ITT Edalphi Ritual: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Mythopedia
K (Kategorie ergänzt)
K (Die LinkTitles-Erweiterung hat automatisch Links zu anderen Seiten hinzugefügt (<a rel="nofollow" class="external free" href="https://github.com/bovender/LinkTitles">https://github.com/bovender/LinkTitles</a>).)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Inhalt|Mitraspera|Christian Wagner, Ju Lorenz|-|2014}}''Aufzeichnung über die Erkenntnisse zur Bindung der Diener an die Bänder des Tages und der Nacht, zu Ehren des Gottschöpfers''
{{Inhalt|Mitraspera|Christian Wagner, Ju Lorenz|-|2014}}''Aufzeichnung über die Erkenntnisse zur Bindung der Diener an die Bänder des Tages und der Nacht, zu Ehren des Gottschöpfers''


''Es zeigt sich, dass das Dienervolk nicht in jedem Punkt lernfähig und formbar ist. Der Meister ist wenig erfreut über die momentanen Fortschritte, die für die vielen investierten Takte geringer ausfallen, als ursprünglich erdacht. Sie lernen deutlich langsamer, als es eigentlich berechnet war. Ihre Fähigkeiten sind insgesamt als enttäuschend anzusehen, sodass die ersten Erfolge in deutlich mehr Takten erst zu erwarten sind. Dies wird den Meister über alle Maße erzürnen, sodass eine Nachjustierung hier als sinnvoll erscheint, weswegen die kommenden Reihen mit einem neuartigen Ritus vertraut gemacht werden sollen.''
''Es zeigt sich, dass das [[Dienervolk]] nicht in jedem Punkt lernfähig und formbar ist. Der Meister ist wenig erfreut über die momentanen Fortschritte, die für die vielen investierten Takte geringer ausfallen, als ursprünglich erdacht. Sie lernen deutlich langsamer, als es eigentlich berechnet war. Ihre Fähigkeiten sind insgesamt als enttäuschend anzusehen, sodass die ersten Erfolge in deutlich mehr Takten erst zu erwarten sind. Dies wird den Meister über alle Maße erzürnen, sodass eine Nachjustierung hier als sinnvoll erscheint, weswegen die kommenden Reihen mit einem neuartigen Ritus vertraut gemacht werden sollen.''


''Um es den tumben Geschöpfen zu erleichtern, wurde beschlossen, dass man ihnen nicht zu viel zumuten kann, ohne ihre Nutzbarkeit einzuschränken. Sowohl die Länge als auch die Komplexität dürfen sich nur in einem äußerst geringen Rahmen bewegen, um einen möglichst großen Erfolg zu garantieren. Um dies zu gewährleisten wurden mehrere [[Ouai]] zu ihnen gesandt, um ihre Lebensweise und ihre Wünsche zu studieren. Es ist uns gelungen, einen Ritus zu finden, der sich leicht für unsere Zwecke nutzen lassen sollte. Man nimmt also etwas bereits Bekanntes und modifiziert es derlei, dass es für die eigene Sache nutzbar ist. Dies wird für uns alles komplizierter machen, aber wenn der Meister danach zufrieden ist, so sind wir es auch. Und unser aller Ziel muss es sein, die [[Edalphi]] mit den Bändern des Tages und der Nacht zu verbinden.''
''Um es den tumben Geschöpfen zu erleichtern, wurde beschlossen, dass man ihnen nicht zu viel zumuten kann, ohne ihre Nutzbarkeit einzuschränken. Sowohl die Länge als auch die Komplexität dürfen sich nur in einem äußerst geringen Rahmen bewegen, um einen möglichst großen Erfolg zu garantieren. Um dies zu gewährleisten wurden mehrere [[Ouai]] zu ihnen gesandt, um ihre Lebensweise und ihre Wünsche zu studieren. Es ist uns gelungen, einen Ritus zu finden, der sich leicht für unsere Zwecke nutzen lassen sollte. Man nimmt also etwas bereits Bekanntes und modifiziert es derlei, dass es für die eigene Sache nutzbar ist. Dies wird für uns alles komplizierter machen, aber wenn der Meister danach zufrieden ist, so sind wir es auch. Und unser aller Ziel muss es sein, die [[Edalphi]] mit den Bändern des Tages und der Nacht zu verbinden.''
Zeile 7: Zeile 7:
''Zum Ritus''
''Zum Ritus''


