ITT Gedicht über Kallitueth

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Stefan Max
Mitwirkende:weitere Autor:innen
Jahr:Jahr

Kallithueth in ihrer Wut,

des Landes Herrin unterjocht,

und ihren Herren weis und gut,

der lange keine Schlacht mehr focht.

Der ewgen Schwerter treue Wacht,

sie blind vor Raserei zerschlug.

Die Kunde noch in selbger Nacht,

manch Bote in die Ferne trug.

Orphaliots Sohn Athariot,

die schwere Kunde bald vernahm,

gleich wie des Weibes kalten Spott,

die Flamm in ihm zum brennen kam.

An ihren Hofe reist' er gleich,

zu bringen seines Vaters Wort,

der Ignis Flamme schön und reich,

an jenen dunklen schalen Ort.

Athariot trat vor sie hin,

sie feiert' ihren großen Sieg,

und nach Turnier stand ihr der Sinn,

im Blick nur noch die Gier nach Krieg.

”Zu richten dich, dein schändlich Tun,

in Ignis Namen, ihrem Blick,

will ich Athariot nicht mehr ruhn,

bis deinen Rang du gibst zurück.

Orphaliot, der Richter war,

in diesem Land, du weißt es wohl,

mein Vater ist er immerdar,

wie er das Recht, ich sprechen soll.“

Um ihn zu fällen schickt das Weib,

gar viele Recken ins Gefecht,

kein einzger Hieb traf seinen Leib,

den seine Taten waren Recht.

Am Ende stand sie selbst noch dar,

Thul'Heen, das Schwert in ihrer Hand,

nicht weichend, doch am Ende gar,

er Schwert und Leben ihr entwand.

Athariot, Almahandirs Sohn,

mit Archons und Nyames Dank,

seihst du, wie einst dein Vater schon,

als Held im ganzen Land bekannt.