Spielwelt(en): | Kelriothar |
Urheber:innen: | Stefan Koran |
Mitwirkende: | Christian Wagner |
Jahr: | 2016 |
Nor-nas Handbuch
Einleitung
Dies ist eines der Bücher Nor-nas, der strahlenden Herrin der Schöpfung und allen glorreichen Konstruktionen Mitrasperas und ihrem Khaibit. SIE allein vermag die Welt zu formen und nur SIE ist die Meisterin über alles Geschaffene. IHREN glorreichen Gedanken, die Zeichnungen aus IHRER Hand, finden hier ihren Platz, um uns, die wir IHR dienen, ein Vorbild und Anleitung zu sein. Das wenige von uns, welches durch IHRE Worte in Auftrag gegeben wurde und würdig war, ist auch von uns in diesem Werk hinterlegt. Alles, was wir für die erleuchtete Schöpferin beobachtet, geschrieben und belegt haben, wurde von IHRER Hand geprüft und fand Einzug in diese Schrift.
Doch verlangt allein, dass IHR Wort sich in dieser Schrift findet, den vollen Respekt. Wie so oft hat die erleuchtete Schöpferin doch verfügt, dass wir IHR nicht im stillen Gebete oder jubelndem Lobsang huldigen sollen, sondern, dass unser Geist sich den Aufgaben stellen soll, welche SIE einst ersann.
Allein dann erhalten wir das Recht, in diesem Buch zu lesen und zu verstehen, wie wir unsere Aufgabe erfüllen mögen.
Eine jede Aufgabe bringt das Recht mit sich, im Buch zu lesen, doch nur für eine begrenzte Zeit. Es obliegt einem jedem selbst, sich diesen Herausforderungen zu stellen und womöglich genug Zeit zu erhalten, um das Wissen zu erlangen, für das ein Suchender sich damit würdig zeigen mag.
Für die Dauer von 17 Körnern:
- Bringe jede elementare Kraft zusammen und vereine sie. Betrachte, wie die Kraft zerfließt.
- Bringe jeder Kraft der zweiten Schöpfung zusammen und vereine sie. Betrachte, wie die Kraft zerfließt.
- Bring einen Körperteil und zerlege diesen. Zeige dein Wissen über die Anatomie.
- Sprich in vier Sprachen die Worte: "Sprache ist der Weg des Geistes zum Erfolg."
- Erschaffe ein Lied, welches es noch nicht gab, trage es vor.
- Erschaffe ein Wort, welches es noch nicht gab, trage es vor und erkläre es. Ein Mangel an Ernsthaftigkeit wird bestraft.
- Vereine dein Blut mit fünf Wesen, ein jedes aus einem anderen Volk.
- Gewinne aus der Luft eine Einheit Staub und aus Stein eine Einheit Luft.
- Erzeuge etwas, das weder in seiner Natur völlig flüssig, noch fest, noch luftartig ist.
Für die Dauer von 35 Körnern:
- Schmiede ein Werkzeug, benenne seine Funktion.
- Forme eine Waffe, welche auf eine Art tötet, welche bislang noch nicht in eine Waffe gebunden wurde.
- Zerbrich etwas Einmaliges und gib preis, was die Splitter dich lehren.
- Bring ein Salz, ein reines Metall, eine Flüssigkeit und ein Gas. Keines davon darf in deinem Alltag Verwendung finden.
- Bringe Wasser zum Brennen. Erkläre, warum es möglich ist.
- Verbrenne ein Schriftstück. Finde einen Weg, es wiederherzustellen.
- Erzeuge Dunkelheit auf mindestens drei unterschiedlichen Wegen.
Für die Dauer von 70 Körnern:
- Baue ein Konstrukt, das die Funktion eines Auges übernimmt.
- Konstruiere drei unterschiedliche Gelenke aus einem Leib, allein mit leblosen Materialien.
- Bring eine Kraft der ersten und der zweiten Schöpfung zusammen und betrachte wie sie einander begegnen.
