Aussehen der Gruppierung
Kell'Goron sind an ihrer schwarzen Bekleidung mit roten Charaktersymbolen zu erkennen. Sie tragen eckigen elementaren Zeichnungen an Hals und Schläfen, teilweise von Geschwüren durchsetzt. Sie haben meist eine Waffe bei sich - häufig einen (Kampf-)Stab.
Um mehr Kraft zu erlangen lassen sich die Kell'Goron einen Parasit, auch Sithios genannt, einsetzen (dies ist eine Halbkugel an jeder Schläfe).
Sie tragen die selben Charaktersymbole, die auch die Ouai auf ihrer Kleidung haben. Jedem dieser Symbole sind Eigenschaften zugeordnet, die den Träger ausmachen. Die Anzahl der Symbole zeigt den Status der Person an (Drei Symbole tragen nur die Meister). Timoriel trägt vier Zeichen.
Eigenschaften der Gruppierung
Die Kell’Goron sind ein sehr mächtiger Orden von skrupellosen Forschern und Wissenschaftlern, denen jedes Mittel zur persönlichen Machtakquise recht ist. Sie setzen sich keine Grenzen in ihren Forschungen und machen sich alles zu Nutzen, was sie finden und ihnen brauchbar und notwendig erscheint, unabhängig ob sakral, verfemt oder andere Alternativen. Das schließt auch die Mittel der Ratio nicht aus. Alle Kraftquellen, die es ihnen ermöglichen unabhängig von der Macht Alter Herrscher zu sein oder selbst einen solchen oder darüberhinaus gehenden Status zu erreichen, werden gesucht und genutzt.
Die Kell’Goron gliedern sich in Jonn, Jonn-Sarnai, Lagaht und Adahne. Ein Siedler kann von den Kell’Goron als Schüler angenommen werden. Jedoch geben die Kell'Goron kein Wissen preis, ohne dafür selbst etwas zu verlangen.
Sie verfügen über Kargeshin und Zealithen, seelenlose Maschinen, die aussehen wie Menschen und ihnen die alltäglichen Arbeiten abnehmen.
Kell'Goron treten (im Normalfall) in kleinen Gruppen, unter der Führung eines Adahne, auf, die untereinander keinen Kontakt haben oder sich sogar feindlich gesonnen sind, da das Streben nach persönlicher Macht keinen Gemeinschaftssinn aufkommen lässt. Seit Timoriel Einfluss auf die Kell'Goron nimmt, scheint sich eine vorsichtige Zusammenarbeit unter den Kleingruppen zu etablieren.
Jeder von ihnen ist sehr mächtig und kann nur durch mehr als 50 Mann bezwungen werden. (Bei einem Meister werden mindestens 150 Kämpfer benötigt.)
Sie sind im Schwertkampf und Magie gut geübt und verfügen über passive Selbstschutzmagie, welche bei Angriffen auf ihren Leib automatisch ausgelöst wird. Die Magie der Kell'Goron hinterlässt dabei massive innere Wunden, die dringend behandelt werden müssen. Daher ist eine große Gruppe wohl koordinierter Angreifer nötig. Sie sollte aus Nahkämpfern, Magiern und Heilern bestehen und in abwechselnden Wellen angreifen, bzw. die Verwundeten herausziehen/versorgen.
Geschichte der Gruppierung
Die Kell'Goron entstanden während der Zeit der Waffenmeister - im Rahmen des Zweiten Bruderkriegs -, als Goroneth mit Vertrauten und Anhängern die Bruderschaft der Ouai verließ. Daher auch der Begriff Kell'Goron, welcher Orden des Goroneth bedeutet.
Die Kell'Goron zogen sich nach dem Weltenbrand in Tunneln und Höhlen tief unter der Erde zurück - die sogenannten Kalten Tiefen -, dort führten sie Experimente fraglicher Moralität durch, um ihr Bestreben nach Macht voranzubringen. Es kann geschehen, dass man in den Tunneln Terras auf Kell’Goron trifft.
Auch schrecken sie nicht vor Waffengewalt gegen ihre ehemaligen Brüder zurück und haben bereits mehrfach ein Blutbad unter den Ouai angerichtet, was dazu führte, dass es auf dem Südkontinent kaum noch Ouai gibt: Die Kell'Goron haben auf dem zweiten Feldzug in die Hohld den Zirkel des Saleph, eine Gruppierung der Ouai, ausgelöscht. Der Zirkel des Saleph hatte sich im Gegensatz zur Bruderschaft der Ouai eindeutig allein den 5 sakralen Elementen verschrieben und die Mitglieder zeigten offen die Zeichen der Völker aus denen sie stammten. Die steht im Gegensatz zur Bruderschaft, die den Weg der 9 gehen und ihre Herkunft verbergen. Sie wurden von den Kell'Goron als Bedrohung angesehen. Ein Verräter brachte die Anhänger des Zirkels einen nach dem anderen um. Allein zwei Pa-Jolan haben diese Anschläge überlebt. Erst zum Schluss kam heraus, dass ein Bruder aus dem Zirkel des Saleph selbst es war, der sie alle getötet hatte und wohl schon jahrelang ein Kell'Goron gewesen war. Der Name des Verräters war Linariel, er wurde (hoffentlich endgültig) getötet.
Auf Grund ihrer Herkunft aus den Reihen der Ouai sind auch die Kell’Goron dem Großen Spiel verpflichtet und müssen sich an die Regeln halten. Vorsicht gilt jedoch hinsichtlich ihrer Regelinterpretationen.
Bekannte Vertreter der Gruppierung
- Akestron
- Dolophiler
- Enabran
- Hokato
- Iskerion
- Kiano
- Linariel (verstorben)
- Timoriel Tegwaris
- Zarioth (verstorben)
Wissenswertes
Die Kell'Goron sind kein eigenes Volk, ebenso wenig wie die Ouai. Beide Gruppierungen setzen sich aus Anhängern aller Elementarvölker und im Falle der Kell'Goron auch der Siedler zusammen.
Um einen höheren Rang bei den Kell'Goron aufzusteigen muss der Ranghöhere im Kampf besiegt werden, daher wechselt die Führung normalerweise öfters, jedoch nicht seit Timoriel zum Anführer der Kell'Goron wurde. Derzeit sind die Kell'Goron in mehrere Gruppen zersplittert, wenn man den Informationen trauen kann.
Ratschläge
Die Kell’Goron sind dafür bekannt einem direkt ins Gesicht zu lügen, ohne dabei rot zu werden. Man tut gut daran ihnen nicht zu trauen und lieber das Gegenteil dessen zu tun, was sie einem raten.
Der Wunsch eines Kell'Gorons dient immer dem eigenen Vorteil. Manchmal kann es sich dabei (scheinbar) um das gleiche Ziel handeln, das auch ein Eiserner verfolgt, wenn es auch dem Kell'Goron in diesem Moment weiterhilft.