ITT Das Liebesopfer

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Christian Wagner
Mitwirkende:-
Jahr:2015

„Das Liebesopfer“

Storyline in der Geschichte der Spiegelwelt

Thema: Ressourcenknappheit, Kastensystem und Reinkarnation

OT-Zusammenfassung der Geschichte:

Der Kan Beristan war ein effizienter, ehrgeiziger und vorbildlicher Zuarbeiter für Ressourcenverwaltung in der Dynastie der Sammler. Ihn zog es auf dem Höhepunkt seiner Lebensspanne zu der Edalphi Morlena, die sich nicht nur in derselben Dynastie, sondern genauso wie er in der Kaste der Träumer befand. Die Liebe der beiden schien erfüllend und brachte ihnen den rechten Ausgleich um ihrer Arbeit und Aufgabe im System nachzugehen. Kurzzeitig musste Beristan befürchten, dass ihm der Urikan Shirulak die Liebe zu Morlena streitig machen würden. Denn obwohl dieser nicht reinkarniert war, so war er doch trotzdem in der Kaste der Erwählten noch über den beiden und konnte seine Ansprüche jederzeit geltend machen. Doch Beristan und Shirulak einigten sich auf Zahlungen von Ressourcen, quasi auf eine Bestechung, die für die Verhältnisse des Urikan übersichtlich waren, für Beristan aber durchaus schmerzhaft und einschneidend.

Als sich die Lebenszeit der Edalphi dem Ende neigte, befürchteten die beiden Liebenden, dass sie möglicherweise nicht in der selben Kaste reinkarniert würden. Über den Kontakt zu dem Urikan fand Beristan dann sogar heraus, dass die Edalphi recht wahrscheinlich in die Kaste der Schläfer absinken würde oder, je nachdem was er an Beurteilungen abgab, ihr Leib vollständig in Energie aufgelöst und für andere Dinge verwendet werden könnte. Denn dieser Tage hatten es einige Hochgestellte ein wenig auf das Verräter-Volk abgesehen und beschränkten deren Anzahl in den relevanten Dynastien auf ein Minimum. Ohne die Edalphi mit einzubeziehen befasste sich Beristan mit verschiedenen Möglichkeiten, wie er das drohende Schicksal abwenden oder verbessern konnte, doch da er eine so unbedeutende Rolle in der Gesellschaft hatte, fielen im sowohl Mittel und Kontakte, um ihr eine sofortige Reinkarnation sichern zu können.

Der Tod kam früher als erwartet und so musste der Kan sehr viele seiner Ersparnisse einsetzen und einiges an gutem Willen bei dem Urikan erbitten, um sicher zu stellen, dass Morlena nicht sofort über den Nechaton in die Kaste der Schläfer erhoben werden würde, zumindest drohte ihm der Urikan mit diesem möglichen Schicksal der Gefährtin, womöglich wäre es gar nicht so weit gekommen. Der Urikan zeigte ihm einen Weg auf: Entweder müsste er im Kollektor so viel Erinnerungsenergie und andere Opfer bringen, um genug Ressourcen zu bezahlen oder einen noch viel schmerzvolleren Weg gehen. Er würde sie dann zwar vergessen, es wäre aber gewährleistet, dass sie beide noch in  der gleichen Kaste wären und weiterleben könnten. Der andere Weg beinhaltete von ihm ein Opfer und zwar müsste er bei dem Urikan eine Schuld eingehen, die mit sehr großer Sicherheit dazu führen würde, dass er selbst bei seinem Lebensende mindestens eine Kaste absteigen würde.

Beristan willigte ein und schloss einen Vertrag mit dem Urikan. In der Folgezeit gab er faktisch alle seine Ressourcen an den Urikan ab, mit der Hoffnung den Preis am Ende nicht bezahlen zu müssen und möglicherweise, zusammen mit der Edalphi, noch die Chance zu haben die Schuld abzubezahlen.