''Er scheint alt und von Generation zu Generation überliefert zu sein. Jeder der Diener kennt ihn und nutzt den Ritus so gut wie jeden Tag, um sich selbst und seinen Willen zu stärken. Dass diese Stärkung natürlich in keinster Weise gegen die Befehle unseres Meisters bestehen kann, ist selbstredend. Dafür scheint sie auch nicht erdacht worden zu sein, denn nichts wäre vermessener als sich gegen die Herrlichkeit der Gottschöpfer selbst zu stellen und keinem der [[Dienervölker]] steht es zu, auch nur im entferntesten so etwas zu tun oder daran lange, unreine Gedanken zu verschwenden.''
''Er scheint alt und von [[Generation]] zu Generation überliefert zu sein. Jeder der Diener kennt ihn und nutzt den Ritus so gut wie jeden Tag, um sich selbst und seinen Willen zu stärken. Dass diese Stärkung natürlich in keinster Weise gegen die Befehle unseres Meisters bestehen kann, ist selbstredend. Dafür scheint sie auch nicht erdacht worden zu sein, denn nichts wäre vermessener als sich gegen die Herrlichkeit der Gottschöpfer selbst zu stellen und keinem der [[Dienervölker]] steht es zu, auch nur im entferntesten so etwas zu tun oder daran lange, unreine Gedanken zu verschwenden.''


''Dennoch war herauszufinden, dass der Zuwachs an geistiger und intentioneller Stärke nicht zu unterschätzen ist. Bemerkenswert, dass ein so beschränktes Volk solch einen Ritus ersinnen konnte. Dem Schöpfer der Edalphi gelang es, in seiner Schöpfung mehr Überraschungen zu verbergen, als bisher gedacht. Dennoch – die wenig zielführende und agile Art zu denken ist ärgerlich.''
''Dennoch war herauszufinden, dass der Zuwachs an geistiger und intentioneller Stärke nicht zu unterschätzen ist. Bemerkenswert, dass ein so beschränktes Volk solch einen Ritus ersinnen konnte. Dem Schöpfer der Edalphi gelang es, in seiner Schöpfung mehr Überraschungen zu verbergen, als bisher gedacht. Dennoch – die wenig zielführende und agile Art zu denken ist ärgerlich.''
Zeile 45: Zeile 45:
''Evata''
''Evata''


''Ehre Euch, Smaragdsänger''
''Ehre Euch, [[Smaragdsänger]]''


''Masal ta limber [[Terra]]''
''Masal ta limber [[Terra]]''
Zeile 85: Zeile 85:
''Friedensbringerin''
''Friedensbringerin''


''Essenz aller Existenz''
''[[Essenz]] aller Existenz''


''Öffnung der Augen''
''Öffnung der Augen''

Aktuelle Version vom 1. Juni 2021, 13:04 Uhr

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Christian Wagner, Ju Lorenz
Mitwirkende:-
Jahr:2014

Aufzeichnung über die Erkenntnisse zur Bindung der Diener an die Bänder des Tages und der Nacht, zu Ehren des Gottschöpfers

Es zeigt sich, dass das Dienervolk nicht in jedem Punkt lernfähig und formbar ist. Der Meister ist wenig erfreut über die momentanen Fortschritte, die für die vielen investierten Takte geringer ausfallen, als ursprünglich erdacht. Sie lernen deutlich langsamer, als es eigentlich berechnet war. Ihre Fähigkeiten sind insgesamt als enttäuschend anzusehen, sodass die ersten Erfolge in deutlich mehr Takten erst zu erwarten sind. Dies wird den Meister über alle Maße erzürnen, sodass eine Nachjustierung hier als sinnvoll erscheint, weswegen die kommenden Reihen mit einem neuartigen Ritus vertraut gemacht werden sollen.

