ITT Entflammen der Igraina

Aus Mythopedia
Spielwelt(en):Mitraspera
Urheber:innen:Stefan Max
Mitwirkende:-
Jahr:2014


An: Dynastie de la Ron, Sephorin der Camiira, Herrin des Konvents Kura-Mara-Than, erste der Tala'Vin Maralie – Meisterin aus dem Kell Ouai Calicathee

Von : Hephrestus, Shy'Ouai der Eliar im Auftrag des Ungeschlagenen- Neches'Re der Nyame des Nordens aus der Dynastie der Yamar: Merth

Inhalt:

Zur Sache der Thesis des Entflammens einer Ankhorianerseele

Worte:

Der Vorgang des Entflammens ist, so die aktuellen Forschungen des Neches'Re durch das Durchbrechen des Jo'Khor mit Hilfe der aus dem Kor der Naldarianer gewonnen Erkenntnisse problemlos möglich. Die bei der Erschaffung der Naldarianer eingepflegten Sicherungsmaßnahmen sind durch das Aussprechen des Dorans des Kor zu nutzen.

Hiernach ist alleine die Nutzung der beigefügten Thesis in den Lo-Uttan der Seele von Nöten. Die Thesis wird, so die unerprobte Theorie sowohl von den Essenzen Aeris, wie denen Terras gespeist und ohne die aktive Annahme der Feuers durch Implementieren einer ignisaffinen, nicht bereits präinfektiv vorhandenen Seeleneigenschaft ist sie nur innerhalb der ersten Zyklen nach der Infektion durch Gegenmassnahmen noch zu stoppen, ohne dass derartige Handlungen die Vernichtung der Seele durch die Flammen fordern würde.

Die Auswirkungen des Entflammens sind mannigfaltig nutzbar. Eine Neuprägung des Batodd durch das Entbrennen und eine Inanspruchnahme des Lo-Uttan durch den Vorgang können im Zielobjekt verschiedene gewünschte Effekte erzielen. Von einer Erhöhung des Kampfesmutes, über eine grundsätzliche Affinität zum Feuer kann sogar ein Herausbilden eines Herrschaftsdrangs erfolgen. Dabei ist die aktive Begleitung des Batodd in seiner Entwicklung bedeutsam. So folgte im Volk der Naldar, welche die Thesis für sich selbst nutzen, die Entstehung einer Subkultur, welche das „Entbrennen“ nutzt um eine Steigerung der körperlichen Reaktion auf sexuelle Akte zu erzielen, wie bei jenen – interessanter Weise ausschließlich weiblichen Naldar, welche den Gotttschöpfer und Neches'Re des Nordens sogar als Gott der Lust und Gier anbeten – auch Herrschsucht diagnostiziert wurde.

Somit seih euch und eurer Herrin angeraten gerade bei einem derart sensiblen Objekt, wie dem Subjekt 95111, deren Lebenshistorie illustrer als jene der meisten Naldar ist darauf Acht zu geben, dass die angefügte Thesis nicht dahingehend wirkt, dass der natürliche Herrscherwunsch einer adligen Ankhorianerin oder gar deren Kampfesstärke vervielfacht wird. Das Subjekt zu reizen oder gegen die Kultur der Tivahar aufzubringen erscheint also (verzeiht den beigefügten Ratschlag zu welchem mich die Moralität gegen die Gottschöpfer verpflichtet) unklug.

Thesis des „Entbrennens“ – In der Modifikation zur Anwendung auf Ankhorianer

Ausgangssituation:

Die zu betreffende Seele sollte sich in einem Zustand höchster Erregung befinden. Hierbei ist vor allem auf eine hohe Ausschüttung von Körpersäften zu achten, welche dem Ziel die grundsätzliche Fähigkeit, klare und strukturierte Entscheidungen zu treffen nimmt. Die Form der seelischen Erregung ist nahezu gleichgültig, obgleich eine geringe Vorprägung der invocierten Essenz der Ignis durch den Zustand des betreffenden Subjekts erfolgt. So wiesen Naldar (als bislang einziges Volk, an welchem erfolgreiche Experimente vorgenommen wurden), deren Körper sich unter der Anspannung eines Kampfes auf Leben und Tod befand, eine um ein halbes Fünftel erhöhte Wahrscheinlichkeit auf, dass sie einen dem Kampf zugewandten Ignisaspekt als ihren eigenen annahmen.