Anstatt nur zu sammeln und zu sparen, tat der Kan schlimme Dinge, um an Energie und Ressourcen zu gelangen. Dabei war jedoch für ihn der Diebstahl von Ressourcen das schlimmste Sakrileg, eine Grenze, die er nie zu überschreiten gedachte. Andere Verbrechen jedoch war er durchaus bereit zu begehen. So erpresste er, unterdrückte, drohte, log, betrog und tat andere Dinge in seiner Kaste, vor allem aber in die Kasten unter sich. Er hatte kein Problem damit, wenn Unschuldige starben oder in andere Kasten abrutschten, er ließ sich bestechen und tat einfach alles um sich einen Vorteil zu verschaffen und Ressourcen zu erlangen.

Morlena wurde wie versprochen wieder geboren. Sie blieb in der Kaste der Träumer und konnte sich in der Reinkarnation noch an viele ihre Fähigkeiten und Aufgaben erinnern, was ihr einen schnellen Einstieg in höheren Positionen ermöglichte. Leider jedoch fehlte ihr die Liebe und Erinnerung an Beristan.

Die beiden fanden nur schwierig wieder zueinander, denn auf der einen Seite beanspruchte der Urikan nun die Edalphi, gleichzeitig bot er aber dem in seiner Schuld stehenden Kan noch einen weiteren Ausweg an: Es gäbe eine experimentelle Möglichkeit der Gedächtnis-Transferierung über die Hepharit Kollektoren, mit der es möglich sein sollte, dass sie sich wieder an ihn erinnert.

Dem Urikan war klar, dass der Kan wohl niemals seine Schuld aus eigenem Antrieb vollständig tilgen würde und immer wieder neue Fässer aufmachen müsste. Gleichzeitig war auch zu befürchten, dass er die Edalphi mit sich reißen könnte. Deswegen spannte er den Kan in den Hepharit Kollektor und extrahierte die ganzen Energien in dessen Körper, bis zu dessen Ableben. All die Energie stand nun ihm zu und um zu verhindern, dass ihm der Kan gefährlich werden könnte, sorgte er dafür, dass dieser nicht nur eine, sondern sogar zwei Kasten in die Kaste der Blinden erhoben wurde. Bedingt durch seine hohe Schuld wurde er also zu einem Sklaven.

In der neuen Kaste war es sehr schwer für ihn überhaupt an die Edalphi heran zu kommen. Eines Tages gelang es ihm und tatsächlich wusste sie wer sie war, auch wenn sie nur einen Teil der Erinnerungen zurück erhalten hatte. Doch als sie sah was aus ihm geworden war, vor dem Hintergrund der noch nicht vollständig wiederhergestellten Liebe, wies sie ihn abweisend von sich.

Er war natürlich zutiefst am Boden zerstört und vollkommen von der Liebe, der Welt und dem System enttäuscht. Trotzdem fasste er wieder Hoffnung, als ein Vorgesetzter die Möglichkeit offerierte irgendwann in die Kaste der Schläfer zu gelangen. Die Erleuchtung war nun sein Ziel und es war nur eine Frage der Zeit, bis er erneut die Kaste erreicht hätte, in der nun unerreicht seine Liebe zu finden war. Beristan begann also von Neuem zu sammeln und dieses Mal waren die kleinen Stücke noch viel kleiner...

IT-Text:

Brief des Kan Beristan (Kaste der Blinden) an die Edalphi Morlena (Kaste der Träumer):

Hochgeschätzte Morlena,

verzeih meine persönlichen Worte und die direkten Ansprache, denn für mich ist es immer noch schwer mich an die neue Situation und so Allerlei zu gewöhnen. Unser gemeinsames Gespräch ist ein wenig anders verlaufen, als das für mich absehbar war und leider gelang es mir nicht so recht die Ruhe zu wahren, die ich während dieser Augenblicke hätte haben müssen.

Wo soll ich nun anfangen, jetzt da es in mir dieses große Bedürfnis gibt mich zu erklären? Derzeit vermag ich nur schwer abzuschätzen an was du dich noch erinnerst, genauso wie mir auch unklar ist, welches kostbare Gut mich mein Opfer und auch die Erhebung gekostet hat. So bitte ich dich um Verzeihung, sollten meine Worte dich in irgendeiner Weise angreifen oder ich mich gar überheblich oder fordernd scheinen lassen. Das ist nicht meine Absicht.

