Goldener Traum

Spielwelt(en):	Mitraspera
Urheber:innen:	Franziska Huber, Daniel Simons
Mitwirkende:	-
Jahr:	2017

Synonym: Weltentraum

Der Weltentraum ist der von Magica angestrebte ideale Zustand der Schöpfung. Dieser befindet sich im steten Wandel, je nach gelebter Realität auf Mythodea und wurde zu allen Zeiten stets von anderen Aspekten verkörpert. Nun, im Zeitalter der Sterblichen ist es die Handlungsfähigkeit, die Schöpfungsliebe, der Schöpfungswille, die Kreativität, die Verbindung zwischen Weltlichem und Überweltlichem und die Bereitschaft der Sterblichen zu Herrschen, welche die Kinder des Goldenen Traums als Idealzustand betrachten.

Das was in Mythodea als "Die Zeitalter" bekannt ist, ist im Kern nichts anderes als Epochen des Weltentraums. Die Zeitalter der mythodeanischen Geschichtsschreibung sind nicht etwa durch Chronisten festgelegt, an historischer Zäsur orientiert, sondern Zyklen, in denen die Kinder des Goldenen Traums eine bestimmte Vorstellung von der Welt hatten und wie die Welt sich entwickeln sollte, bzw. welche Tugenden Magicas in der einen oder anderen Form auf der Welt verkörpert werden sollen. Jedes Zeitalter sozusagen die aktuelle Fassung des Weltentraums. Die Art und Weise wie diese Aspekte ihre Verwirklichung in der Lebenswelt Mythodeas fanden, mag nicht immer im Sinne der Kinder des Goldenen Traums gelegen haben (siehe Zweite Schöpfung), aber das ist auch kein Kerninteresse der Kinder des Goldenen Traums. Der Anfang und das Ende eines Zeitalters markiert auch immer die Veränderung des/der Hauptaspekte der Kinder des Goldenen Traums. Eine direkte Kausalität kann nicht hergestellt werden, eher sind die Entwicklungen auf der Welt und die Veränderungen der Quihen'Assil als eine Art schwierig zu fassende wechselseitige Abhängigkeit zu betrachten. Die Benennung der Zeitalter mit den bekannten Begriffen ("Zeitalter der Jungen Völker" z.B.) wurde letztlich dann von Chronisten vorgenommen. Wie die Sache dann heißt, ist den Kindern des Goldenen Traums auch egal.