- Finde etwas Einmaliges und erschaffe ein Duplikat.
- Baue ein Modell der Welten.
- Nimm einem Stoff seine gegebene elementare Kraft und ersetze diese durch ihr Gegenstück. Betrachte dein Ergebnis.
- Nenne alle Zahlen, welche nur sich selbst teilen von der ersten bis zur hundertsten.
Allein die hohe Nor-na vermag es, in IHREM Willen und Geist die Gänze des Konstruktes zu verstehen. Doch alle der Weltenschöpfer waren es, die gemeinsam erneut schufen, um dies überhaupt zu ermöglichen. Um den Weg zu verstehen, hieß uns die erleuchtete Schöpferin zusammen zu sitzen und die Ereignisse niederzuschreiben. Der Weg, wie etwas entstand ist so wichtig wie das, was man erschafft. Und auch wenn wir nicht alle verstehen, so vermag unser gemeinsamer Bericht die Geschichte wiederzugeben.
Die Welt, welche für uns erschaffen wurde, ohne Joch und ohne Grenzen, war die Zuflucht der Erleuchtung. Kelriothar.
Doch jene, welche sich selbst Tivar nennen, neiden uns die Freiheit. Ihr selbstauferlegter Fanatismus macht sie blind für die Freiheit. Und jene, die sich freiwillig in die Sklaverei begeben, können die Freiheit anderer nicht dulden. Selbst als wir Mitraspera verließen und diese von den Elementen geknechtete Welt hinter uns gelassen hatten, drohte uns die Rache und der blinde Zorn der Zurückgebliebenen. Niemand von uns weiß, wie sie die unendliche Tiefe des Nichts überwinden konnten, noch wie sie Wissen anwenden konnten, welches sie selbst für verdammt erklärt hatten.
Was wir wissen ist, dass sie uns angriffen.
Die Welt, welche die Schöpfer uns geschaffen hatten, war immer noch gezeichnet von der Unfähigkeit der Herren der Spiegel. Die Verderbten waren erschlagen, doch ihre Unzulänglichkeit zeichnete die Welt. Unsere Herrin errichtete und schuf, um der Welt die Werkzeuge zu geben, um wahrlich ein Reich der Erleuchtung zu erbauen. Doch Vorsicht bestimmte IHR handeln und in IHRER Weisheit durfte nur SIE allein die Konstrukte vollständig kontrollieren.
In jener Zeit trug es einen eisigen Wind in unsere Welt. Ein Splitter des Untergangs, gesandt von den Fanatikern. Am Ort, welcher Shan Meng-Feyn nachempfunden ist und an dem sich ein verderbter Shan'Kirr befand, erschien das Unaussprechliche. Vorerst wusste niemand davon, denn jeder, der sich dem Verschlingenden näherte verschwand und ward auf immerdar verloren. Doch schon bald erkannten alle, dass die Welt krankte.
Wie Eis überzog die Starre die Welt und nahm ihr alle Bewegung, Wärme und Kraft. Die Zeit selbst schien in einen Abgrund zu rinnen, welcher gierig die hohe Schöpfung der Erleuchtung zu zerstören drohte. Langsam beginnend nahm die Wandlung zum Stillstand doch rasch zu und drohte allem was ist ein Ende an. Jeder Zwist, jeder Hader, jede Vorsicht wurde beiseitegelegt und wir riefen zusammen mit den Dienern der anderen großen Herren und Herrinnen unsere Befreier und Schöpfer.
Und wahrlich, sie kamen unter uns. Doch ihre Worte hatten keinen Trost, denn sie hatten die Kälte, die unsere Welt langsam erstarren ließ schon bemerkt. Und sie sprachen vom Untergang. Der allgewaltige Kor'Zul-et 4 brach mit einer Armee auf, um sich dem Unbekannten zu stellen.
