Wohnung und Nahrung in der GdZ

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Michael Rapp, Simon Schwart
Mitwirkende:
Jahr:2014

Die Kelriothar kennt nur wenige große Städte. Die meisten sind um die Paläste der Rikan oder wichtigen Einrichtung aufgebaut. Die meisten Bewohner der Kelriothar leben in kleinen Siedlungen, welche sich meistens um das Anwesen eines mächtigen Hauses scharren. Da Holz eine Ressource ist, welche nur in geringer Zahl verfügbar ist, bestehen die meisten Gebäude aus Sand, Stein, Lehm und Metall.

Nur wenige leben in einer eigenen Unterkunft. Manche Paare oder Einzelpersonen können dieses Glück für sich beanspruchen, doch die meisten leben in kleineren und größeren Gemeinschaften zusammen, welche sich aus jenen herausbildet, mit denen sie unmittelbar direkt zusammenarbeiten und kämpfen. Diese Form des Zusammenlebens führt dazu, dass ein starker Zusammenhalt unter den Bewohner der Kelriothar existiert. Gleichzeitig können aber auch Spannungen unter einzelnen Mitgliedern dadurch nur schwer abgebaut werden. Privatsphäre ist ein kostbares und seltenes Gut in den niederen Kasten. Jeder achtet auf jeden, jeder überwacht jeden, jeder hilft jedem. Das Problem Einzelner, ist das Problem der Gruppe. Ständige Konkurrenz unter den einzelnen Gruppen ist etwas völlig Alltägliches. Nur wenige sind in der Gesellschaft des Zweifels wirklich alleine.

Durch das Fehlen von Holz in ausreichender Menge, muss die Gesellschaft des Zweifels auf andere Dinge zurückgreifen, um solch lebensnotwendige Dinge wie Licht und Wärme durch Feuer zu ersetzen. Eines der größten Geschenke der Großen des Zweifels an ihr Volk war die Schaffung von Lumen und Brennsteinen.

Lumen sind praktisch Leuchtkörper, welche nicht durch Feuer, sondern durch eine alchemistische Mixtur Licht spenden. Die Herstellung von Lumen ist mit Sekhem verbunden und ihre Lebens- und Leuchtkraft ist begrenzt, so dass ihre Zuteilung rationiert ist. Da die Kelriothar in einem ewigen Zwielicht gefangen ist, ist eine ständige „Düsternis“ allgegenwärtig. Viele sehen daher das Licht der Lumen als eine Erinnerung an all die Dinge, welche man ihnen durch ihre Verbannung geraubt hat. Einmal in jeder Generation feiert man daher das Fest des Lichts, bei dem in jeder großen Stadt, eine enorm große Anzahl von Lumen entzündet werden. Dieses Fest ist einer der heiligsten Feiertage der Gesellschaft des Zweifels, da es sie an das große Ziel erinnert, die Rückkehr in die Alte Welt Mitraspera. Unter den Rikan ist das Fest auf Grund des hohen Ressourcenverbrauchs, in jeder Generation ein erneutes Streitthema.

Brennsteine hingegen sind hochkomprimierte, alchemistisch bearbeitete Steine, welche über die Eigenschaft von kaltem Feuer verfügen. Dieses spendet zwar etwas Licht und Wärme, aber bei weiten nicht so viel, wie es ein normales Feuer tun würde. Für viele Dinge, wo man normalerweise richtiges Feuer verwenden würde, hat die Gesellschaft des Zweifels mittlerweile Alternativen gefunden, so dass die begrenzten Fähigkeiten der Brennsteine völlig ausreichen, um solch einfache Dinge wie zum Beispiel Nahrung zu erwärmen zu bewältigen.

Da es keine große Tier- oder Pflanzenwelt in der Kelriothar gibt, von der sich die Gesellschaft des Zweifels ernähren könnte, wird Nahrung auf speziellen Nahrungsfarmen hergestellt. Dies geschieht dabei durch den Einsatz von diversen Apparaturen und Sekhem. Die Nahrungszubereitung dient in der Kelriothar rein der Ernährung, nicht als ein optischer Augenschmaus. Zwar kennt auch die Gesellschaft des Zweifels festliche Anlässe, wo man Speise und Trank mit viel Prunk und hoher Kunstfertigkeit darbietet, doch im Alltag ist Nahrung oftmals nicht mehr als eine hoch konzentrierte Form von flüssiger, gepresster, geformter Pampe. Kulinarischer Geschmack hat nur wenig Platz in der Kelriothar.