Sobald der obig gewünschte Zustand eintritt ist der wahre Name des Kor des entsprechenden Volkes (welcher im Falle der Ankhorianer nicht für das Konvent des Sturmbergs zur Verfügung stand) in voller Entfaltung des Herrscherverständnisses zu nennen und damit das Jo'Kor zu umgehen, und direkt auf das Batodd und den Lo-Uttan des Ziels zugreifen zu können. Hierbei sei anzumerken, dass das Jo'Kor der Ankhorianer aufgrund der grundsätzlichen Struktur jenes Volkes deutlich stärker sein mag, als das der Naldar.

Sobald das Jo'Kor erfolgreich umgangen wurde und die grundsätzliche Seelenstruktur des Ziels offen zu Tage tritt, ist innerhalb des Elementspeichers des Ziels jener Teil der grundlegenden Essenzen (hier Terra) zu suchen, welche die größtmögliche Affinität zum Feuer aufweißt. Diese sind es, welche den Nährboden für die Infektion mit dem Phradamos-Parasiten bieten werden. Der Parasit, welcher, auf der grundlegenden Forschung zu den Eliinshar basierend, ein reines Igniswesen ohne Bewusstsein und mit rudimentärem, tierischen Verstand ist, wird aus dem Blut des Abrecoth-Vulkans gewonnen, welcher zwischen dem nördlichen und östlichen Verwaltungsbezirk liegt und an Hakarioths Grenzen stößt. (Zur exakten Herstellung des Phradamos- Parasiten: Archiv der Tetragesimae Gil'Bracar PHR- 5422-CT)

Jene Kreuzung aus dem Blute des hochgradig eroberungsdrängenden Feuerelementars und der sphärischen Existenz der Eliinshar erzeugt eine Wesen dessen Gier nach den Seelen fremder Völker seines gleichen sucht. Glücklicherweise ernährt sich der Phradamos-Parasit jedoch vom Widerstand seines Wirts und erliegt seiner eigenen Fressgier in jenem Moment, da das infizierte Opfer dem Element des Feuers keinen unterbewussten Widerstand mehr entgegen setzt, also seine Seele mit dem Element des Feuers harmonisiert hat und dieses als sein eigen angenommen hat. Dieser Vorgang erzeugt schließlich auch eine Harmonie im Elementarspeicher, in welchen sich der Phradamos-Parasit eingenistet hat. Diese Harmonie aber nimmt dem Parasiten die Möglichkeit durch die Bewegung der Essenzen seine Nahrung aufzuspüren und er verzehrt sich – wie es Art allen Feuers ohne Nährboden ist – schließlich selbst.

Sollte jedoch die Harmonisierung nicht rechtzeitig erfolgen, so erzeugt der Phradamos-Parasit mehr und mehr Feueressenz aus den anderen Teilen des Lo-Uttan und der Überschuss führt schließlich, nebst psychotischen Anwandlungen, in deren Verlauf von Apathie zum Wahnrausch alles beobachtet wurde zur Dehydration und schließlich zur Vertrocknung und dem anschließenden Verbrennen des Kahat.

Für Ankhorianer, welche dem Element des Wassers näher stehen, und generell weit zäher sind, als dies für Naldar gelten kann ist hierbei allerdings von einer wahrscheinlich verdoppelten Wirkungszeit des Phradamos-Parasiten auszugehen. Darüber hinaus ist vor allem in den ersten Tagen darauf zu achten, dass der Phradamos nicht durch die natürliche Widerstandskraft der Ankhorianer zu Grunde geht. Hierbei ist es zu empfehlen die Ankhorianerin durch Flüssigkeitsentzug und körperliche Erschöpfung auf die Prozedur vorzubereiten. Weiterhin ist aufgrund der grundlegenden Ferne der Ankhorianischen Lebensweise zum Element des Feuers empfohlen das Subjekt 95111 durch das ivocieren Ignisgefälliger Emotionen aufnahmebereiter für den Parasiten zu machen und diesem somit das Überleben im Elementarspeicher zu erleichtern, da mit einer heftigen Erstabwehrreaktion zu rechnen sein wird.