| Spielwelt(en): | Kelriothar |
| Urheber:innen: | Anne Wagner, Christian Wagner |
| Mitwirkende: | - |
| Jahr: | 2015 |
Überladungsproblem der Batodd-Senegatoren
Bericht aus dem Hexagon 5-21-15-8-3-2
Mua-kualim, Konstrukteur, Dynastie des Batodd
Wiederholt kam es zu physischen Problemen im Umfeld des Hexagons 5-21-15-8-3-2, am Rande des derzeit unvermeidbaren Schlachtfeldes der gemeldeten Aufstände. Bei Eintreffen der Konstruktionstruppen war der zentrale Batodd-Senegator weder funktionsfähig, noch an das Weltenherz angebunden. Dies erklärt die festgestellten Phänomene abseits des Schlachtfeldes, die mit großer Sicherheit auf unpräzise geleitete Seelen zurückzuführen sind.
Nach mehrfachen Vorkommnissen dieser Art wurde der Batodd-Senegator dem Aktivierungsprozedere nach Protokoll 57-3-8 unterzogen, um die schnellstmögliche Stabilität des Seelen-Abtransportes zu gewährleisten. Gemäß der Order des Rikans wurde das Kommando jedoch nicht abgezogen, sondern blieb vor Ort, um die ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten und den Kern der wiederholt auftretenden Probleme zu erkunden.
Im Zuge eines erneuten Waffenganges verrichtete der Batodd-Senegator zunächst ordnungsgemäße Dienste, sowohl im Abtransport, als auch in Bezug auf Abrufung von Seelen durch eingesetzte Shi'Dai. Doch dann kam es vollkommen unerwartet zu einer energetischen Entladung im unmittelbaren Umfeld der Apparatur, die zwei Kan-Arbeiter und einen Edalphi-Leib beschädigte. Vor allem verlor der Batodd-Senegator in diesem Moment aber sowohl den Zustand der Aktivierung als auch der Bindung an das Batodd-Netz.
Umgehende Untersuchungen zeigten auf, dass die während des Kampfes anfallende Last an Seelentransporten gemäß der Konfiguration der an das Schlachtfeld angrenzenden Batodd-Senegatoren eine übermäßige Beanspruchung des Batodd-Senegators im Hexagon 5-21-15-8-3-2 zur Folge hatte, während die beiden anderen Objekte nur im geringeren Maße betroffen waren und von dort keine Funktionseinschränkungen gemeldet wurden. Vier von fünf Teilen der frei gewordenen Seelen zog es aber zum Batodd-Senegator der Untersuchung, wodurch ein Grad der Belastung erreicht wurde, der die Kapazität der dafür relevanten Seelenkraft-Kristalle überstieg. Obwohl der Batodd-Senegator noch die Zugkraft herunterreguliert hatte und sich an einem balancierenden Ausgleich mit den angrenzenden Hexagonen versuchte, war die energetische Last für einen Moment zu hoch, was zu einer Überladung und Deaktivierung des Batodd-Senegators führte.
Der Vorfall ist ganz klar zu differenzieren zu dem Ereignis einige Takte zuvor, als Forscher der Dynastie des Sekhem bewusst – und die Dynastie des Batodd muss durchaus in Frage stellen, was zu solcher Verschwendung an Ressourcen angeregt hat – ein ähnliches Ergebnis durch übermäßiges Zuführen von Sekhem in den Kraftspeicher des Batodd-Senegators im Hexagon 5-21-15-7-5-3 simulieren konnten. Offensichtlich ist hier die Schwachstelle die begrenzte Kapazität der Speicherkristalle, die faktisch ein Nadelöhr der in einer zeitlichen Maßeinheit zu verarbeitenden Sekhem-Menge darstellt.
Für den regulären Betrieb der Batodd-Senegatoren bewerten unsere Konstrukteure das Risiko eins Ausfalls als vernachlässigbar gering. Finden jedoch Schlachten mit mehr als 200 Beteiligten oder umfangreiche Sekhem-Experimente statt, sollte erwogen werden, wie die energetische Last auf die anliegenden Batodd-Senegatoren besser verteilt werden kann. Dabei ist zu bedenken, dass sich die Wirkungsradien immer nur minimal überschneiden und eine Erhöhung der Reichweit eines Batodd-Senegators die Verarbeitung von Sekhem und Seelen weiter begrenzen würde.
Wir empfehlen daher höflich das Forschungsfeld der Schlachtfeld-Senegatoren neu aufleben zu lassen.
Gezeichnet
Mua-kualim, Konstrukteur, Dynastie des Batodd