ITT Die Geschichte Mitrasperas bis zum Weltenbrand

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Spielergeschichte (nach Informationen und unter Kontrolle von Lena Weber
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:2011 2012

Die Geschichte Mitrasperas bis zum Weltenbrand

Eine Zusammenschrift verfasst von

Adeptus Don Alonso da Vanya,

Redditor Proximus der Bruderschaft der Ordnung,

Mitglied des Konzils der Elementaren Gewalten zu Camegon und der Magiergilde der Freien Städte Mythodeas am 2. Erztag im 9. Naiba nach der Wiederentdeckung Mythodeas

Dieser Text basiert auf Schriften der Bibliotheken der Ouai und der Magiergilde der Freien Städte Mythodeas sowie auf Gesprächen mit Bibliothekaren der Ouai und den Edalphi des Tempels des Goldenen Wagens.

Am Anfang war das Nichts. Aus dem Nichts entstanden Ordnung und Chaos. Das Wechselspiel dieser Kräfte führte zur Entstehung vierer Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Ihre Kräfte standen teilweise im Gegensatz zueinander und so konnten sie nichts von Dauer erschaffen, bis durch ein nicht näher bezeichnetes Ereignis das Element Magie hinzutrat. Dieses konnte die anderen Elemente miteinander verbinden und ermöglichte so eine Schöpfung.

Zu betonen ist an dieser Stelle, dass die Elemente selbst Urgewalten und Protomaterie sind und so weder einen Willen noch eine Persönlichkeit besitzen. Nach einer Weile entstanden jedoch Wesen, die als Elementarwesen, Quihen Assil oder Weltenkinder bezeichnet werden. Diese besaßen einen Willen und waren von quasi göttlicher Macht. Ferner waren die Elementarwesen jeweils Elementen zugeordnet, was dazu führt, dass sie im allgemeinen Sprachgebrauch häufig mit den Elementen identifiziert werden. Gemeinsam erschufen sie die Welt und alles was dazu gehört. Die Elementarwesen sind auch diejenigen, die heute noch die Avatare erschaffen. Sie selbst zogen sich vor langer Zeit aus Mitraspera zurück , da ihre Macht sterbliches Leben im Entstehen behinderte. Vor ihrem Rückzug hatten sie jedoch sterbliche Völker erschaffen, die heute als Alte Herrscher zusammengefasst werden. Die Alten Herrscher haben in ihrer Zeit zahlreiche Elementarvölker. Lona, als Legion des Feuers, Akata als priester des Feuers und Sokata aus beiden Völkern vereint.Naldar, die Streiter der Luft die einst auf Greifen die Lüfte beritten. Linesti, das Wasservolk das die Meere bereiste. Agathon, ein Wasservolk von dem man wenig weiß. Boro'Madar, die insektoiden Erdwesen, die in tiefen Höhlen leben. Auch die Edalphi und die Eliondar wurden irgendwann zu dieser Zeit zunächst als separate Völker geschaffen. Später gingen die körperlosen Eliondar jedoch eine Symbiose mit den langlebigen Edalphi ein. Die Eliondar erhielten dadurch einen Körper und die Edalphi größere Macht, was beiden Völkern zum Vorteil gereichte. Sie schufen Ouai, welche aus den besten Diplomaten und Gelehrten anderer Völker vereint wurden - aus denen sich später die Kell Goron extrahierten. Als die Kultur der Alten Herrscher älter wurde, erlangten sie immer größere Macht. Schlussendlich wurde sie derart groß, dass sie nahezu alles erreichen konnten, was sie wollten. An einem Punkt in ihrer Geschichte begannen sie sogar daran zu zweifeln, dass ihre Möglichkeiten an die Grenzen der Schöpfung der Elementarwesen gebunden sein müssen. Dieser Zweifel markierte den Beginn der Existenz der Ratio. Der Kampf einiger der Alten Herrscher gegen die Ratio begann kurze Zeit darauf schon vor der Erschaffug der anderen Verfemten. Die stärksten Vertreter dieser Kämpfer waren die Tivar Khar'assil.

Als erstes dieser Verfemten wurde das Schwarze Eis von einer Gruppe Alter Herrscher um Sephistikos aus Vertretern des Ignis-Elementarvolkes der Lona Akata unter Verwendung einer Kraft, die jenseits des Wirkens der Elementarwesen stand, erschaffen. Der Grund für diese Schöpfung war das Streben nach Perfektion. Ferner sollte das Schwarze Eis auch im Kampf gegen die Ratio genutzt werden.

