ITT Grundlagenforschung Material aus Quars

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Kelriothar
Urheber:innen:Anne Wagner, Christian Wagner
Mitwirkende:-
Jahr:2015

Grundlagenforschung 12: Modifizierung von Quars hin zum potenten Grundmaterial

Aufzeichnungen des Protokoll-Ouai Kwualin Octal für den Gottschöpfer Exar Charon

Zeitpunkt: 4-6-8-1-1-1-1

Nach ersten Analysen arbeiten die sogenannten Quars ähnlich wie die üblichen Kraftspeicher in der alten Welt.  Diese Ähnlichkeit hat jedoch eindeutig auch Grenzen.

Ich habe mich entschlossen, die tiefere Forschung an diesen Speichern nicht auf diese zentriert vorzunehmen, sondern im Rahmen einer zweckgebundenen Forschung. Der größere Blickwinkel ist insofern vorteilhaft, als er erlaubt, Möglichkeiten zu sehen, wo eine Forschung geringerer Geister nur Eigenschaften aufzeigen würde.

Allerdings wäre es nicht geistvoll, die Ziele bereits in einer derartig frühen Phase der Forschung zu hoch zu stecken. Hier ist demnach etwas gefragt, das einfach von der Hand geht und nicht zu viel innere Schwierigkeit besitzt. In diesem Zusammenhang sind Forschungen kriegerischer Prägung stets sehr dankbare Themen. Daher habe ich mich entschlossen, an der Entwicklung geeigneter Materialien aus oder mit Quars und an Methoden zu forschen, mit diesen eine Rüstung sowohl zu konzipieren als auch zu fertigen.

Zeitpunkt: 9-7-8-1-1-1-1

Quars verändern ihre Prägung je nach gespeicherter Kraft, und zwar weniger in Hinblick auf dessen Niveau, sondern auf dessen Ausprägung.

Es ist mir gelungen, aus Quars verschiedener Prägung jeweils die gleiche Form herzustellen, doch besaßen diese dann dennoch Unterschiede nicht in Farbe, Aussehen, Geruch, Geschmack, Tastergebnis, weiterer Untersuchungen, wohl aber in Hinblick auf Festigkeit, Alterungsbeständigkeit und mögliche Verwendung.

Das niedrige energetische Niveau in dieser Forschungsstätte ist oftmals bedauerlich, aber hin und wieder auch sehr hilfreich. Kleinste Variationsergebnisse lassen sich so mit relativ wenig Aufwand voneinander unterscheiden. In der Welt der Ewigen hätte es der Macht des Nabels bedurft, um all diese Nuancen zu finden. Allerdings hätte ich dort Ergebnisse, um die ich hier langwierig kämpfen muss, auch sehr einfach Kraft meines Willens erlangen können.

Zeitpunkt: 8-7-0-1-1-1-1

Recht genau zwei Perioden war ich mit drängenderen Dingen beschäftigt.

Beginne heute mit dem Ansatz, Quars verschiedener Prägung im Prozedere der Verwendung zu verbinden.

Zeitpunkt: 6-3-1-2-1-1-1

Der Energieeinsatz ist zu hoch. Zwar gelingt mir die Umwandlung, doch nicht innerhalb eines praktikablen Rahmens.

Ich bin vermutlich zu sehr daran gewöhnt, alles im Überfluss zu haben. Diese Phase des relativen Mangels wird uns einiges lehren. Es ist uns zwar gelungen, das weitere Abfließen von Schöpfungskräften zu kompensieren, doch bis sich das Portal wieder öffnet, müssen wir darüber nachdenken, wie wir mit diesen haushalten.

Da Verschwendung keine Tugend ist, suche ich nach Wegen, die Umwandlung ohne Zwang zu vollziehen.

Zeitpunkt: 4-1-2-2-1-1-1

Systematisches Arbeiten bringt Erfolge. Dieser alte Grundsatz der Forschungsarbeit hat sich auch hier wieder bewahrheitet.

Wie sich herausgestellt hat, ist das Energieniveau der Kelriothar kein Hindernis für die Umformung von Quars in Material. Das Hindernis liegt nicht in der Veränderung, sondern in der Beharrung. Will man die Veränderung bewirken, so muss die Beharrung überkommen werden. Dies geschieht entweder über größere Mengen von Schöpfungskraft, was den Vorgang zu kostspielig im Vergleich zum Nutzen macht, oder indem man die Beharrung verringert.