Tatsächlich obliegt es mir lediglich dir demütig und höflich, in ehrlich-offener Weise, zu erklären wie diese für uns beide unangenehme Situation zu Stande gekommen ist. Vielleicht vermögen diese Zeilen dann gar die eine oder andere Lücke deiner Erinnerung zu schließen, auch wenn dies für mich gerade eine schwache, doch trotzdem keimende Hoffnung scheint.

Tatsächlich bereue ich Nichts und würde für unser gemeinsames Schicksal heute wieder genauso handeln, wie ich es vor unserer Rückkehr tat. Denn so funktioniert unser System und es ist nur Recht Ressourcen auf besonders effiziente Art und Weise einzusetzen. So sah es stets auch mein einst vertrauensvoller Freund Shirulak, der mich stets dazu ermutigt hat nach der Fortführung unserer Beziehung und nach der Reinkarnation zu streben. Denn die Gefühle zwischen uns waren in jeder Hinsicht echt, bestanden aus eigenen Erinnerungen und ließen uns stets mit Kraft und Elan an alle Aufgaben herangehen, so dass wir die Dynastie der Sammler mit Stolz repräsentieren durften. Es war fast als würde aus unserer Liebe heraus eine Kraft entstehen und erwachsen, ohne dass es nötig war diese Ressource in den Kreislauf einzugeben, was natürlich ein abwegiger und auch gefährlicher Gedanke ist, der vielmehr ein Gefühl denn eine Tatsache ausdrücken soll.

Natürlich litt die Effizienz deiner Person durch vollkommen vorhersehbare Alterungserscheinungen deiner körperlichen Hülle, die nach einer gewissen Zeit einer Erneuerung oder Aufwertung bedurfte. So war es aus rein objektiven Gesichtspunkten der hohen Rikan nicht abwegig zu entscheiden dich nach deinem Dahinscheiden nicht in die Kaste der Träumer zu reinkarnieren, sondern wie viele andere aus dem Volk der Edalphi eine Erhebung ein eine niedrigere Klasse durchzuführen, um die Ressourcen zugleich für Wesen zu nutzen, die diese produktiver zurückbefördern können. Ich mag es definitiv nicht einen Fehler im System nennen, vielmehr eine selten auftretende Anomalie der unberücksichtigten Effizienz-Erhöhung einer ungewöhnlichen Konstellation in der Tatsache sehen, dass unsere gemeinsame Reinkarnation in die Kaste der Träumer für die Gesellschaft einen größeren Nutzen versprechen würde.

Um diesen Umstand an die Entscheider heranzutragen und entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten, waren große Opfer nötig. Deswegen ist höchst bedauerlich und schmerzvoll zu erkennen, dass es viel länger dauern würde als es zunächst absehbar war. Womöglich hätte ich dich frühzeitig in meine Pläne einbeziehen sollen, aber vermutlich wäre auch diese Erinnerung mit deinen Gefühlen und dem was uns verband bei deiner Erneuerung verloren gegangen.

Doch nun bleibt mir nur noch dir dies Geheimnis zu offenbaren und einen Versuch zu wagen zu erklären wie ich eine solch hohe Schuld einzugehen bereit war. Denn der Preis um dein neues Leben in der Kaste der Träumer zu erhalten war weit höher als meine oder gar unsere bescheidenen Möglichkeiten. So blieb mir zunächst nur gemäß den Regularien des Systems begrenzten Nutzen aus der Ineffizienz oder Beschränktheit anderer Wesen zu ziehen. Doch obwohl ich einige unter mir in den Ruin trieb, Existenzen nachhaltig vernichtete oder die geltenden Gesetze bis kurz vor dem Brechen biegen konnte, so war es nicht genug.

