ITT Herausforderungen

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Anne Wagner, Christian Wagner, Olav Möhring
Mitwirkende:-
Jahr:2013

Rekonstruiert aus dem wirren Gefasel eines alten Dieners

Jeder Kampf hat seinen Preis. Überall. Besonders aber am Nabel der Welt und wenn Erwählte betroffen sind. Nur wer dumm ist, kämpft ohne Bedacht. Nur wer kindisch und unverantwortlich ist, wählt nicht den wohlberechneten Weg.

Kämpfen sie gegeneinander, so leiden beide und zahlen beide den Preis. Eine verzweifelte Maßnahme. Der Preis sollte es wert sein.

Schickt Ihr Verbündete aus gegen einen Erwählten, so werdet Ihr sie verlieren. Den Erwählten zu töten ist kein Unterfangen für Sterbliche. Der Erwählte jedoch wird geschwächt, zweifelsohne. Mein Rat jedoch lautet, diesen Weg nicht zu gehen, bevor die Dinge nicht wahrlich endgültig sind.

Nicht ungefährlich natürlich, aber stets möglich, sind Herausforderungen der Erwählten gegen die Paredroi und Unterstützer des anderen.

Es ist wie eine Wette: Meine Paredroi können etwas besser als die Deinen. Was der Gegenstand dieser Wette ist, ist unerheblich. Wie viele Paredroi man einsetzt, ist es nicht. Die Zahl kann einen Einfluss auf den Preis haben. Denn einen Preis gibt es, und gibt es stets. Und der Verlierer zahlt ihn an den Gewinner. Und die Währung ist Macht.

Doch müssen beide Erwählten dem Wettstreit der Unterstützer zustimmen. So kommt es nicht zu von vorneherein unvorteilhaften Wettstreiten wie Kämpfen von zehn gegen tausend oder ein Wettkampf des Wissens zwischen einem Weisen und einem Säugling.

Der Wettkampf braucht Unparteiische, und beide Erwählte müssen auch hier einig sein. Vor diesen einigen sich beide Parteien auf die Bedingungen des Sieges und Art und Umfang des Wettstreits. Zum verabredeten Zeitpunkt wird dieser durchgeführt und das Ergebnis kommt zum Tragen.

Auch hier ist es natürlich notwendig, wohlüberlegt vorzugehen. Tollkühnheit ist keine Eigenschaft, die Erfolg verspricht. Eitelkeit ebensowenig.

Salun Ra, Skriptor des Ordens