ITT Der schmale Grat

Aus Mythopedia

Meine Name ist Quetzal Aclitan. Ich bin gefallen. Seit Anbeginn meiner Existenz habe ich es immer vermieden, die Schmerzen der Außenwelt zu erleben. Ich bewegte mich im Kreis der Geiste und niemals wollte ich verlassen was unser Volk erreicht hatte. Ich suchte stets die Nähe meiner Brüder und die Wärme meines Volkes. Doch Schicksal wäre nicht Schicksl so man es ändern könnte. Ich fügte mich in selbiges und bewegte meinen Geist aus der Heimat des Verstandes und in die Welt der Unwürdigen. Je weiter ich fortging, um so näher kam die Kälte. Nicht nur die des Schwarzen Eises, sondern auch die des Unverstandes. Ich fragte meine Begleiter um Rat, doch auch sie litten und ertrugen es unseres Volkes zu liebe. Aber niemandes Leid war größer als meines. Angekommen in der Nähe des Siegels wurden meine schlimmsten Alpträume Wirklichkeit, denn was ich erlebte unterschritt die Grenzen meines Intellekts ohne jede Gnade. Der Grat war schmal. Je länger ich unter ihnen weilte, um so mehr hasste ich die niederen Wesen. Jede Sekunde meines Daseins, jeder Wink, jedes Wort von ihnen stellte mich vor eine neue Zerreissprobe. Ich wandelte zwischen den Welten von Intelligenz und Menschlichkeit. Wann immer sie mich etwas fragten, verstanden sie nicht die Antwort. Wann immer sie etwas dachten, dachten sie falsch. Wann immer sie etwas taten, wurde die Welt schlechter. Doch ich gab nicht auf und kämpfte für den Sieg der Wahrheit und verzieh ihnen jeden ihrer Fehler. Der Grat war sehr schmal. Tag um Tag, wann immer die Sonne aufging, sah ich das Elend dieser Kreaturen, wie sie sich wanden unter der Sonne und zu handeln glaubten. Ich wanderte durch ihre Präsenz, und je mehr ich sah, um so weniger wollte ich sehen. Meine Augen wurden schwer vom Leid der Welt, und so schloss ich sie immer länger. Ich taumelte durch die Existenz und hörte nur noch die Schreie der gequälten Seelen.

Der Grat war zu schmal. Ich fiel.