Letztendlich musste ich mich zwischen drei Möglichkeiten entscheiden:

Absolut indiskutabel war für mich ein Kampf gegen das System, denn niemals würde ich es wagen, weder in einer Reinkarnation noch in einer unerwünschten Erhebung, den Diebstahl von kostbaren Ressourcen in Erwägung zu ziehen. Diese durften nur gemäß der geltenden Vorschriften errungen werden, auch wenn dies verschiedene Varianten beinhaltet, die durchaus dem einen oder anderen Wesen zum Nachteil gereichen.

Weiter offenbarte ER mir die Chance von mir selbst etwas zu geben, was zum damaligen Zeitpunkt wertvoll genug hätte sein können, den Preis zu zahlen. Zuletzt waren meine Fähigkeiten, Erfahrungen und Wissen in kostbaren Erinnerungen gespeichert, die der Gesellschaft als Ressource einen großes Gut hätten sein können. Doch dies hätte nicht nur bedeutet meine Effizienz an sich zu schmälern, sondern auch die Erinnerung an dich und womöglich sogar meine Liebe aufzugeben. Dazu war ich nicht bereit, denn meiner Ansicht nach hätte die Umverteilung dieser meiner Erinnerungen für die Dynastie der Sammler einen Verlust bedeutet, den ich nicht bereit war zu verantworten.

Also blieb mir nur jener Weg, der mir nun offenbar zum Verhängnis geworden war, denn obwohl ich das hohe Risiko kannte, ging ich doch darauf ein. Die Schuld, die ich auf mich nahm, war sehr viel höher als ich fähig war sie zu meiner Lebzeiten zurück zu zahlen, also musste ich noch viel mehr verpfänden. Mir war klar, dass mich dieser Vertrag, stark am Rande dessen was die Negatoren noch zu tolerieren bereit sind, möglicherweise vor einer Reinkarnation in der Kaste der Träumer ausschließen würden. Doch damals hoffte ich noch, dass mir auf Kosten Anderer die Möglichkeiten gegeben wären die geforderten Ressourcen aufzubringen.

Du warst perfekt als du zurückgekehrt bist, dein Körper vollkommen erneuert mit frischem Leben und mit dir die wichtigsten Erinnerungen um deine Aufgaben bis hin zur Perfektion zu erfüllen. Leider beanspruchte die Reinkarnation aber auch bei dir einen Teil deines alten Selbst, so ließest du die Erinnerungen an unsere gemeinsame Liebe hinter dir zurück.

Es war ein wundervolles Gefühl dich in deiner neu erblühten Existenz zu schauen, denn du widersprachst so schön allen Vorurteilen über die Ineffizienz deines Volkes. Doch zugleich war es für mich auch schmerzhaft so weit von dir entfernt zu sein, so dass ich erwogene habe welche Möglichkeiten es geben könnte dir den fehlenden Aspekt deines vergangenen Wesens zurück zu geben. So kam ich zu dem Punkt, da ER mir anbot einen Teil meiner Erinnerungen zu extrahieren, so dass ich sie dir überreichen und du Einblick in unserer Vergangenheit nehmen könntest.

Obwohl ich von dem Risiko dieser experimentellen Verwendung der Hepharit Kollektoren wusste, sah ich jedoch unheimliches Potential in einer erneuten Verbindung zwischen uns, die stark genug sein würde um meine baldige Reinkarnation zu überdauern, was eine nie dagewesene Effizienz innerhalb der Dynastie der Sammler zur Folge hätte haben können. Doch es ging schief, zu viele Erinnerungen und andere Kräfte verließen meinen Körper, mehr als mein altes Leben hat ertragen können, so trat ich meine Reise zurück zum Ursprung früher an als ich dies beabsichtigt hatte.

