ITT Liebesbrief: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Mythopedia
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Die LinkTitles-Erweiterung hat automatisch Links zu anderen Seiten hinzugefügt (<a rel="nofollow" class="external free" href="https://github.com/bovender/LinkTitles">https://github.com/bovender/LinkTitles</a>).)
 
Zeile 3: Zeile 3:
''ist nicht die Vernunft der größte Feind der Liebe? In mir erfuhr ich einen Kampf zwischen Vernunft und Liebe und die Vernunft siegte, als ich Feuer und Krieg, Blut und Leid als Bilder in meinem Kopf klar erblickte. Ich dachte nicht an mein Wohl und nicht an deines, ich dachte an das Wohl aller. Es ist die Tragödie unserer Liebe, dass ich bereit war sie zu opfern, für das Glück Anderer. Ich leide und habe unzählige Tränen an den Gedanken deines Verlustest verloren.''
''ist nicht die Vernunft der größte Feind der Liebe? In mir erfuhr ich einen Kampf zwischen Vernunft und Liebe und die Vernunft siegte, als ich Feuer und Krieg, Blut und Leid als Bilder in meinem Kopf klar erblickte. Ich dachte nicht an mein Wohl und nicht an deines, ich dachte an das Wohl aller. Es ist die Tragödie unserer Liebe, dass ich bereit war sie zu opfern, für das Glück Anderer. Ich leide und habe unzählige Tränen an den Gedanken deines Verlustest verloren.''


''Die Erinnerungen an dich fließen flussabwärts und ich sehne mich nach neuen. Dieser Fluss durchflutet mich wie eine Lebensader und ist dabei zu versiegen. Liebste, ich sehne mich nach deiner Nähe und weiß doch, dass ich nur noch am Fluss stehen kann, um diesem nachzusehen. Kniee ich am Ufer, sehe ich dich im Wasser, so wie ich dich nicht vergessen kann. Ein jedes verzweifeltes Greifen lässt dich nur noch verschwommener wirken. So sind es nur noch meine Tränen, die den Fluss nähren.''
''Die Erinnerungen an dich fließen flussabwärts und ich sehne mich nach neuen. Dieser Fluss durchflutet mich wie eine Lebensader und ist dabei zu versiegen. Liebste, ich sehne mich nach deiner Nähe und weiß doch, dass ich nur noch am Fluss stehen kann, um diesem nachzusehen. Kniee ich am Ufer, sehe ich dich im Wasser, so wie ich dich nicht vergessen kann. Ein jedes verzweifeltes [[Greifen]] lässt dich nur noch verschwommener wirken. So sind es nur noch meine Tränen, die den Fluss nähren.''


''Bei meinem letzten Besuch blieb ich nicht fern, weil ich dich vergaß, sondern weil ich hörte, wie Chronisten darüber sprachen, dass sie unsere Herrscher töten werden. Bei allem, was du mir bedeutest, siegte der Gedanke dieses Schicksal zu verhindern. Dass ich dich dabei verlieren könnte, war mir nicht bewusst. Nun erkenne ich in meiner Dummheit, dass ich irrte. Diesen Irrtum bezahle ich nun teuer, mit dir. Ich weiß, was dir bevorsteht und dieser Gedanke sitzt wie ein tiefer Stich in meinem Herzen und meiner [[Seele]]. Ich bettelte um dein Leben, doch niemand erhörte mich. Ich möchte dich retten, doch mein Heldentum ist zum Gefängnis geworden. So wurde ich eingesperrt, als sie hörten, dass meine Liebe zu dir nicht verwelkt und man lässt mich keinen Augenblick allein.''
''Bei meinem letzten Besuch blieb ich nicht fern, weil ich dich vergaß, sondern weil ich hörte, wie Chronisten darüber sprachen, dass sie unsere Herrscher töten werden. Bei allem, was du mir bedeutest, siegte der Gedanke dieses Schicksal zu verhindern. Dass ich dich dabei verlieren könnte, war mir nicht bewusst. Nun erkenne ich in meiner Dummheit, dass ich irrte. Diesen Irrtum bezahle ich nun teuer, mit dir. Ich weiß, was dir bevorsteht und dieser Gedanke sitzt wie ein tiefer Stich in meinem Herzen und meiner [[Seele]]. Ich bettelte um dein Leben, doch niemand erhörte mich. Ich möchte dich retten, doch mein Heldentum ist zum Gefängnis geworden. So wurde ich eingesperrt, als sie hörten, dass meine Liebe zu dir nicht verwelkt und man lässt mich keinen Augenblick allein.''

