ITT Rezept zur Wiederherstellung des Seelenfadens

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Lena Weber
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:2007

Werte Brüder,

unsere lange andauernden Studien zur Seele Mitrasperas und der Verbindung zu ihrer Wesen und Völkern sind, wie ihr wissen solltet, durch viele Opfer der Gefangenen schnell vorangeschritten.

Ihr Opfer war es wert, so haben wir doch in kurzer Zeit wahrhaft meisterhafte Fortschritte gemacht. Letztlich haben uns auch die Siedler mit der Befreiung der abscheulich von sich überzeugten Edalphi Nyame die richtige Richtung gewiesen, den von uns zunächst entwickelten Trank abzuändern.

Leider sind beide Tränke schwerlich für eine größere Anzahl von Wesen herstellbar, aber zumindest haben wir Erfolg zu verzeichnen. Im folgenden beschreibe ich aus diesem Grund die Vorgehensweise, wie ein zuvor von der Seele Mitrasperas getrenntes Wesen wieder mit der Seele verbunden werden kann. Der Trank scheint beim Objekt starke Schmerzen zu verursachen, allein dies ist schon eine Beobachtung wert. Die Zutaten sind zunächst folgende und sollten möglichst frisch bereitgestellt werden. Die Haare der Elementarvölker können unserem Lager zwar entnommen werden und sind dort im Regal 14 in versiegelten Phiolen zu finden, sollten aber wenn möglich durch frische ersetzt werden, wenn der Zugriff auf einzelne unkompliziert zu fangende Exemplare möglich ist. Ich weise noch einmal darauf hin, das in einem solchen Fall der Anhänger des Volkes auf jeden Fall zu töten ist, um keine Hinweise auf den Zweck der Haarentnahme zu geben.

Zutaten:

A) Starke Energiequelle (Hier hat sich das Konstrukt in Keller B bewährt, aber es ist wohl jede Art von Energie möglich)

B) Zu filterndes Edalphiblut (Ich bevorzuge frisch entnommenes von weiblichen Edalphi)

C) Frisches Gift der großen Spinne Lim Laou (Vorsicht, die Entnahme gestaltet sich manchmal recht kompliziert, ist aber Übungssache. Bitte nur, wenn bereits Übung besteht, wir haben nicht mehr viele Exemplare seit die letzten Fallen aufgestellt wurden.)

D) Ein Haar von jedem Elementarvolk eingelegt in Energiefluid (Wie schon angemerkt in Regel 14, allerdings frisch zu empfehlen)

E) Hustensekret der Pestilenz auf einem reinen, weißen Leinentuch (Ist leider notwendig und immer kompliziert zu erhalten, aber bei Fragen an Meister Xensasten wenden, der mit seinen Schülern sich auf das Besorgen spezialisiert hat)

F) Holzkohle zum Filtern (Die Filterung ist unter allen Umständen notwendig und führt nur wie unten angegeben zum Erfolg. Eine Filterung ohne die Zutat der Pestilenz wurde zwar versucht, führte aber meist zum Tod des Objektes)


Die Vorgehensweise zur Erstellung des Tranks ist im Detail wie folgt:

Verpestetes Leinentuch in möglichst kleine Stücke zerschneiden und zerstückeln, dabei auf Eigenschutz wie in Abhandlung 134b achten. Leinentücherfäden in der Sonne trocknen lassen und zusammen mit frischer Holzkohle vermengen. Dies ist die Basis zum Filtern des frischen Edalphiblutes. Gift der Spinne zusammen mit zwei Bechern frischen Edalphiblut auf einerheißen Flamme aufkochen und durch eine möglichst hohe Schicht der Filtermenge laufen lassen.

Zweimaliges Durchschütten durch die Filtermenge aus Holzkohle und Leinentuchfäden verbessert das Ergebnis, führt aber zu mehr Schmerzen beim Objekt. Nach der Filterung das Filtrat auf 5 verschiedene Glasphiolen verteilen. Ein Haar jedes Elementarvolkes in jeweils eine der noch nicht erkalteten Phiolen eingeben und in der Nähe einer starken Energiequelle erkalten lassen.

Während der Erkaltungsphase sollte eine Verbindung zwischen der Energiequelle und den 5 Flüssigkeiten in den Phiolen aufrechterhalten werden. (Bewährt haben sich z.B. 5 zackige Runen aus Höhlenerde (Meister Isten hat extra 5 Boro'Madar getötet, um die beste Erde der Stollen zu kriegen, diese lagert in Regel 19). Sobald die Phiolen erkaltet sind, können diese unter großer Vorsicht kurz von dem Einsatz in ein Glasgefäß zusammengeschüttet werden. Ist der Trank nur kurz zu lang der Luft ausgesetzt, wird er nicht in der angestrebten Weise wirken und führt zu unglaublichen Nebenwirkungen, die in Abhandlung 145 beschrieben sind. Lesenswert!!

So alles korrekt gemacht wurde, setzen nach ca. einer halben Stunde beim Objekt die Schmerzen ein, und ein bestehender Seelenfadenrest verbindet sich über einige Zeit hinweg wieder mit der Seele Mitrasperas. Die Einflüsse der Pestilenz sind, da es sich nicht um ein rein eisernes Vorgehen handelt, durchaus zu spüren, allerdings lassen sich diese auf normalem Wege behandeln bzw. klingen auf normalem Wege ab, wenn man Glück hat. Ich wünsche viel Erfolg.

Dolophilor

Meister der Kell Goron