Liebe und Beziehung in der GdZ

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Michael Rapp, Simon Schwart
Mitwirkende:
Jahr:2014

Trotz all ihrer Brutalität und unmoralischen, verdrehten Lebensart, wäre es falsch zu sagen, dass es keine Liebe in der Gesellschaft des Zweifels gibt. Gerade durch die Möglichkeit ständiger Wiedergeburt, wenn auch mit Abstrichen, kann ein Wesen eine sehr lange Existenz aufweisen, in der es ebenso lange und starke Liebesbeziehungen eingehen kann.

Die Geschichte der Kelriothar kennt viele große Liebesbeziehungen der unterschiedlichsten Art, welche über viele Leben gingen. Auch wenn sich die meisten Liebesbeziehungen innerhalb eines Hauses abspielen, gibt es keine Grenzen, was Völker, Kasten, Häuser oder Dynastien angeht. Doch durch die strenge Gliederung der Kultur, widerfahren Liebesverbindungen teilweise schwere Schicksale. Wie vieles in der Gesellschaft des Zweifels, ist auch die Liebe und Beziehungen oft von Extremen geprägt. Meistens spielen sich diese Dramen aber nur in den niederen Kasten ab.

Es ist nicht so, dass Liebe und Beziehungen untereinander etwas Verbotenes oder Unerwünschtes sind. Nur spielen solche Gefühle und Bindungen, gerade für jene, welche einen hohen Erleuchtungsgrad innehaben, kaum eine große Rolle. Dafür sind sie zu logisch und gefühlskalt. Unglückliche Liebesbeziehungen, Eifersucht, Dreiecksgeschichten und Affären, sowie die sich daraus ergebenden radikalen und teilweise gewalttätigen Handlungen, spielen sich daher viel mehr in den unteren Kasten ab. So kennt zum Beispiel die Kelriothar in ihrer Geschichte keine gewalttätigen Konflikte unter Häusern oder Dynastien, die auf irgendwelche Liebes- und Beziehungsgeflechte zurückzuführen sind.

Doch nicht alle Liebes- und Beziehungsgeflechte sind voll Drama. Es gibt solche, welche über eine sehr lange Zeit voller Glück und Zufriedenheit bestehen. Doch nicht nur zwischen zwei einzelnen Personen. Die Gesellschaft der Ratio kennt auch Beziehungsformen der Polyamorie, wo mehrere Personen, insbesondere Kan, eine Gemeinschaft bilden.