Sport, Freizeit und Unterhaltung in der GdZ

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Michael Rapp, Simon Schwart
Mitwirkende:
Jahr:2014

Trotz des großen Überlebenskampf der Gesellschaft und dem hohen Pflichtbewusstsein des Einzelnen dieser Gegenüber, ist es nicht so, dass die Bewohner der Kelriothar keine Unterhaltung, Sport und andere Aktivitäten kennen, welche man generell unter den Begriff „Freizeit und Kultur“ zusammenfassen würde.

Fast jede Sportart basiert auf einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Obwohl man bei diesen zwar auf eine gewisse Art und Weise auf Fairness achtet, sind sie häufig rau und brutal. Die angesehensten Wettkämpfe sind dabei die Ca'id-Spiele, welche in einer Art Olympiade verschiedener Wettkämpfe umfasst, an denen viele Häuser der Kelriothar teilnehmen.

Wetten aller Art spielt unter den Zuschauern eine ebenso wichtige Rolle. Häufig wechseln hier hart erarbeitete Quar an Sekhem sowie wertvolle Radems ihre Besitzer. Und nicht selten geschieht dies mit kurzer aber heftiger Gewalt unter den Beteiligten.

Aber auch friedlichere Aktivitäten wie Kunstvorträge, Theater und Konzerte existieren in der Gesellschaft des Zweifels. Dabei sind Dinge wie Kreativität, Erleuchtung und der Glanz des Ratio-Gedanken und der Großen des Zweifels häufig ein Thema. Man hat viele Orte der Erholung, des Prunks und des Vergnügens erschaffen. Zwar ist Sparsamkeit ein Kernpunkt in der Gesellschaft des Zweifels, doch ist Kreativität ebenfalls einer. Viele Orte und Dinge sind mit kunstvollen Verzierungen versehen. Viele Bewohner der Kelriothar fertigen kleine Kunstgegenstände an, mit denen sie sich entweder selbst schmücken oder Handel treiben.

Auf den ersten Blick mögen all diese Dinge wie eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen erscheinen, doch die Erleuchteten wissen, dass all dies dazu beiträgt, die Gesellschaft des Zweifels ruhig und stabil zu halten. Das Leben ist hart und brutal genug, und so sehr man auch auf Sparsamkeit und das Überleben achtet, braucht das Volk auch Vergnügen.

Ganze Vergnügungsviertel wurden in jeder größeren Stadt errichtet, um das Volk bei Laune zu halten. Nur so ist zu gewährleisten, dass es nicht ausbrennt oder zu einer Revolte kommt. Künstler haben dabei oftmals die schwierige Aufgabe das Volk zu unterhalten. Dabei haben sie oftmals mit der Schwierigkeit zu kämpfen, das aufgrund der Stagnation der Kelriothar, es nur wenigen von ihnen gelingt, etwas wirklich Neues hervorzubringen. Viele Dinge der Kunst sind häufig Kopien oder Varianten von bereits existierenden. Die angesehensten Künstler der Kelriothar genießen stets die Aufmerksamkeit und die Anerkennung der Erleuchteten und Erhabenen. Eine Gunst, die sie nicht verlieren wollen.

Praktisch jede Siedlung und Anwesen eines Hauses hat eine Schenke. In den kleineren ist diese dabei oft das gesellschaftliche Zentrum der Bewohner. Wenn man seine Pflichten erfüllt hat, kommen viele dort zusammen, um in der Gemeinschaft ihre Freizeit zu genießen. Da besonders die Kan ein recht einfaches und leidenschaftliches Volk sind, sind diese Zusammenkünfte oftmals von ausgelassener Natur. Gesellschaftsspiele, die sowohl auf Logik als auch auf Glück basieren, werden gespielt. Es wird getrunken, gesungen und wilde Geschichten und Gerüchten erzählt. Oder man lauscht einfach nur den Berichten von Reisenden aus anderen Ecken der Kelriothar. Natürlich sind solche Zusammenkünfte auch immer von einer unterschwelligen Gewalt erfüllt, welche immer wieder mal kurze, heftige Ausbrüche erlebt.