Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Anne Wagner, Christian Wagner, Olav Möhring |
Mitwirkende: | - |
Jahr: | 2013 |
Mitschrift einer Lehrstunde, gehalten von Qua-Lun
Die Abwandlung der Funktionalität der Schutzwirkung des Mechanismus auf die Erwählten selbst hat den Zweck soweit erfüllt. Ob der problematischen Wechselwirkung des einseitigen Bindungsverlustes war bisher das Gesamtziel gefährdet, so nun verteilt sich eben dieser linear-beidseitig zwischen Aggressor und anderen Beteiligten, wodurch ein signifikanter Rückgang von Übergriffen dieser Art zu verzeichnen ist.
Jedoch wurden nun dann verstärkt die Paredroi Ziel unterschiedlichster Investigationen, kaum verwunderlich, sind sie doch jedweden anderen Werkzeugen an Wichtigkeit überlegen und ein Schaden an ihnen kann punktuell und zum richtigen Zeitpunkt genau den richtigen Effekt hervorrufen. Die Ausdehnungen der Möglichkeiten des Bindungsartefakts waren daher kein überraschender, sondern ein wohl überlegter Schritt, in Angesicht der unendlichen Ressourcen fließender Kräfte wohl kaum merklich ein Verlust, trotzdem natürlich im Endeffekt nur ein Wettrüsten in einem Spiel um Macht.
Anfangs experimenteller Art wurden die Formeln zum Schutz der Paredroi bald auch institutionalisiert und kategorisch in den Formelspeicher eines neu aktivierten Protector-Kristalls eingebunden. So war es nun den Erwählten ohne Nutzung ihrer Anbindungskraft möglich jede im Kanon verfügbare Wirkung auf den Paredros abzurufen, verbunden mit dem Vorteil der stabilen Zauberwirkung durch das Bindungsartefakt, was selbst bei Abwesenheit des Erwählten eine praktisch unbegrenzte Wirkungsdauer ermöglichte.
Häufigst wurde vor allem der Leib mit einem schützenden Energiefeld umgeben, das vordringlichst der körperlichen Unversehrtheit dienen sollte, so dass der Paredros nicht unerwünscht durch physische Gewalt oder ungeplante Umstände Schaden nahm, der sich womöglich in Ineffizienz auf unerfreuliche Art und Weise ausgewirkt hätte. Der entsprechende Canti wurde somit wohl die standardisierte Wirkung, wenn nichts anderes gewünscht oder explizit angefordert wurde.
Interessanterweise schien es den Erwählten zu gefallen die Wirkung je Paredros auf einen relevanten Aspekt zu konzentrieren, auch wenn sie es in jeder anderen Ausprägung hätten möglich machen können, so hatte dies zumindest den Effekt, dass die vorgesehene Wirkung auf eine unbeschreiblich mächtige Intensität hervorgerufen wurde, praktisch eine Perfektion wie sie sonst kaum ein Spruchwirker ohne solche Kraftreserven vermocht hätte, die Hochämter des Landes einmal außen vor gelassen.
Aus der Historie ist weiterhin bekannt, dass es auch sehr beliebt war das Energiefeld um den Paredros dergestalt zu polen, dass es nicht auf physische Einflüsse reagierte, sondern einen anderen, speziell definierten Effekt abzuhalten vermochte. Festgehalten ist beispielsweise die Abwehr von Zauberwirken spezieller Kategorie, wie solche der Beeinflussung des Geistes oder die Distanzhaltung zu einer elementaren Ausprägung, wie dem Feuer. So soll es Paredroi möglich gewesen sein für ihre Herkunft unübliche, aber äußerst schwierige Questen zu bewältigen.
Kqisalin dra Maluk, Schüler der Heptessenz