| Spielwelt(en): | Kelriothar |
| Urheber:innen: | Christian Wagner, Stefan Max |
| Mitwirkende: | Fabian Geuß |
| Jahr: | 2013 |
Aus dem Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit erschufen sich die Urzweifler:innen Abbilder ihrer Geisteshaltung, um mit der Außenwelt zu kommunizieren. Herolde agieren nur auf Befehl des:r jeweiligen Urzweifler:in und stehen in einer direkten Seelenverbindung zu ihnen. Entsprechend werden die Urzweifler:innen geschwächt, sobald ein Herold stirbt.
Hintergrund zu den Herolden der Urzweifler:innen
Herolde sind mehr als leere Hüllen, in die der Geist eines Herolds einfahren kann. Sie sind auch keine Statuen, die sich beseelen lassen. Der Geist des Urzweiflers vermag zwar in den Herold einzufahren und dann dessen Körper als Vehikel zu verwenden, jedoch ist ein Herold auch ohne diese „Beseelung“ aktionsfähig. Er kann Anweisungen des Urzweiflers ausführen und autark handeln.
Aktuell darf man von Folgendem ausgehen:
- Die Urzweifler:innen haben sich eine Reihe von Heroldkörpern geschaffen. Um diese so mächtig zu bekommen wie ein:e Alte Herrscher:in, mussten sie auch einen Teil ihrer Aspekte (Batodd, Lo-Uttan, usw.) hinein packen.
- Trotzdem ist ein solcher Herold erst mal nur eine Hülle, denn hätten sie ihren Geist/Willen auf alle Herolde verteilt, hätte das eine zu große Verteilung und Schwächung zur Folge gehabt. Das ist bei elementarer Macht in Ordnung, auch bei körperlichen Dingen, aber nicht bei der geistigen Kapazität an sich.
- Der Heroldkörper an sich kann motorische Grundfunktionen durchführen und hat eine Art Basis-Geist, basierend auf dem Willen des:r schaffenden Urzweifler:in. Damit könnte er wohl problemlos auch mit einem:r Siedler:in kommunizieren und diese:n bekämpfen oder aus einer Konfrontation entkommen.
- Um richtig und machtvoll agieren zu können, muss ein Herold aber von dem:r Urzweifler:in gesteuert werden. Dazu fährt sein:ihr Geist hinein - was heißt, es ist Zeit notwendig, um rein und wieder heraus zu kommen - und übernimmt die Kontrolle.
- Wie viele Herolde die Urzweifler:innen haben, wie sich diese unterscheiden und ob sie überhaupt noch einen Körper haben, ist sehr individuell, also bei jedem anders. Wenn sie ihren Herold nutzen, wäre aber der eigentliche Körper in Ruhe, schlafend, usw.. Somit gilt ihre gesamte Aufmerksamkeit dem Herold.
- Wird der Herold vernichtet, verlieren sie nicht nur den Teil ihrer Aspekte, die darin gebunden waren, sondern erleiden einen Auswurfschock, der sie darüber hinaus noch schädigt. Trotzdem gibt es natürlich Sicherheitsmechanismen, die z.B. dazu führen, dass sie dann zum nächsten Herold springen oder zum Hauptkörper.
- Es ist nur mit großem Aufwand möglich, mehrere Heroldkörper gleichzeitig zu betreiben. Anfangs wurde das mal versucht, war aber sehr unangenehm und hat auch den Geist geschädigt. Deswegen sind alle anderen Heroldkörper eines:r Urzweifler:in inaktiv.
- Differenzierung: Wenn Exar Charon den Körper eines Geliebten Kindes (wie bei dem Terras) kontrolliert, ist dieser Vorgang anders als die Nutzung eines für eine:n bestimmte:n Urzweifler:in geschaffenen Herolds. Denn hier muss er neben seinem Geist (Jo'Kor) auch Teile seiner Seele (Batodd) mitnehmen, da der Körper eben noch keine Teile seines Wesens enthält. Wir sprechen im Plot später vom Kontrollteil (Jo'Kor + Batodd) von Exar Charon, im Gegensatz zur rein geistigen Kontrolle (nur Jo'Kor) eines Heroldkörpers.