| Spielwelt(en): | Mitraspera |
| Urheber:innen: | Lena Weber |
| Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
| Jahr: | Jahr |
Grüße liebste Alelar,
So sahst Du meinen Sohn am letztem Festtage ein Ihr sehr gefälliges Windspiel mit sich führen, erfreutest Dich ebenso daran und fragtet mich darauf, wie so etwas zu schaffen sei. Wie ich Dir damals versprach, schreibe ich nun hier danieder, wie ihr die Kinder der Gemeinschaft und auch Aeris selbst, ebenso mit so etwas erfreuen könnt. Es bedarf nicht viel zum Bau. So besorgt euch von einem Zimmermann 3 gerade Hölzer von 2,5 Ellen Länge, ein ebenso langes und breites Stück Stoff quadratischer Fläche oder auch festem Papier (das nicht zu durchpusten ist), einen starken Faden, einen kleinen Ring (wie sie von viele Kriegern für Rüstungen verwendet werden), etwas zum verkleben, (wie Harz oder das, was die Alchemisten herzustellen vermögen) und einzelne Hilfsmittel die in jedem Haushalt zu finden sind. Bedenkt alles sollte nicht schwer sein! Und nun auf zum Bau, der gut einen Nachmittag mit den Kindern dauern mag, sie aber so erfreut und fesselt, dass sie nicht Langeweile finden werden. Zuerst nehmt ihr die drei Holzstangen und kerbt sie jeweils mittig an ihrem Ende ein, splittert dabei das Holz nicht, sondern feilt es besser. Legt sie so dann aufeinander, dass sie einen Stern bilden, ebenso wie das Symbol von Aeris selbst. Dort in der Mitte, wo sich die Hölzer überschneiden, könnt ihr sie dann verbinden durch einen Nagel, Harz oder einen Faden, auf das sie nicht auseinander gehen. Als nächstes legt diesen Stern auf das Stück Stoff, auf dass es genau mittig liegt und umklappt oder schneidet die Ränder so, dass es genau wie ein Sechseck aussieht. Nun müsst ihr die einzelnen Stangen am Stoffe vorsichtig festnähen oder kleben, damit sich dieses nicht löst. Habt ihr Papier genommen, bleibt euch nur das Harz der Alchemisten. Daraufhin nehmt ihr den Ring und drei kurze Stücke Stoff von einer Elle Länge. Diese Fänden bindet ihr dann an den Ring fest. Von den anderen Enden der Schnurre, befestigt ihr einen in der Mitte des Sterns und die beiden anderen an zwei nebeneinander liegenden Gerben in den Hölzern. Nun nehmt ihr einen starken Faden und verknotet diesen ebenso am Ring. Dessen Ende knotet ihr wiederum an einen kleinen Stock, der in Kinderhände passt. Als letztes könnt ihr das Tuch, sobald das Harz getrocknet ist und ihr Euch sicher seid, dass es hält, bemalen. Weiterhin ist es schön anzusehen, wenn allerlei kleine Stofffäden vom Gleiter durch die Wind wehen. Wenn die Mutter es gut mit uns meint kann so ein Gleiter Minutenlang in der Luft bleiben und die Herzen in Träume versetzen, als wenn man selbst auf dem Wind reiten würde.
Mit meinen besten Gruß und stehe der Wind immer gut für dich.
Tuldar, Sohn der Winde