Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Lena Weber, Andi (Nachname?) |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | 2008 |
Debar'Sers Rung der Erhabene schreckte aus den Träumen auf, wie so oft in letzter Zeit. Er hatte wieder und wieder den gleichen Traum. Sein Volk würde sterben oder ewig siechen. Und alles weil dieser Krieg unabwendbar war. Warum nur mussten E nein es würde nichts bringen anderen die Schuld zu geben. Sie traf keine Schuld keinen von ihnen. Im Endeffekt würden es die Geschichtsschreiber als unglückliche Verkettung von seltsamen Ereignissen beschreiben. Und er war der Herrscher, der dazu auserkoren worden war in diesen Zeiten über sein Volk zu wachen.
Nachdenklich ging er zu seinen Beratern. Nach mehreren Monden der Beratungen war Debar'Sers Rung mit den Plänen zufrieden. Es würde keine ideale Lösung sein, doch eine, die seinem Volk eine gewisse Hilfe in dem kommenden Krieg wäre. Es gingen erneut Monde ins Land in denen die Meister, des Handwerkes, der Alchemie und der Magie gemeinsam arbeiteten um dem Volk von Debar'Sers Rung dem Erhabenen das Überleben zu sichern. Er wusste dieses Werk würde sein letztes Vermächtnis sein was er seinem Volke und seinen Kindern hinterlassen würde. Der nahende Krieg würde ihn mit sich nehmen. Manches Mal hasste er die Gaben, die er erhalten hatte. Nun er hatte getan, wozu die Elemente ihn auserkoren hatten. Sein Werk war vollendet und seinem Volk würde dadurch Heilung erfahren. Die Sonne ging unter und er begrüsste den Freund der zum Feind geworden war. Debar'Sers Rung der Erhabene wusste genau, weswegen er gerade Besuch erhielt und dass in wenigen Augenblicken der Dolch seinem Leben ein Ende bereiten würde. Doch er konnte nichts tun als zu hoffen, dass das von Ihm erdachte Meisterwerk des Handwerks und der Heilkunst sein Volk noch lange nach seinem Tode schützen würde. Wir fanden Ihn friedlich lächelnd in seinen Gemächern vor jenem Fenster, von welchem aus er so gern den Sonnenuntergang beobachtet hatte. Der Dolch steckte noch in seinem Herzen. Sein Volk trauerte einen ganzen Mond um den geliebten Herrscher, der sich dem Schutz und der Heilung verschrieben hatte. Sein Sohn führte uns in den Krieg, gegen die Männer von Tervar Verxar dem Feurigen. Seine Nyame Ceara hatte bis zu letzt versucht Tervar aufzuhalten, jedoch vergebens. Die Zeiten Vergil Silvanus sollte für unser Volk eines der schwersten sein, auch, wenn wir mit dem großen Archon nie näher zu tun bekommen sollten. Es sollte sich als weise herausstellen, dass Debar'Sers Rung der Erhabene jenes Meisterwerk erschaffen liess. Viele meiner Brüder und Schwestern wären nicht mehr ohne es. Denn unsere Feinde hatten unsere Heiler entweder gefangen genommen oder getötet. Wir wären der Vernichtung anheim gefallen ohne die weise Weitsicht unseres geliebten Herrschers. Wohl an denn auch meine Tage unter unserer Sonne sind gezählt, auch wenn ich es nicht vermag so ruhig und freundlich meinem Lebensende entgegen zu sehen, denn auch ich weiss, durch wessen Hand ich sterben werde. Doch weiss ich auch, dass mein Tod das Ende des Krieges einläuten wird, was unser Volk geisselt. Meine Schwester wird weiser und milder sein als unser jetziger Herrscher, als mein Bruder.
Möge Aqua sie schützen.
Willkommen Bruder, der du uns in den Krieg getrieben hast!