ITT Das Buch der Streitigkeiten

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Dies ist das Buch der Streitigkeiten. Hier haben wir, die Waffenmeister von Shan Meng-Feyn, alle die Streitigkeiten notiert, für die noch keine Zeit war oder wir noch mehr Vorbereitung brauchen. Teils waren uns die Streits bisher zu nichtig für einen Schiedsspruch, und teils fehlten uns Fakten. Manches betrachten wir gar als vom heutigen Streitpunkt aus unlösbar. Es gibt Fälle in diesem Buch, die möglicherweise geschieden werden können, aber die Parteien sind nicht verfügbar. Diese Fälle, die wir euch, unseren Nachfolgern, für spätere Zeiten überlassen, sollen nach den Regeln von Shan Meng-Feyn ausgetragen werden. Diese sind die Folgenden: Ein jeder hat das Recht auf einen Schiedsspruch von Shan Meng-Feyn, doch niemand hat das Recht zu bestimmen welche Schiedssprüche wichtiger sind. Dies entscheiden die Waffenmeister gemeinsam. Dies ist ein Schiedsgericht, also müssen zwei Parteien gemeinsam um eine Schlichtung bitten. Hat eine beteiligte Partei kein Interesse an einer Schlichtung, so gibt es kein Schiedsgericht. Die Parteien werden vor dem Schiedsgericht immer von ihren Waffenmeistern vertreten. Findet man keinen Waffenmeister seines Elements, der bereit ist die Partei zu vertreten, so sucht man sich einen Waffenmeister von einem anderen Element. Waffenmeister alleine können nicht vor das Schiedsgericht treten ohne eine Partei. Ist die Partei nicht verfügbar, so können andere Freiwillige diese Partei vertreten mit Zustimmung der verhinderten Partei. Kann eine Streitpartei nicht mehr einwilligen, so ist grundsätzlich davon auszugehen dass eine Vertretung ein ehernes Interesse hat deren Position zu vertreten. Die Waffenmeister vertreten zwar ihre Partei, haben aber niemals ein persönliches Interesse am Ausgang des Schiedsgerichts. Ein jeder Schiedsspruch beginnt mit dem Versuch der Schlichtung oder des Ausgleichs. Dazu sammeln die Parteien Fakten, Zeugen und alles was ihnen nützlich erscheint. Mit den Fakten und Aussagen bereitet der Schiedsrichter unter Mitarbeit der beiden Waffenmeister einen Schiedsspruch vor. Die Entscheidung einen Schiedsspruch anzunehmen oder abzulehnen liegt nicht bei den Waffenmeistern, sondern bei den von ihnen vertretenen Parteien. Die Zeit des Vortragens und Verhandelns ist auf 24 Sonnenstunden begrenzt. Vergeht diese Zeit, ohne dass ein Schiedsspruch gefunden wird, den die beiden Parteien akzeptieren, so folgt das Duell. Die beiden Waffenmeister kämpfen in der heiligen Arena von Shan Meng-Feyn. Da in dieser Arena niemand stirbt, können die beiden Waffenmeister die Bedingungen für einen Sieg eines der beiden Kämpfer frei vereinbaren, genauso die Waffen oder Hilfsmittel. Lediglich der Einsatz von Magie ist immer verboten.

Erjan Ho Falkenschwinge gegen Decimus Meridius: Der Naldar behauptet, dieser Lona habe einen Greifen verletzt. Der Lona entgegnet, der Greif habe ihn angegriffen.

Silia Neama von den Winden gegen Crassius Gaius Maximus: Ein Vorposten der Naldar wurde belagert. Silia befehligte die Naldar, Crassius die Lona- Truppen zum Entsatz. Silia wirft Crassius vor, die Lona haben sie im Stich gelassen. Crassius wirft Silia vor, den Befehl zum Rückzug ignoriert zu haben.

Miral, Vater von Arilea (Linesti, Haus Andalia) wirft dem Archon des Südens vor, ihn und seine Tochter absichtlich in ein Dorf welches der Pestilenz zugefallen war, habe reiten zu lassen, um dort juristische Aufgaben zu verrichten. Der Archon bestreitet, dass es jemals diesen Befehl gab.

Die Linesti fordern Entschädigung für Selina Tiefensee von Thul Ag-mîn, der sie sich gegriffen und für seine Zwecke missbraucht hat. Thul Ag-Mîn bestreitet dies und fordert eine Wiederherstellung seiner Ehre.

Die Mutter von Maite fordert Gerechtigkeit vom Untoten Fleisch, weil diese ihren Erstgeborenen geraubt haben. Der Schmied, bei dem Maite gedient hat, fordert Ersatz für die unbezahlte Schwertlieferung und schließt sich den Regressforderungen von Maites Mutter an. Laird Corwick von Barrenbay bestreitet dies und verweist weiterhin auf die miserable Qualität der gelieferten Schwerter.

Sephistikos klagt die Ouai von Terra Ankor an, weil deren Schreiber den Ausgang eines Duells angeblich falsch niedergeschrieben haben. Meister Kapolatl als Vertretrer der Ouai bestreitet dies und nennt Sephistikos einen Lügner.

Der Herrscher des Feuers Kroth und der Herrscher des Untods Korbinius streiten sich darum, wem das Dorf Nerv’ang gehört. Allerdings hat Korbinius die Körper der Einwohner schon für seine untoten Horden verwertet, während Kroth aus lauter Trotz die Häuser niedergebrannt hat.

Die Bevölkerung von Hirut’h hat den Bach umgeleitet, der jährlich die Felder überschwemmt und damit die Ernte vernichtet hat. Allerdings diente der Bach dem Dorf Ul’het als Quelle für die Bewässerung, deren Ausbleiben für eine verheerende Dürre gesorgt hat

Halph’eth, der Sohn von Korad’in, hat die Tochter von Alkorphet entführt. Er behauptet, die wären ein Liebespaar gewesen, obwohl Alkorphet seine Tochter schon einem anderen Mann versprochen hatten. Nun trägt diese aber das Kind von Halph’eth in sich.