Im Regelfall wäre mein unerwartetes Ableben aber auch nicht problematisch gewesen, denn sowohl meine Leistungen als auch die gängige Praxis beim Umgang eines verbrauchten Kan in der Dynastie der Sammler hätten zu einer baldigen Reinkarnation meines Wesens führen müssen. Doch wie ich schon ausführte hatte ich noch eine viel zu große Schuld zu begleichen, die zum entsprechenden Zeitpunkt leider die Konsequenz hatte einen Großteil der aus meinem Ableben gewonnenen Ressourcen anderweitig zuzuordnen, weswegen ich mich erhoben in das Kaste der Blinden wiederfand. Es kam also viel schlimmer als ich es mir je hätte vorstellen können.

Doch die Geschehnisse haben auch ihre guten Seiten, denn die Erinnerungen an uns habe ich nicht verloren. Gerade kann ich tatsächlich auch nicht ermessen welches Wissen und Fähigkeiten zurück geblieben sind, womöglich weil ich es bedingt durch fehlende Erinnerungen gar nicht erst vermisse. Nun blicke ich zu dir auf und verstehe, anders als viele minderbemittelte Blinden, wie erstrebenswert der Weg der Erleuchtung ist, die Möglichkeit in der Kaste aufzusteigen und über die Schläfer zu den Träumern zu gelangen.

Tatsächlich war es dringend notwendig für mich das Gespräch mit dir zu führen und die Bruchstücke meiner Erinnerungen in diesem Brief zu verarbeiten. Nun ist mir mit absoluter Gewissheit klar geworden, dass all die Ereignisse und Schicksalsschläge notwendig waren um am Ende die perfekte Effizienz in der gemeinsamen Erleuchtung zu erreichen. Es war wichtig einen Teil meiner Ressourcen in deine Richtung fließen zu lassen, auf dass du den vorgesehenen Platz in der Dynastie vollkommen ausfüllen kannst. Nun wird es lediglich noch die eine oder andere Generation erfordern, ehe es mir gelungen ist wieder zu dir zurück zu kehren.

Du hattest vollkommen Recht: Es wäre falsch für dich in irgendeiner Form Ressourcen an einen Blinden zu verschwenden, der Verlust in irgendeine Richtung wäre zu groß. Und genauso kommt es nicht in Frage, dass du dich mit einer solch geringen Kaste abgibst. Ich kann den Aufstieg nur allein aus eigener Kraft schaffen, denn dann nehme ich etwas von Anderen, was dir dann wiederum nicht schaden wird. Tatsächlich habe ich schon ein paar Individuen erkannt, die ihren Abstieg in die Kaste der Blinden mir zu verdanken haben. Und da es immer noch weiter nach unten geht, habe ich schon ein paar Ideen, wie deren Existenz zumindest für meinen Plan noch einen Nutzen haben wird.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, ehe wir wieder zusammen sind. Bis dahin musst du dich nicht um mich sorgen und kannst dich ganz der Erfüllung deiner Aufgaben widmen. Es ist äußerst wichtig, dass es dir weiterhin gelingt in der Kaste der Träumer zu bleiben und dabei jede nur erdenklich Möglichkeit auf dem Weg zur Erleuchtung zu nutzen. Blicke also nicht nach unten, sondern richtigerweise nach oben!

In großer Demut und Ehrerbietung

Der Blinde Kan Beristan

Meldung des Urikan Shirulak an die Negation:

Bei der vorgesehenen Extraktion von Sekhem-Ressourcen aus einem verbrauchten Kan sind Anomalien bei der Verwendung der Erinnerungen aufgetreten. Die betroffene Edalphi Morlena konnte durch interne Maßnahmen wieder auf den Pfad der Erleuchtung zurück geführt werden. Der betroffene Kan Beristan konnte nach vorliegendem Mangel an Lebenskraft wegen beschädigter Fragmente an Existenz-Aspekten lediglich in die Kaste der Blinden erhoben werden. Eine Reinkarnation hätte die Gefährdung des Systems bedeutet. Es ist jedoch zu befürchten, dass der Kan Beristan aufgrund lückenhafter Erinnerungen zu gefährlichen Fehlfunktionen neigt. Die Empfehlung wäre daher ihn vollständig in Sekhem aufzulösen oder gar der Negation zu überantworten.

Gezeichnet: Shirulak, Dynastie der Sammler