Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Daniel Simons, Franziska Huber |
Mitwirkende: | |
Jahr: | 2017 |
Ein neues Zeitalter, ausgerufen von Magica und unterstützt vom Weltenrat, das an die Mündigkeit der Sterblichen appelliert. Das Zeitalter der Sterblichen ist die heute vorherrschende Form des Weltentraums.
Zeitliche Einordnung
Mit der Öffnung der Weltenschmiede brach auf Mitraspera ein neues Zeitalter an. Dieses “Vierte Zeitalter” (welches auf die Zeit des langen Schlafes und der Rückkehr folgte) wurde zwar von den Elementen ausgerufen, aber noch nicht näher tituliert. Ziel ist es jedoch, dieses Zeitalter allem Irdischen zu widmen - eben den Sterblichen im Gegensatz zu den unsterblichen Elementen oder abstrakten verfemten Gedanken. Die Entrückung der Weltenwächter:innen kann bereits als erster großer Akt dieses Zeitalters verstanden werden, genauso wie die Vergabe der Schwerter der Macht. Die ersten Jahre des neuen Zeitalters waren für die Sterblichen deutlich durch die Feldzüge nach Kelriothar geprägt, welche ihre volle Aufmerksamkeit forderten. In diesen Jahren erstarkten die vier Quihen Assil Strömungen der Kral Urien und der alte Elementwettstreit nahm starke Fahrt auf. Erste Anzeichen war schon die Gründung des Roten Kodex und das Erwachen Merth'yars, richtig Schwung bekam diese Entwicklung jedoch erst mit dem Versuch Merth'yars Avatar zu werden sowie der immer radikaleren “unser Element ist besser als die anderen” Bewegung innerhalb vieler Elementarvölker. Ein Auslöser/Impuls für das Wiederaufflammen des Elementkonfliktes war das Aufeinandertreffen der äußeren Quihen Assil Völker mit den Weltenwächter:innen, welche auf der Suche nach einer neuen Heimstatt auch die Exile der QA aufsuchten.
Die Kinder des Goldenen Traums versuchten mit den Schwertern Magicas selbst etwas Gleichgewicht in die Welt zu senden, doch der Werdegang der Magica-Schwerter (die von allen Schwertern der Macht am problematischsten errungen und gebunden wurden) verdeutlichte nur abermals die aktuelle Schwäche der Kinder des Goldenen Traums. Sie hatten sich geschworen, nicht in die Welt einzugreifen (vgl. Lyra) und mussten bis dato handlungsunfähig zusehen, wie das neue Zeitalter ohne ihren Einfluss im Konflikt zwischen den Elementen versinkt.
Zur Frage 'wie ein neues Zeitalter anbricht' bitte einfach hier lesen: Weltentraum.
Kosmisches Zusammenspiel
Die Weltenwächter:innen, zwar direkte Kinder des Zeitalters, entrückt mit der Botschaft “Hoffnung für eine neue Zeit zu bringen” (Originalzitat Brayan), hatten bislang ebenfalls nichts ausrichten können. Zu sehr waren sie bis jetzt damit beschäftigt, ihre Rolle im Kosmos zu finden und Angriffe abzuwehren (vgl. Shai ksun Aret). Nun erkannten sie die Lage: Die Völker der äußeren vier Quihen Assil mischten sich auf eine lange nicht dagewesene Art und Weise in die Geschicke der Welt ein (Ernennung mehrerer Mitray'Kor, etc.) und der Krieg gegen die Ratio scheint mit so viel Uneinigkeit nicht zu gewinnen. Das Zeitalter der Sterblichen würde sich niemals zu seiner vollen Blüte entfalten können, wenn die Anhänger:innen der ausgleichenden Kräfte des Kosmos nicht aktiv (!) dafür sorgen. Die Weltenwächter:innen selbst sind den Kindern des Goldenen Traums viel ähnlicher als jedem anderen der Quihen Assil Völker und durch ihren Werdegang sind sie diejenigen, die als bestes das Bindeglied zwischen den Quihen Assil und den Sterblichen verkörpern können. Sie, im Gegensatz zu den Kindern des Goldenen Traums, hatten den ausdrücklichen Wunsch die Welt zu gestalten und zu verändern. Allerdings war und ist ihre Anhängerschaft klein und nicht gerade unumstritten. So erhofften sie sich von den Kindern des Goldenen Traums einen Segenskuss für ein Bündnis, um die Welt zu bewahren. Durch Brayan, der das Exil der Kinder des Goldenen Traums kennt und ihnen am ähnlichsten ist, werden die Kindern des Goldenen Traums überzeugt, den Sterblichen ebenfalls Hilfestellungen bei der Herstellung des Gleichgewichts zu geben.
Prinzipien des neuen Zeitalters
Dem Zeitalter der Sterblichen liegt die Annahme zu Grunde, dass die Quihen Assil Magicas den Sterblichen alles in die Hand gegeben haben "was nötig ist", um Mitraspera nach ihrem Willen zu formen und innerhalb der Grenzen der sakralen Elemente zu gestalten. Im Rahmen der Ausrufung dieses Zeitalters ist der Weltenrat ein Bündnis mit den Kindern des Goldenen Traumes eingegangenen, um die Sterblichen in ihren Anstrengungen, dieses Zeitalter in ihrem Sinne zu gestalten, zu unterstützen.
Magica und Weltenrat ließen als Losung des Zeitalters der Sterblichen folgendes verkünden:
Der Weltentraum bringt Einigkeit
Dies Zeitalter der Sterblichen das Los.
Sterbliches Wesen, goldener Traum und Weltenrat
bringen gemeinsam aus die neue Saat,
tilgen den Zweifel aus der Heimat Schoß.
Tat und Gewissen prägen diese Zeit
Um den Neuanfang einzuläuten, enthüllen die Kinder des Goldenen Traumes und der Weltenrat die Valdai - eine völlig neue Ressource auf Mitraspera - die den Sterblichen die Kraft gibt, Artefakte nach ihrem Willen umzuformen. Bereits auf dem Konvent von Holzbrück (JDS 2016) wurde diese Möglichkeit mehrfach genutzt.
Die Valdai wurden/werden gehütet von Larel/Gaheris und Alawei.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Valdai, von denen bis dato nur eine begrenzte Anzahl gibt und die sich mit Gebrauch verbrauchen, sind bis dato nicht bekannt.