf und vollführten eigenartige, archaisch anmutende Rituale, ebenfalls in vollkommenen Schweigen. Borgomer erzählte mir, die Bewohner von Maron'Chen wären der Meinung die Fünfe wären nach und nach immer seltsamer geworden, sie sprachen immer weniger, bis sie schliesslich - bei Borgomers Besuch war es wohl vier Jahre her - sich ganz aus dem Dorf zurückzogen und ganz bei ihrem Kreise lebten, neben dem sie eine kleine Hütte errichteten. Seitdenm sprach keiner der Einwohner mehr ein Wort mehr mit ihnen, daher ist auch nichts über die Erkenntnisse, die sie in ihrer Trance erhalten haben - so sie überhaupt Erkenntnisse gewonnen haben, wie Borgomer spöttisch anmrkte - bekannt.