In der Zwischenzeit wurden wir von unserer Herrin angewiesen, Materialien zu erschaffen, um ein neues Konstrukt anzufertigen. Die altehrwürdige Lho'Pentaphaiell ließ uns eine Liste der Dinge zukommen, welche benötigt wurden. Die Verwunderung unter meiner Brüdern und Schwestern war groß. Die Altehrwürdige war nun zu Nor-na gekommen und zusammen wollten sie jenes Konstrukt erschaffen, was die Welt retten sollte.
Es schien uns allen jedoch verwunderlich, dass die hohe Lho'Pentaphaiell bereits um die lösenden Schritte wusste, wo doch der allgewaltige Kor'Zul-et 4 noch nicht mit mehr Wissen zurückgekommen war. Doch die Wege der Erleuchteten sind nicht immer ergründbar und so nahmen wir das natürliche Verständnis der Höchsterleuchteten an.
Als der allgewaltige Kor'Zul-et 4 zurückkam, kam er allein. Sein Blick war rasend und sein Zorn glich keinem anderen Wesen und nichts konnte ihm standhalten. Nur die unvergleichliche Sim Sin'Karaleth wagte es, sich ihm offen entgegen zu stellen und seinen Zorn gegen ihre große Zaubermacht vergehen zu lassen.
Doch die Worte, die der Allgewaltige sprach, ließen uns in Angst und Schrecken zurück. Unsere Herrin hatte uns nicht untersagt, die Erzählung mit anzuhören, doch wünschten wir alle, SIE hätte dies getan. Ein Ungetüm war in unsere Welt gekommen, gesandt von den Fanatikern. Ein Wesen von so schrecklichem Ausmaß und Natur, dass der Untergang uns allen gewiss war. Keine Worte vermag ich niederzuschreiben, denn allein der Gedanke bringt meine Hand zum Zittern. Nor-na möge mir verzeihen, doch der Schrecken, der in Shang Meng-Feyn unserer Vernichtung harrt, ist unbeschreiblich. Wir alle waren mehr als nur begierig, den Worten UNSERER Herrin zu folgen und mit den Konstruktionen zu beginnen.
Der Ort, an dem wir der Herrin halfen war die Spiegelung von Shan Meng-Ray. Trotz der Unfähigkeit der Herren der Spiegel waren die Zwillingsorte doch immer noch verbunden, auch hier in unserer Welt. Die hohe Nor-na ließ uns keinen Moment der Ruhe oder der Rast und die fortschreitende Trägheit der Welt gab IHR Recht.
Unsere erste Aufgabe war das Errichten eines Bauwerks um einen Shan'Kirr. Eben jenen Weltenriss, welcher zum Spiegeln von Shan Meng-Ray genutzt wurde. Oder damit geschaffen wurde? Die Kräfte, welche die Herren der Spiegel genutzt haben, entziehen sich immer noch unserer Kenntnis, auch wenn wir die Strukturen im Sekhem sehen können.
Nor-na selbst wandelte zwischen den Qualanen und schien in diese vertieft. Nachdem wir die Mauern errichtet hatten, hieß SIE uns diese mit rohem Sekhem zu sättigen. Etwas, das wir nicht nachvollziehen konnten, doch nicht alles müssen wir verstehen. Dann ließ die hohe Herrin einen besonderen Gefangen rufen. Unser Erstaunen war groß, als Nephtel Ar'Xondos in Ketten, welche sein Kahat und das Jo'Kor banden zum Konstrukt gebracht wurde. Der letzte lebende Spiegelherr.
Niemand weiß, ob die Hohen doch Gnade hatten oder ob die allsehenden Augen Shai ksun Arets es waren, die sein Leben verschonten. Doch unter dem Zwang der Macht arbeitet der Spiegelherr unter Nor-na, wie einst alle Spiegelherren und Architekten es getan hatten, bevor Machthunger und Unfähigkeit die beiden Schulen zerstörten.
