Konrad von Silberfurt

Aus Mythopedia

Ein calorischer Ritter aus dem Östlichen Siegel. Ehemals der Sanyean'To des Ostreiches.

Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Tim Pilotto
Mitwirkende:Freya Lewke, Anja Schröder
Jahr:2008

Beschreibung

Konradin von Sivlafurten stammt aus einem alten aranischen Rittergeschlecht und schloss sich dem Bärensteiner Ritterorden an unter der Bedingung, dass der Orden auch seiner angeblichen Schwester Elisabetha eine Bleibe bietet. Nach der Entsendung in das neue Lehen Falkenstein in Mythodea diente er als Ritter und Offizier Konrad von Silberfurt dem Bärensteiner Ritterorden und reiste nach zwei Jahren das erste Mal wieder in die Alte Welt zurück und nahm als Herold für seinen Herrn Felian von Bärenstein-Galdifei an der Großen Kantenländischen Turney, der Turniergesellschaft vom Einhorn teil.

Ermutigt durch die Zusprache der ebenfalls aus Mythodea dorthin gereisten Elen aus dem Waldbachtal konfrontierte er am letzten Abend des Turniers seinen Ordensmeister mit einem Geständnis und gab seine angebliche Schwester als seine Frau zu erkennen, die er gegen den Willen ihrer Familie geheiratet und nach Ausbruch einer Fehde mit Gewalt aus einem Kloster des Bischofs zu Münster in Aranien befreit hatte, bevor er sich dem Bärensteiner Ritterorden anschloss.

Gedemütigt durch das öffentlich verkündete Geständnis, entsandte Felian ihn auf ein aufsichtsloses Kommando in das von Bürgerkrieg zerrissene Kachuana. Der von Konrad mitgegründete Ritterbund des silbernen Schwertes zerbrach und seine Frau wurde auf ein abgelegenes Gehöft in Falkenstein als Verwalterin entsandt.

Trotz der geringen Überlebenswahrscheinlichkeit bewies sich Konrad im Krieg in Kachuana als exzellenter Krieger und sammelte einen beachtlichen Ruf als Anführer von Stoßtrupps und Überfallkommandos und schlussendlich als Kommandant beim Sturm auf das Weiße Kloster. Nach Ende des Krieges wurde er von Felian zurück nach Falkenstein gerufen und erhielt das Lehen Silberfurt als erbliches Stammlehen.

Siegreich aber gebeutelt und psychisch schwer gezeichnet durch den Bürgerkrieg und wiederholte Kämpfe gegen die Leere begab er sich im Winter des Jahres X auf eine Pilgerfahrt und verschwand für Monate von der Bildfläche, bevor er halb ertrunken aus einem gefrorenen See in Kachuana gerettet wurde. Ab diesem Zeitpunkt wandte er sich mehr und mehr der mystischen Verehrung Aquas zu und erlangte durch Meditation einen brüchigen Seelenfrieden.

Nach dem mörderischen Anschlag auf Herzog Felian bewies er sich erneut als kompetenter Feldherr und lenkte zusammen mit dem Baron von Nordmark die Doppelschlacht von Aarsblick und Heideweit im ersten Falkensteiner Bürgerkrieg.

Durch die Berufung durch die Regentin des Ostreiches Ain I. von Calor als Mitorganisator des Turniers von Feuer und Falke verlor er nach und nach die Bindung an Falkenstein, verstärkt durch den sehr isolationistischen Kurs des Herzogs und die geringe Beteiligung an den zahllosen Kämpfen und Kriegen des Ostens. Ebenso entfremdete sein Elementglaube ihn weiter und weiter von den Sigmariten und Ceriden in Falkenstein.

Schlussendlich erbat er die Entbindung aus dem Lehenseid und zog mit seiner Frau nach Calor, trat als Ritter in die Dienste der Herzogin und seine Frau erhielt das Lehen Feuchtgrund. Kurz darauf wurde er mit Amt des Sanyean'To belehnt.

Im Jahr 15. n.T. starb seine Frau während Konrad von Silberfurt sich auf einem Feldzug in Khal'Hatra wider der Reichsverräterin Noreen Brandbringer befand, halb wahnsinnig vor Hass und Trauer erhörten die Roten Jademeister sein Streben nach Ignis und schenkten ihm ihre Gunst. Das Zeichen der Herrin Ignis und ein Versprechen "Konrad, wir werden für dich die Welt brennen lassen, wenn du uns darum bittest..."

Seit diesem Tag ist aus dem cholerischen und oft aufbrausenden Ritter, ein von grimmigen Zorn beherrschter Mann geworden, der nur am Krieg noch Freude zu haben scheint... Selbst enge Freunde sind unsicher ob Trauer oder nackter Wahnsinn und der Geist der Rache in ihm brennen, aber einst ist sicher: Konrad brennt.

Gerüchte über den Charakter

  • Konrad und seine Frau Elisabeth stammen angeblich aus verfeindeten Familien und Konrad soll um seine Frau aus einem Kloster zu befreien wohl ein Blutbad angerichtet haben.
  • Die Silberfurts sind bis heute kinderlos und selbst die Konsultation mit den Heilkundigen an den Heiligen Quellen konnten bisher daran etwas ändern
  • Angeblich fiel die Wahl auf das Lehen Feuchtgrund absichtlich und in vollem Bewusstsein seiner Abgeschiedenheit und Unerschlossenheit.
  • Der Herr von Silberfurt? Ich wünschte ich würde für die MancaQuar arbeiten. Als ich in der Kanzlei anfing, hat er mit einen Helm, einen Brustharnisch und Waffen gegeben - "Willkommen im Phönixpalast - Jeder kämpft!" - ich bin doch nicht Rechtsgelehrter geworden um jetzt jeden Monat von einem einäugigen Veteranen verprügelt zu werden, weil der Sanyean'To meint, dass auch seine Angestellten, bereit sein sollen zu kämpfen!....
  • Er war ja vorher schon ein wenig reizbar, aber nun? Entweder brütet er und reißt dir für Nichtigkeiten den Kopf ab oder er ist einfach nur unfassbar wütend und macht einem das Leben zur Hölle. Wirklich, kann bitte jemand diesem Mann sagen, dass fehlende Schreibfedern KEIN Grund sind einen Stuhl nach mir zu werfen?
  • Ich war mit ihm in Hakarioth... als alle die Schönheit der Feuertänzerinnen und des Ar'Dhars lobten, sagte er etwas, was mir bis heute den Angstschweiß bringt... "Ich kenne nichts Schönes mehr, alles was ich schön und liebenswert fand ist tot. Mich erfreut nur noch der Krieg und dieser Mensch wird mir die Waffen geben ihn zu führen. Heil dir Tiash'Re von Hakarioth!" Manche sagen er soll geweint haben... vor Glück....

Trivia