Wie ich bewiesen habe, sinkt nämlich die Beharrung eines Quars in direktem Kontakt zu einem der Qualane, die aus der Konstruktionsphase der Kelriothar stammen, dergestalt, dass die Kraftzufuhr für den Wandel dann nur noch relativ gering sein muss, solange sie zielgerichtet ist.

Diese Aussage ist zutreffend, offensichtlich für sämtliche Quars als auch für viele Energiequellen. Es bietet sich dabei an, die Vorprägung von Quars zu nutzen und die Energie in Hinblick auf den Verwendungszweck zu wählen.

Exemplarisch (Quars jeweils für einen Vierteltakt in Berührung zu einem Kristall beruhigt, dann körperliche Verbindung unterbrochen und sofort mit Energie versorgt):

Sekhem-Quar als neutrale Form, Energie ebenfalls aus Sekhem-Quar. Ohne Formgebung entstehen Grundstäbe. Mit Formgebung lässt sich nahezu jede Form und nahezu jede Materialeigenschaft erreichen.

Sekhem-Quar als neutrale Form, Energie über das Blut eines Rikan. Ohne Formgebung entstehen Grundstäbe. Mit Formgebung lässt sich nahezu jede Form erreichen. Das Blut bewirkt eine Prägung auf körperliche Attribute. Art und Gesundheitszustand des Blutenden sowie Menge des verwendeten Blutes, beeinflussen die Stärke dieser Ausprägung. Generell gilt: Je stärker der Spender, desto machtvoller die Prägung.

Radem-Quar als geprägte Form, Energie aus Sekhem-Quar. Ohne Formgebung entstehen Grundstäbe. Mit Formgebung lässt sich nahezu jede Form erreichen. Die Materialeigenschaften hängen nicht von der Art der gespeicherten Erinnerung ab. Das Material weist eine Prägung auf Geistesattribute auf. Die Erinnerung geht dabei jedoch verloren.

Radem-Quar als geprägte Form, Energie aus dem Lo-Uttan eines Edalphi. Ohne Formgebung entstehen Grundstäbe. Formgebung vergleichsweise aufwändig. Material geprägt auf Attribute von Geist und Wissen. Auch hier geht die Erinnerungsinformation verloren.

Fazit: Trotz geringem Energieniveau ist die Umwandlung von Quars in Material erfolgreich, wenn auch Gesetzmäßigkeiten unterworfen, welche noch erforscht werden müssen.

Zeitpunkt: 5-8-7-2-1-1-1

Forschungsergebnisse Grundlagenforschung, Archivnummer 12

Die Umwandlung von Quars in Materie jedweder Form und Funktion ist möglich.

Auf die beschriebene Weise kann die Beharrung der Quars reduziert werden, sodass in verschiedenen Versuchsreichen sowohl Rikan, als auch Sharikan und Ouai in der Lage waren, Grundstäbe zu erzeugen.

Wie sich herausgestellt hat, lassen sich die Grundstäbe nur unzureichend weiterverarbeiten. Eine Formveränderung ist möglich, allerdings ohne negative Folgen jeweils nur an den Enden. Veränderungen der Form im Mittelbereich der Stäbe ändern auch die Eigenschaften des Stabes, und zwar immer hin zu schwächeren Attributen. Stäbe zu teilen ist möglich, jedoch aufwändig und zerstört jegliche Prägung.

Wird das Material hingegen schon bei der Entstehung geformt, so behält es die aufgeprägten Eigenschaften, sogar eine Steigerung ist möglich. Die Disziplin des Geistes, die für diesen Schöpfungsprozess zwingend notwendig ist, lässt sich jedoch von geringeren Völkern nicht erreichen. Sämtliche Versuche hierzu schlugen fehl.

Selbst mir gelingt es nicht in jedem Versuch, besonders nicht bei hohem Einsatz von Material.

Für den Eigengebrauch lassen sich diese Ergebnisse umsetzen, jedoch nicht  für Gegenstände, die in größerer Menge benötigt werden. Mit den bisher gewonnen Erkenntnissen dürfte jedoch weiterführende Forschung am Nabel sehr interessant werden, sobald dieser wieder zur Verfügung steht.

Fazit: Forschung wird einstweilen eingestellt, jedoch wegen vorhandenen Potenzials nach der Toröffnung auf neue Möglichkeiten hin geprüft.

Gezeichnet, Kwualin Octal

Protokoll-Ouai des Gottschöpfers Exar Charon