Spielwelt(en): | Mitraspera |
Urheber:innen: | Sophia Richartz, Stefanie Putsch |
Mitwirkende: | weitere Autor:innen |
Jahr: | Jahr |
Ein Aufsatz von Gaheris, dem Leiter des Goldenen Wagen
Einführung
Alles, was von Handwerkern gebaut wird ist seelenlos und stellt damit den Zweiflern ein großes Potential zur Übernahme dar. Durch den Verrat der Edalphi sehen sich die Eliondar gezwungen, körperlos zu bleiben oder bereit zu sein, neue Wege zu entdecken. Wäre es nicht eine große Tat etwas Körperloses mit einem Eliondar zu verbinden? Wäre so nicht eine Schwächung der Ratio möglich und biete dies nicht einen neuen Weg für die Eliondar? Diese Frage wird unabhängig geklärt von jeglicher Moral und Emotion, sondern rein für die Mehrung des Wissens.
Als Eliondar, auch im Verbund mit der Edalphi Larell, war ich bereit, Experimente an mir selbst durch zu führen, um heraus zu finden, ob es möglich ist einen Eliondar in einen konstruierten Gegenstand hinein zusetzen und wieder zurück. Dabei geht es nun auch nur um den speziellen Fall, dass ein Eliondar vorher schon gebunden war.
Experimentelle Vorbereitung
Zur einfachen Realisierung eines gebauten neuen Körpers orientierte ich mich an Ton/Erd-Golems. Diese werden konstruiert und gebaut, womit diesem Anspruch genüge getan ist. Ein Golem ist so konstruiert, dass er Magie aufnehmen kann, wieso nicht auch einen Eliondar? Ein Golem wird die Komplexität des Experimentes reduzieren. Dieser Aufsatz verweist auf die Aufsätze der Chronisten des goldenen Wagens, die den genaueren Aufbau des Ton/Erd-Golems beschreiben.
Ablauf des Experimentes
Im folgenden Abschnitt beschreibe ich den Ablauf des Experimentes.
- Der Ton/Erd-Golem, fertig geformt, wird in die Mitte eines Stern mit fünf Spitzen gelegt. Sollte der Ton/Erd-Golem zu matschig sein, wird empfohlen ,den Stern um den Golem zu ziehen.
- Der Edalphi fügt sich eine Wunde zu. Es reicht auch ein kleiner Stich, es geht um den symbolischen Austrittsort und ist frei von jeglicher Magie, in der Blut eine Rolle spielt. Der Edalphi kann nun austreten, sofern die Wunde an den Golem gedrückt wird. Der Eliondar bleibt noch im Körper.
- Nun wird ein Kreis um die Edalphi und den Eliondar sowie dem Ton/Erd-Golem gezogen. Dabei ist der Kreis so groß, dass die Spitzen des Sterns auf dem Kreis grenzen.
- Danach kann der Eliondar in den Golem übertreten.
Diskussion
Es wurde mehrmals das Ritual durchgeführt und jedes Mal funktionierte der Transfer des Eliondar. Es zeigte sich jedoch, dass die Bindung nur von sehr kurzer Dauer ist. Die Dauer sei hier um ungefähr 100 Augenblicke benannt. Eine signifikante Erhöhung ist möglich, benötigt jedoch einen weiteren Verschlussmechanismus. So ist eine Erhöhung bis zu 1-2 Tagen möglich. Dieses wird in einem folgenden Aufsatz ausführlich behandelt. Ebenfalls wird sich ein weiterer Aufsatz damit beschäftigen, ob ein ungebundener Eliondar sich direkt in einen künstlichen Körper binden kann. Abschließend muss gesagt werden, dass die Idee gegen die Übernahme seelenloser Körper durch die Ratio ein Mittel zu haben fehlgeschlagen ist. Auch dies wird ein einem weiteren Aufsatz ausführlich diskutiert.
Zusammenfassung
Die Einführung eines Eliondar in einen künstlich geschaffenen Körper ist keine ernstzunehmende, alternative Möglichkeit. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, ob ein direkter Wechsel von einem Edalphi zu einem künstlichen Körper möglich ist. Dieser Transfer ist möglich.