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Jahr:
Protokoll der Sondersitzung des Dekanatsrates des Konvents zu Jiratan
Protokollant: Ouai Whatshisface
Anwesende Dekane:
- C-1
- C-2
- B-1
- B-2
- E-1
- A-1
Beginn des Protokolls
1. Feststellung der Anwesenden und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Eröffnung durch die Aphra‘cama, Begrüßung der Anwesenden, Beglückwünschung von XYZ zur Ernennung zum . Beschlussfähigkeit durch 6 von 9 Dekanen gegeben.
2. Protokoll
C-1 beginnt die Sitzung mit der Frage, ob jeder der Anwesenden über die tragischen Geschehnisse in Shang'Meng'Feyn informiert sind.
Alle Anwesenden zeigen Zustimmung.
Weiterhin betont er, dass Ar'Nathan durch das nicht-Anerkennen des Urteils sowie dem folgenden Angriffs auf die Institution der Waffenmeister gezeigt hat, dass fest und sicher geglaubte Konventionen beginnen zu bröckeln. In Bezug auf die Konventionen welche zum jetzigen Zeitpunkt im Konvent gängig sind stellte er einen Mangel an Sicherheit und Schutz für die Teilnehmer fest, sowie, dass, wenn sich an diesen nichts ändert, die weitere Existenz von Jiratan an sich gefährdet sei. Anschließend bittet er die Versammlung um Vorschläge wie derartige Ereignisse im Konvent verhindert werden können.
Einwurf von B-1, dass es an sich keinen Verrat von Ar'Nathan gegeben habe. Vielmehr sollten die Anwesenden eher „ihren“ Tod als den Verrat sehen, nicht „seine“ Reaktion darauf.
Erwiderung von E-1 auf B-1, was geschehen sei, sei durchaus verständlich, die Wut der Waffenmeisterin ob seiner Perversionen sei nachvollziehbar. Der Weg der Verfemten sei der der Vernichtung und Shang'Meng'Feyn nur ein weiteres Opfer des unabstreitbaren und unsättigbaren Zerstörungswillens dieser geworden.
Folgend unterbricht C-1 die Anwesenden und appelliert an sie, dass einen Schuldigen ob der Geschehnisse zu finden nicht Ziel dieser Sitzung sei, eventuell könnte dies in einer weiteren, zu einem späteren Zeitpunkt, angesprochen werden. Vielmehr solle daran gearbeitet werden, derartige Geschehnisse in Jiratan zu vermeiden.
C-2 bittet um das Gehör der Dekane und erinnert diese an das grundsätzliche gegenseitige Vertrauen auf welchem der Konvent maßgeblich aufbaue. Das Vertrauen in das Wort der ihren, welches bis vor kurzem noch klar als Versicherung anzusehen war, sei nicht mehr gegeben. Ein jeder der hierher reise müsse als erstes ob seiner Sicherheit fürchten, ein Umstand welcher die Gespräche derartig belasten werde, dass sie diese Furcht kaum mit einer anderen Emotion oder einem Ergebnis überstrahlen könnten. Sicherheit und Wahrheit ständen sich als Opposition entgegen, die Zukunft Jiratans sei nicht länger sicher.
B-2 ergreift das Wort.Er führt an, dass das Geschehene ein Einzelfall sei, eine Spitze einer persönlichen Feindschaft, ein Sonderfall der sich nur sehr unwahrscheinlich wiederholen könne. Man solle die Errungenschaften des Konvents nicht vergessen, vor allem in potentiell kritischen Situationen. Die Dekane sollen sich doch noch einmal die Ereignisse um Herrscherhaus und die auf den Intitialstreit folgenden Befürchtungen ins Gedächtnis rufen. Auch damals habe man Konflikte, ja Krieg, befürchtet, auch damals habe man in derselben Runde wie jetzt Befürchtungen und Ängste vorgetragen, von denen sich keine als wahr, oder auch nur der Wahrheit nahe, erwiesen hätten. Gerade in der jetzigen Situation müsse man die Institution Jiratans wahren. Gerade nach dem zu erwartenden Scheitern der Waffenmeister seien ruhige, im Vertrauen gesprochene Worte für den Frieden Mitrasperas essentiell, eine Tatsache der sich auch die Eisernen nicht Entziehen könnten.
Vorgezogene Antwort von E-1, da in direkter Antwort auf Dekan B-2. Es wäre zwar denkbar, dass die Taten Ar'Nathans ein Einzelfall waren, aber die Natur der Leere spreche dagegen. Dieses Konstrukt sei eine Schande, ein Schmutzfleck auf der Reinheit der Schöpfung der Kristallfürsten, auf grauenvolle Art bewiesen durch das Schicksal der Uhlanen. Ein Krieg ob dieser Gräultaten sei unausweichlich und auch nicht von Jiratan fernzuhalten. Bei einem Konflikt in dem die großen Häuser involviert sind wäre ein Treffen in dieser Runde, in diesem Hause, nicht möglich. Er müsse C-2 zustimmen, Vertrauen könne er und wohl die meisten der den Elementen treuen den Regeln Jiratans nicht mehr. Außerdem sei es Jahrzehnte her, dass etwas wirklich Essentielles hier entschieden worden sei, man müsse bis zu den Ereignissen in der Provinz Alter Provinzname zurückgehen und selbst diese wurden eher dort als hier entschieden. Eine Möglichkeit um den Konvent am Leben zu halten wäre eine örtliche Trennung, die beiden Fraktionen sollen unabhängig voneinander tagen. Weiterhin fügt er hinzu, dass eventuell bekannte und von beiden Seiten als vertrauensvoll angesehene Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Estaer De'Vo'Canar als Vermittler zwischen den beiden Runden fungieren könnten. Dann würde der Aspekt des Vertrauens keine Rolle mehr spielen.