Danach folgte die Erschaffung des Untoten Fleisches als Mittel gegen die Sterblichkeit und die Erschaffung der Leere als ultimative Waffe. Zuletzt wurde die ölige Pestilenz erschaffen. Diese Schöpfung war jedoch ein Unfall, der aus der Anwendung des aus Aqua-Essenz gewonnenen Heilmittels Na'Aquon auf ein Wesen, das mit allen bekannten Krankheiten infiziert worden war, resultierte. Lange Zeit hatte die Pestilenz als einziges keine eigene Spähre und musste sich eine mit Aqua teilen. Erst jetzt (im 9. Naiba) wurde dies getrennt Als der Konflikt mit der Ratio sich zuspitzte, war das Volk der Edalphi eins der ersten, die sich auf der Seite der Ratio positionierten. Die Ratio bat den Edalphi Macht im Austausch dazu, dass sich die Edalphi von den Eliondar trennten. Die Edalphi, die der schwächere Partner in der Symbiose mit den Eliondar waren, hatten bereits begonnen, daran zu zweifeln, dass diese Symbiose wirklich notwendig war, wodurch sie der Ratio leicht verfielen. Die aus der Beendigung der Symbiose in vielen Edalphi entstandene Leere versuchte die Ratio im Folgenden mit ihrer eigenen Essenz auszufüllen, um die Edalphi noch mehr zu binden.

Schlussendlich erlangte die Ratio einen derartig großen Machtvorsprung, dass Vertreter der anderen neun Elemente und Verfemten sich zusammenschlossen, um gemeinsam die Ratio zu bekämpfen. Dieser Zusammenschluss ist als Pakt der Neun bekannt. Die Mitglieder des Paktes der Neun erschufen neue Wesenheiten, die Siegel bauen sollten um die Ratio zu bannen und im Kampf gegen die Ratio helfen sollten. Die ersten von diesen waren die Kan die Hüter sein sollen. Es folgten die Rikan, die Gelehrte sein sollten. Zuletzt folgte eine Armee aus 100 Xerikan, welche stark genug waren um ein Siegel zu schließen oder zu öffnen. Obwohl letztere auch Lebewesen waren, besaßen sie keine Seele und wurden von der Ratio übernommen, welche sie dann wiederum als Waffe gegen den Pakt der Neun führte.

Von dieser Aussage gab es jedoch eine Ausnahme. Mariên de vo Canar, hatte ihr Kind direkt bei der Geburt geopfert, um seine Seele an einen der Xerikane zu binden. Dieses Kind und seine Seele sind heute als das Goldene Kind bekannt. Da ein neugeborenes Kind eine unschuldige Seele hat und noch nicht fähig ist zu zweifeln, konnte dieser eine beseelte Xerikan nicht von der Ratio übernommen werden. Ungefähr zur Zeit der Erschaffung der Xerikane erkannten die Edalphi, dass die Ratio ihre Versprechungen von Macht nicht halten würde, und schlossen sich dem Kampf gegen die Ratio an. Als Konsequenz daraus verfluchte die Ratio das gesamteVolk, weshalb die eigentlich langlebigen Edalphi in heutiger Zeit nur noch eine Lebenserwartung von genau zehn Jahren haben. Etwas später konnte der letzte nicht von der Ratio kontrollierte Xerikan ein Siegel errichten, um die Ratio darunter zu versiegeln. Nach dem Sieg über die Ratio kam es aber weiterhin zu Differenzen zwischen den verbliebenen Mächten der Alten Herrscher. Bei damit verbundenen Auseinandersetzungen verloren zahlreiche Sterbliche ihr Leben, sodass man übereinkam, die beiden Arenen Shan Meng-Feyn (Städte der männlichen Gerichtsbarkeit) und Shan Meng-Ray (Stätte der weiblichen Gerichtsbarkeit) zu errichten, in denen Waffenmeister der jeweiligen Streitparteien in Zweikämpfen Streitigkeiten entscheiden konnten. Die Stätten wurden direkt nach der Siegelung der Ratio geschaffen, um den Frieden zu bewahren. Diese Stätten wahrten lange den Frieden, bis jedoch ein Alter Herrscher der Leere diese nicht mehr akzeptiert, was dazu führte dass Alten Herrschern der Elementen und Alten Herrschern der Verfemten sich auf einen Krieg vorbereiteten und ihn schließlich auch durchführten. Im Höhepunkt dieses Konfliktes beschloss Mariên als Hohe Nyame, die Quihen Assil zurück nach Mitraspera zu rufen. Die schiere Präsenz solch mächtiger Wesen führte dann zum Weltenbrand, der einen Großteil der Sterblichen und das Antlitz der Welt vernichtete. Während dieses Weltenbrandes wurden die Verfemten versiegelt und die Alten Herrscher der Elemente als Strafe für ihren Frevel verbannt, auf dass sie nach 1000 Generationen wiederkehren und ihre Sünden bereinigen können.

Der Rest der Geschichte Mitrasperas bis zum Zeitpunkt der Wiederentdeckung des Kontinentes durch Paolo Armatio scheint sich im Dunkel zu verlieren und recht ereignislos gewesen zu sein.