Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Sebastian Lutter |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | 2008 |
Zeit- das ist ein Begriff, der Endlichkeit schafft. Das Dasein selbst aber begann ohne jede Zeit. Erst als es möglich war Formen zu geben und zu wirken, konnte man Endlichkeit bestimmen. Und das ist auch der Zeitpunkt, an dem die Zeit selbst geschaffen wurde.
Kurze Zeitrechung- Tag, Sentenz und Korn
Gestern, Heute und Morgen, das sind Beziehungen zum jetzigen Dasein. Schon diese einfachen Begriffe stützten sich auf Tag und Nacht. Und damit auf die Präsenz des Goldenen Wagens, der großen Feuerscheibe, oder des Silbernen Wagens, des weißen Gestirns.
Der Goldene Wagen teilt den Tag ein. Morgen, Mittag und Abend zeigt er durch seinen Stand am Himmel an. Die Nacht zeigt er durch sein Fehlen. Die Zeiten des Tages teilen sich also in vier. Eine Tageszeit wird in fünf Takte geteilt. Derer gibt es also 20, über den Tag verteilt. Als Richtpunkt gilt stets der höchste Stand des Goldenen Wagens am Himmel. Man geht also davon aus, dass zwischen Mittag und Abend sein höchster Stand wäre und teilt die Takte danach ein.
Der Tag beginnt mit dem 1. Takt des Morgens. Die Tageszeit Mittag beginnt mit dem 6. Takt des Tages. Die Tageszeit Abend beginnt mit dem 11. Takt des Tages. Die Tageszeit Nacht beginnt mit dem 16. Takt des Tages.Mitternacht ist in der Mitte der Tageszeit Nacht.
Doch es reicht nicht den Tag in Takte zu unterteilen. Man braucht die Möglichkeiten auch weniger Zeit zu bestimmen. Also hat man einen Takt in 50 Sentenzen unterteilt. Und eine Sentenz wiederrum in 50 Körner.Ein Korn entspricht etwa der Dauer die man braucht um "Naldar"' zu sagen.
Mehrere Tage- eine Woche
Der Silberne Wagen teilt nicht den Tag, sondern er gibt uns Maß für die Folge von Tagen. Sein Antlitz verändert sich innerhalb von 28 Tagen. Da er zu- und abnehmen kann in seiner Form, teilet man einen Mond in 4 Wochen. Die ersten beiden Wochen für den zunehmenden Mond, die zweiten beiden Wochen für den abnehmenden Mond. Jeweils zwei Tage stehen zum Zeichen des Vollen und des Neuen Mondes. Der Erste Tag ist der Tag mit der ersten sichtbaren Sichel, der letzte Tag ist der Tag der Neumond-Nacht.
Eine Woche wiederrum ist in 6 Tage unterteilt. Die ersten fünf sind den Elementen gewidmet. Erztag- Erde, Fyrstag- Feuer, Bindetag- Magie, Meerstag- Wasser, Wintstag -Luft. Der letzte Tag der Woche dient zur Mahnung der Verfemten und ist Mahntag genannt. Vor der zweiten Schöpfung aber war es der Tag, andem die Elemente eins waren, ein Tag zum Feiern. Doch das ist lange her und tut hier nichts zur Sache.
Zu Vollmond und zu Neumond gibt es jeweils 2 Tage, die nicht zu einer Woche gehören. Die Vollmondtage heißen jeweils "Voller -Monatsname-"', also z. B. "Voller Wandel"' bzw. "Volles Holz"', die Neumondtage heißen immer "-nacht"' uns sind jeweils nach dem Gegenteil des Monatsnamen benannt, also im Holzmond "Eisennacht"' oder einfach "Eisen
Längere Zeit - Jahreszeiten und das Jahr
Immer drei Monde sind eine Jahreszeit- Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Am Ende kommt noch der Eismond, der einen Mond lang dauert. Ein Jahr zeichnet das Durchleben aller 5 Jahreszeiten bzw. 13 Monde oder 52 Wochen oder 364 Tage aus. Ein Monat beginnt immer mit der ersten Sichel zunehmenden Mondes und endet an Neumond. Im Jahreslauf beginnt ein das Jahr immer mit dem 1. Erztag des zunehmenden Mondes im Monat Wandelmond.