A-1 erwidert darauf, dass der Ansatz einer zwei Runden Lösung zwar intellektuell interessant aber nicht im Sinne des Konvents sei. Wenn die direkte, verbale, Konfrontation nicht möglich sei könne man das Gespräch als ganzes unterlassen. In einer Runde mit Gleichgesinnten zu sitzen und sich gegenseitig zuzustimmen habe nun wirklich keinen Zusammenhang mit der Bedeutung dieser Institution. Weiterhin würden Fronten gebaut werden, Fronten derart verhärtet, dass der Gegner nur noch ein gesichtsloses Etwas, ein Ideal ohne Menschlichkeit werde. Gerade durch derartige Vorgänge würden Kriege brutaler und gnadenloser werden. Zusätzlich dazu würde dies die einzelnen Räte zu Kriegsräten werden lassen, so weit von dem jetzigen entfernt wie es nur gehen würde. Stattdessen schlägt er vor, einen Eid zu entwerfen, derart gestaltet, dass diejenigen die nach Jiratan kommen schwören sich den hiesigen Regeln zu unterwerfen.
Als nächstes erhebt C-2 das Wort. Er beginnt damit, A-1 zuzustimmen. Spezifisch fügt er hinzu, dass zwei nicht miteinander kommunizierende Runden in keiner Weise mehr etwas mit dem Konvent gemeinsam hätten. Gleichzeitig soll nicht vergessen werden, dass diese sich seit Jahren verhärtenden Fronten existieren, egal wie sehr man sich bemühe sie zu übersehen. Sie müssten daher auch in Jiratan beachtet werden. Irgendeine Art der Teilung sei unvermeidbar. Was die Eide betrifft, glaube er nicht an eine Erfolgs versprechende Umsetzung. Ein Eid sei nur dann sinnvoll, wenn er zum einen von allen eingehalten wird die ihn schwören, zum anderen, dass alle die ihn schwören davon ausgehen können, dass sich die anderen Schwörenden auch daran halten. Sobald letzteres nicht mehr gilt ist ersteres ebenfalls verloren. Und in der jetzigen Situationen könne man von keiner der beiden Parteien verlangen dem Wort der anderen zu Vertrauen. Es müsse eine Möglichkeit gefunden werden, durch die den Teilnehmern an Diskussionen absolute Anonymität garantiert werden könne. Die Diskretion der Anwesenden reiche nicht mehr aus.
B-1 fügt dem hinzu, dass das durchaus realisierbar sei, zumindest wenn es an einem Ort möglich wäre, dann in Jiratan. Die Geographie des Ortes mache eine Trennung möglich. Zumindest könnte man die zwei klar verfeindeten Parteien sich nicht zu Gesicht bekommen, zumindest bis im Saal und selbst dort mag es noch Möglichkeiten geben. Die Anreise müsse koordiniert werden, am besten durch die Ouai oder den Dekansrat, damit die Gruppen von den verschiedenen Seiten des Tales Richtung Konvent anreisen. Dann müsse man nur noch einen Sichtkontakt sowohl außerhalb als auch innerhalb der Gebäude vermeiden und schon habe man eine fundierte Lösung für das Problem.
C-1 stimmt dem Vorschlag enthusiastisch zu, es sei tatsächlich möglich entsprechendes zu bauen, Resourcen und Arbeitskräfte sollten zu Verfügung stehen.
Er stellt daraufhin die Frage in die Runde, ob jemand gegen diesen Vorschlag wäre.
B-2 meldet sich zu Wort und erklärt, dass er an sich keinen Grund für all diese aufwendigen und kostspieligen Änderungen sieht, es handle sich um eine Singularität. Allerdings sei er durchaus bereit, damit sich die anderen wohler fühlen, sich hinter diesen Vorschlag zu stellen, da es für ihn keine signifikanten Widrigkeiten bedeuten würde.
A-1 fügt noch hinzu, dass es traurig sei, dass es soweit kommt.
Keine weitere Wortmeldungen zu dem Thema.
Formulierung des Beschlusses durch C-2 und Abstimmung.
Ergebnis, 6 Stimmen dafür, keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen.
Beschluss durch zwei Drittel Mehrheit genehmigt.
Abschließender Dank des Sitzungsleiters an die Anwesenden sowie generelle Verabschiedung
3. Beschlüsse
C-2 formuliert Beschluss als:
„Wir, der Dekansrat von Jiratan, beschließen am DATUM zusätzliche Bauprojekte in der Schlucht von Jiratan. Diese beinhalten ein neues Konventgebäude mit zwei separaten, sichtgeschützten Eingängen, sowie weitere Zugebäude je nach Notwendigkeit. Die Pläne werden innerhalb einer Woche erstellt werden und dann dem Rat zur erneuten Abstimmung vorgelegt werden.“