Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Christian Wagner, Julia Reichenbacher |
Mitwirkende: | - |
Jahr: | 2018 |
Vorbereitung und Einsatz der Terra-Fessel
Bei diesem Artifizium handelt es sich um ein experimentelles Konstrukt, entstanden aus den Überlegungen von betagten Experten mitrasperanischer Kunde um die Bekämpfung der Töchter der Leere. Es vermag elementare Kräfte, die über Kraftsteine oder vergleichbare Essenzen eingegeben werden, fokussiert durch eine Kahat-Komponente entlang eines kraftleitenden Trägermaterial in eine zylinderförmige Barriere zu formen, die je nach der verwendeten Prägung bestimmte Präsenzen davon abhalten mag diese zu durchdringen. Der Schwerpunkt bei der Erschaffung dieses Adeptenwerkes lag in der Applizierung eines unsichtbaren Kraftfeldes, dass sich entlang des Umfangs einer vom Artifizium ausgehenden, durch die Trägerkette geformten Schlinge, zylinderförmig in beide Richtung, vor allem aber in bis zu drei Schritt Höhe erstrecken kann. Verwendet man dabei passende Elementkräfte, empfohlen wäre gemäß der noch nicht am echten Wesen erprobten Theorien, eine Kombination aus der Kraft der Erde zwiefach gekoppelt mit jener Macht der Herren der Tiefen, wohl um das Feld zu verbergen, aber auch um den Willen des zu fesselnden Wesens zu halten. Denkbar wäre auch die Kraft Terras mit jener Aeris in Verbindung zu bringen, wobei verschiedene Experten sich darüber uneinig sind, ob man eines solche Kombination dann nicht mit einem höheren Maß an Magie verbinden müsste, während es zugleich nötig ist einen doppelt hohen Teil an Terra-Kraft zu nutzen, wobei man dann schon an die Grenzen der mögliche eingebbaren Ladungen stößt.
Von immanenter Wichtigkeit ist die Reihenfolge der Koppelung der notwendigen Komponenten, da das Artefakt zwar mit Elementkraft geladen wird, die strukturellen Komponenten, vor allem das Trägermaterial der Schlinge, nur für eine Anwendung ausgelegt ist. Zunächst müssen die Kraftsteine eingelegt und die Kahat-Komponente appliziert werden. Letztere mag am besten gereinigt, verdichtet und entsprechend aufbereitet eingegeben werden, auf dass sie sich in den Strom der Applizierungs-Matrix homogen einfügt. Die Nutzung der Schlüsselkomponente schaltet den Kraftfluss in das Artifizium frei, was durch einen Illuminationseffekt erkennbar ist. Ab diesem Moment würde ein Schließen der Kette umgehend zur Schaffung des Kraftfeldes führen, was natürlich dann fatal wäre, wenn die Wesenheit, die im Inneren des Zylinders gefangen werden soll, noch nicht an der richtigen Stelle befindlich wäre. Denkbar wäre es auch die beiden Enden der Kette anzubringen, die auch im inaktiven Zustand jederzeit abgenommen werden können, bevor Kraftfluss aktiviert ist oder nach der Unterbindung eben dieses durch Veränderung der Schlüsselposition. In einer solchen Variante wird die Matrix der Barriere erst dann geformt, wenn es zu einer erneuten Freischaltung des Zugangs zu den Kraftsteinen kommt. Bei einmaliger Anwendung und der richtigen Beladung wird das Zylinder-Feld der Terra-Fessel mindestens ein halbes Stundenglas dazu in der Lage sein die Kräfte der Leere an einer Durchdringung zu hindern.
Gezeichnet
Magister Eulertin