Aktuelle Version vom 1. Juni 2021, 13:31 Uhr

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Sebastian Lutter, Sophia Richartz
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Meine Liebe,

ist nicht die Vernunft der größte Feind der Liebe? In mir erfuhr ich einen Kampf zwischen Vernunft und Liebe und die Vernunft siegte, als ich Feuer und Krieg, Blut und Leid als Bilder in meinem Kopf klar erblickte. Ich dachte nicht an mein Wohl und nicht an deines, ich dachte an das Wohl aller. Es ist die Tragödie unserer Liebe, dass ich bereit war sie zu opfern, für das Glück Anderer. Ich leide und habe unzählige Tränen an den Gedanken deines Verlustest verloren.

Die Erinnerungen an dich fließen flussabwärts und ich sehne mich nach neuen. Dieser Fluss durchflutet mich wie eine Lebensader und ist dabei zu versiegen. Liebste, ich sehne mich nach deiner Nähe und weiß doch, dass ich nur noch am Fluss stehen kann, um diesem nachzusehen. Kniee ich am Ufer, sehe ich dich im Wasser, so wie ich dich nicht vergessen kann. Ein jedes verzweifeltes Greifen lässt dich nur noch verschwommener wirken. So sind es nur noch meine Tränen, die den Fluss nähren.

Bei meinem letzten Besuch blieb ich nicht fern, weil ich dich vergaß, sondern weil ich hörte, wie Chronisten darüber sprachen, dass sie unsere Herrscher töten werden. Bei allem, was du mir bedeutest, siegte der Gedanke dieses Schicksal zu verhindern. Dass ich dich dabei verlieren könnte, war mir nicht bewusst. Nun erkenne ich in meiner Dummheit, dass ich irrte. Diesen Irrtum bezahle ich nun teuer, mit dir. Ich weiß, was dir bevorsteht und dieser Gedanke sitzt wie ein tiefer Stich in meinem Herzen und meiner Seele. Ich bettelte um dein Leben, doch niemand erhörte mich. Ich möchte dich retten, doch mein Heldentum ist zum Gefängnis geworden. So wurde ich eingesperrt, als sie hörten, dass meine Liebe zu dir nicht verwelkt und man lässt mich keinen Augenblick allein.

Ich blicke ins Feuer und erhoffe mir deine Vergebung. Doch ist mir bewusst, dass ich dies nicht erwarten, noch erhoffen kann. Wir müssen einander Lebewohl sagen, damit dir die Chance bleibt deinen  Lebensfunken zu erhalten. Erblickst du mich, wirst du sehen, wie ich eines der Heiligsten Eurer Priesterschaft zerstören werde: Die Verbindung Eurer Wägen. Innig hoffe ich nur, dass dein Hass nicht zu groß ist. So werde ich keine Genugtuung spüren, noch Freude oder Stolz, bei der Ehre, die man mir schenkte. Alles bedeutet mir nichts, denn nichts, was mir etwas bedeutet, kann ich je wieder erlangen. Das Feuer in mir erlischt, denn die Kälte tritt in meinen Körper und nichts ist mehr da, was mich erwärmen kann.

In ewiger Liebe und Trauer,

Fachus