Bericht von Alletrea, Tochter der Tugend. Höre, Kind der Alten, der du dies liest, mein Name ist Alletrea, erste der Töchter der Tugend und somit obliegt es mir die Chroniken weiterzuführen, welche unser gesegneter Orden hütet. So höre, dies ist die Geschichte von unserem verzweifelten Kampf, der Macht der Ratio und unserer schwersten Stunde. Denn während ich diese Zeilen niederschreibe sind wir geschlagen. Orphaliots Banner hängt müde im Wind und selbst der Almahandir sieht schlecht aus. Tief sind die Wunden, welche ihm der Xerikan geschlagen hat und müde sein Blick , denn fast eine Hundertschaft unserer Brüder blieb gebrochen auf dem Schlachtfeld. Ich fürchte, wir müssen den Nordosten verloren geben, doch sträubt sich alles in uns, Hakarioth einfach so preiszugeben... wir haben Schutz gefunden in den Hallen Althan'Tis, der uns Ruhe und Wärme gewährt, während wir uns erneut vorbereiten in den Kampf zu ziehen... Bei ihm ist der Wächter der Tiefe, welcher Hakarioths Heiligtum verlassen hat um uns beizustehen...gestern sammelte er all unsere Tränen und unser Blut und wusch damit eine Schüssel, welche im Garten des paradiesischen Aquatempels steht aus... dann sammelte er unsere Klingen und tauchte sie in das Wasser, oder polierte sie mit Aquas Element... und siehe da... an keiner Klinge war mehr ein Fehl und selbst die Scharte in der Axt des Almahandir ist vergangen, welche ihm der Heerführer der Ratio in die Waffe schlug. Ich wünschte wir würden Kor'Zuls Portal, welche Althan'Ti sich von ihm erbat, nutzen um uns in die Halle hinter den Toren zurückzuziehen, doch der Almahandir ist jenseits aller Gnade. Er hat Befehl gegeben Hakarioth zu halten, gleich was auch geschieht. So sende ich meine Gebete an den Himmel, das Athariots Heer uns rechtzeitig erreicht, doch hörte ich Lonora zu dem Almahandir sprechen und sie sagte, es sei unwahrscheinlich, dass er schnell genug hier wäre... und von dem Siegel Ignis können wir keine Hilfe erwarten. Die Schlange Kallithueth herrscht dort über ein Land mit einer feigen Nyame und einem bettlägrigen Archon... es scheint, als wären wir verloren...
Gefunden durch Scolarius Marek aus dem Turm des Wissens in Neu Prathanperk
Übersetzt durch Ihre Exzellenz Tiara Lea aus den Hause Storn - Nyame der östlichen Länder Mitrasperas im Jahre 8 n.T.