Um es den tumben Geschöpfen zu erleichtern, wurde beschlossen, dass man ihnen nicht zu viel zumuten kann, ohne ihre Nutzbarkeit einzuschränken. Sowohl die Länge als auch die Komplexität dürfen sich nur in einem äußerst geringen Rahmen bewegen, um einen möglichst großen Erfolg zu garantieren. Um dies zu gewährleisten wurden mehrere Ouai zu ihnen gesandt, um ihre Lebensweise und ihre Wünsche zu studieren. Es ist uns gelungen, einen Ritus zu finden, der sich leicht für unsere Zwecke nutzen lassen sollte. Man nimmt also etwas bereits Bekanntes und modifiziert es derlei, dass es für die eigene Sache nutzbar ist. Dies wird für uns alles komplizierter machen, aber wenn der Meister danach zufrieden ist, so sind wir es auch. Und unser aller Ziel muss es sein, die Edalphi mit den Bändern des Tages und der Nacht zu verbinden.

Zum Ritus

Er scheint alt und von Generation zu Generation überliefert zu sein. Jeder der Diener kennt ihn und nutzt den Ritus so gut wie jeden Tag, um sich selbst und seinen Willen zu stärken. Dass diese Stärkung natürlich in keinster Weise gegen die Befehle unseres Meisters bestehen kann, ist selbstredend. Dafür scheint sie auch nicht erdacht worden zu sein, denn nichts wäre vermessener als sich gegen die Herrlichkeit der Gottschöpfer selbst zu stellen und keinem der Dienervölker steht es zu, auch nur im entferntesten so etwas zu tun oder daran lange, unreine Gedanken zu verschwenden.

Dennoch war herauszufinden, dass der Zuwachs an geistiger und intentioneller Stärke nicht zu unterschätzen ist. Bemerkenswert, dass ein so beschränktes Volk solch einen Ritus ersinnen konnte. Dem Schöpfer der Edalphi gelang es, in seiner Schöpfung mehr Überraschungen zu verbergen, als bisher gedacht. Dennoch – die wenig zielführende und agile Art zu denken ist ärgerlich.

Der Vollständigkeit halber sei hier der Text des alten Ritus der Diener noch wiedergegeben, um einen Eindruck von diesem archaisch anmutendem Ritual zu vermitteln.

Ehre Euch, Rote Jademeister

Masal ta limbra Ignis

Licht der Mittagssonne

Tobender Wille

Seelenfunke

Tanzendes Leben

Mein Wille ist schwach und ich bedarf Eurer Wärme

Evata

Ehre Euch, Kristallfürsten

Masal ta limbra Aeris

Kalter Winteratem

Wirbelnder Geist

Lebenshauch

Muse der Schönheit

Mein Wille ist schwach und ich bedarf Eurer Leichtigkeit

Evata

Ehre Euch, Smaragdsänger

Masal ta limber Terra

Nährender Körper

Totenwächter

Bewahrer des Lebens

Hüter der Wahrheit

Mein Wille ist schwach und ich bedarf Eurer Stärke

Evata

Ehre Euch, Herren der Tiefe

Masal ta limber Aqua

Ewige Flut

Gnadenbringer

Heilendes Elixier

Schöpfer der Kunst

Mein Wille ist schwach und ich bedarf Eurer Gnade

Evata

Ehre Euch, Kinder des Goldenen Traumes,

Masal ta limbra Magica

Waage der Mitte

Friedensbringerin

Essenz aller Existenz

Öffnung der Augen

Mein Wille ist schwach und ich bedarf Eurer Harmonie

Evata

Die Worte des neuen Ritus werden wir stark an diesen Banalitäten orientieren, um ihnen den Übergang und das Erlernen zu erleichtern. Für die Diener mögen die Worte von ähnlicher Bedeutung sein, wie ihre vorherigen, aber letztendlich dienen sie einem anderen Zweck und die in ihnen eingewebte Matrix bindet sie an die Bänder. Das große Ziel müssen wir immer vor Augen haben. Und selbst wenn wir ein paar weitere Diener opfern müssen, so ist ihr Leben dies wert und sie können stolz sein, ein Teil des großen Ganzen zu werden.

Anmerkung zu den Forschungen des Gottschöpfers

Wie sich herausstellte, gelingt es den Dienern insgesamt besser, wenn sie die dazu erlernten Bewegungen des alten Rituals durchführen können und dürfen. Da dies  keinen Unterschied macht und die Magie auf gänzlich andere Weise gewoben wird, soll es uns einerlei sein.