Wiege der Vergänglichkeit

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:?
Mitwirkende:?
Jahr:2019

Die Wiege der Vergänglichkeit ist ein Terra-heiliger elementarer Tempel und Teil des Pentachoron.

Beschreibung

Die Wiege der Vergänglichkeit gehört zu einem mystischen Quartett von Tempeln. Diese vier Tempel, verbunden durch die Macht Magicas, bilden zusammen das Pentachoron des Lebens. Dies ist eine alte Konstruktion, die auch als der Schlüssel zum Kreislauf des Lebens bezeichnet wird und für Mitraspera äußerst wichtig ist.

Von wem die Wiege geschaffen wurde, ist nicht klar, doch stets war sie von so hoher Sakralität, dass sich dort die Alten Herrscher:innen zum Gebet oder zum Innehalten einfanden und die Ruhe und den Frieden dieses Ortes genossen. An diesem Ort schwebt stets ein dualer Hauch der Vergänglichkeit allen Lebens sowie der Fruchtbarkeit mit, denn hier gebiert die Natur die schönsten Pflanzen und Tiere und nimmt sie auch wieder zu sich. Ein Ort der Wunder des Lebens und des Todes also, dessen Betrachtung vielen Personen der damaligen Zeit die Ehrfurcht vor dem Leben näherbrachte. Man munkelt, dass aus der Betrachtung der Wiege das ungeschriebene Gesetz der Alten Herrscher:innen stammt, dass man sich untereinander niemals angreifen würde.

Für viele war die Wiege ein mystischer und geheimnisvoller Ort, den man mindestens einmal zu Lebzeiten sehen sollte. Man begab sich zur Wiege, um seine Kinder, also die neuen Seelen auf Mitraspera, den Quihen Assil und der Welt zu präsentieren und diese segnen zu lassen. Gleichzeitig kamen viele der Alten Herrscher:innen und auch Elementarvölker am Ende ihres Lebens zu der Wiege der Vergänglichkeit, um dort zu sterben und dem Tod ins Auge zu blicken. Die Angehörigen von Verstorbenen pilgerten ebenfalls zur Wiege, um dort den Seelen der Verstorbenen einen letzten Wunsch mit auf den Weg zu geben.

Als größtes Zeichen der Vergänglichkeit ist die Wiege dem Kreislauf selbst unterworfen und welkt in einem unregelmäßigen Zyklus immer wieder, stirbt und entsteht aus sich selbst heraus neu. Dies ist ein zutiefst heiliger Vorgang, der von großen Zeremonien und Opferung von elementarer Kraft für die Wiege begleitet wird.

Der Tempel selbst kanalisiert die Terrakraft der Umgebung und die der Spendenden und Handelnden, die sie der Wiege opfern, in sich. Die Wiege nutzt dann diese Macht, um sie wieder geordnet an die Umgebung abzugeben und diese zu stärken. Dies erklärt das wundersame und außerordentlich schöne Wachstum um den Tempel herum. Die Besucher:innen, aber auch die Flora und Fauna geben dem Tempel und dieser gibt es ihnen auf seine Art wieder zurück, sodass wie von selbst ein Kreislauf entsteht.

Tief unter dem Standort der Wiege der Vergänglichkeit befindet sich eine massive Kraftader mit Terraaffinität. Diese ist durch die dort ebenfalls wurzelnde, efeuartige Pflanze "Akru'r" mit der Wiege verbunden, die als eine Art "Kabelummantelung" dafür sorgt, dass der Tempel mit Kraft durch die Ader versorgt wird.

Zum Beginn des Conquests 2019 liegt die Wiege schon im Sterben, denn durch den Kataklysmus an der Weltenschmiede im Vorjahr ist die Kraftader tief im Erdreich beschädigt, sodass nur noch wenig Terrakraft den Tempel durchströmt. Ein weiterer Grund dafür ist das Siegel der Episcorpa Yhvaine und der angebrachte Filter des Schwarzen Eises. Die Laka-tain sind wie ein ringförmiger Schutzwall um den Tempel angeordnet in einen tiefen Schlaf gesunken und versuchen so, den Ort zu bewahren.

Die Spieler:innen müssen dem Tempel also zuerst mit Hilfe der Narech Tuloch genügend Elementkraft zufügen, um die Laka-tain aus ihrem Schlaf wieder erwecken zu können, um dann mit ihnen gemeinsam das Siegel der Episcorpa und den Filter des Schwarzen Eises zu bekämpfen. Gleichzeitig braucht die Wiege durchgängig einen Zuwachs an Kraft, den die Spieler:innen durch die Plots erringen können, um so den Tempel zumindest für eine kurze Zeit stabilisieren.

Die Vergangenheit

Die Wiege der Vergänglichkeit stand schon immer in Methraton Thul, inmitten eines riesigen Waldes oder eher eines Biotops (Park der Stadt). Der Mora M-3 und Erschaffer von Löwenzahn war ein Geisterwanderer und hat von der Wiege aus Zugriff auf die Kraftadern getätigt. Zum Schutz hat er die Enerit-Kristalle genutzt als Sicherung. Als der Mora im Sterben lag, verband er sich mit der Umgebung des Tempels, um diesem weiterhin nahe zu sein und ihn zu schützen. Die Laka-tain sehen daher die Wiege ein Stück weit als das Vermächtnis ihres Vaters an und beschützen sie liebevoll. Sie wissen nicht, ob er irgendwann von dieser Form des Schutzes in eine andere wechselt oder nicht, halten ihm aber die Treue.

Der Tempel hatte außerdem die Aufgabe einen Dornenwall zu schaffen, um die Stadt zu schützen. Gleichzeitig war er quasi ein Naherholungsgebiet für die Alten Herrscher:innen sowie ein heiliger Ort.

Die Quihen Assil haben das Terra-Heiligtum nicht zerstört, aber wahrscheinlich Methraton Thul beim Weltenbrand. Die Laka-tain lagen im Dämmerschlaf während und nach dem Weltenbrand. Erst vor 15 Jahren, mit Ankunft der Siedler:innen, erwachten sie, um den Tempel wieder zu pflegen und zu schützen. Sie erschufen ein neues Biotop, das lange nicht so groß und prächtig war wie das letzte und zogen auch die Dornen wieder hoch. Doch vor ungefähr einem Jahr wurde die Verteidigung durch die Dornen immer schwerer, denn die Wiege hatte Probleme, sich selbst mit genügend Kraft zu versorgen, sodass der Dornenwall außer Betrieb genommen werden musste (Der Kataklysmus an der Weltenschmiede ist Schuld daran!). Dies rächte sich bitter, denn vor einiger Zeit ( ca. 3 Monate) kam der Untod und griff den heiligen Tempel an. Die Laka-tain wurden erneut in den Dämmerschlaf gezwungen, um den Ort zu schützen und die Pflege der Pflanzen und Tiere geriet ins Stocken.