Nor'Na ließ Xondos ohne Schlaf an den Qualanen wirken. Er sollte die Spiegelmagie verqualutieren und so Platz machen für neue Funktionen in der Kristallmatrix. Die Pläne, die SIE seinem Geist vorlegte, waren weit über das Maß hinaus komplex, was wir zu verstehen uns nur erhoffen konnten. Und Xondos selbst schien unter der Aufgabe an Kraft und Halt zur verlieren. Was wir hier errichteten ist wahrlich etwas Großes.
Die Herrin ließ uns Steuerelemente einbauen und diese zu einer Kristallform binden. Es lag IHR am Herzen und IHR Wunsch war unsere aller Wille, dass wir uns allein auf dieses Steuerelement konzentrierten. So können wir leider nur wenig berichten, was Xondos mit den Qualanen tat und auch wie er das ungebundene Sekhem in den Mauersteinen veränderte. Er nutzte jedoch sein Wissen, um die Spiegelung der Wirklichkeit, um den Steinen eine Kraft zu geben, welche wir nicht verstanden. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt.
Wir schufen unter Anleitung die Kraftleiter und banden diese an die Qualane. Allein diese Ketten waren ein Machwerk unglaublicher Perfektion. Kor'Zul-et 4 brachte hier ein Konzept aus seinen früheren Werken mit ein, welches uns erlaubte, die Kraft ohne Verlust zu transportieren. Auch wenn uns bislang nicht klar war, warum die Stätte Kraft transportieren sollte.
Die Hälfte von uns wurde zusammen mit Kor'Zul-et 4 und Xondos zu dem unbekannten Wesen gesandt. Unsere Herrin gab uns das Wissen, welches SIE zusammen mit Lho'Pentaphaiell erworben hatte. Das Ungetüm, welches die Herrin Nan-urr, den Verschlinger der Zeit nennt, ist eine Waffe. Geboren aus uns unbekannten Quellen, ist sein einziger Zweck die Welten zu verschlingen und die Zeit selbst zu verzehren.
Allein der Gedanke, dass die Fanatiker lieber in Gefahr liefen, ihre eigene Welt dem Untergang zu weihen, als uns in Frieden leben zu lassen, erschüttert alle. Eine solche Waffe gegen uns geführt, kann nur bedeuten, dass es immer Krieg geben wird. Frieden kann und darf niemals sein, weder jetzt, noch in Zukunft.
Die Herrin lehrte uns die Geheimnisse der Zeit, welche wir schon gehört, doch nie verstanden hatten. Und auch wenn Nor-na nur die Klügsten lehrte, so konnten wir doch nicht zur Gänze erfassen, was die Herrin uns zeigte. Doch wir nutzten dies und jene, die Kor'Zul-et 4 begleiteten, suchten ihn mit Schutz und Macht zu umgeben. Denn das Wesen kämpft nicht nur mit Körper und Geist, sondern mit Hunger und der Zeit selbst.
Jene von uns, die am Konstrukt zurückblieben, ließ Nor-na alles vorbereiten. Auf ein Zeichen Lho'Pentaphaiells sollte das Konstrukt aktiviert werden. Seine Kraft greift über das Netzwerk der Spiegel zum Zwillingort und es entsteht eine Verbindung.
Was sich genau am gespiegelten Ort von Shan Meng-Feyn zutrug, konnten wir niemals erfahren. Unsere Brüder und Schwestern, welche zurückkehrten waren gezeichnet. Ihre Leiber waren aufgezehrt und die Haut brüchig. Keine Kraft erfüllt sie mehr und nur der Wahnsinn und das Leid war in ihren Augen. Sie ergaben sich nur noch in der stillen Arbeit, das Konstrukt fertig zu errichten. In der wenigen freien Zeit sprachen sie vom Untergang, dem Ende allen Seins. Unruhig hingen sie einer dunklen Philosophie an, einzig dass alles enden würde und die Zeit selbst uns nicht reichen wird.
Von dem Bericht, den Kor'Zul-et 4 brachte, konnten wir nur wenig in Erfahrung bringen. Das Wesen war gefangen. In einem Ort, der sich selbst größer gibt und jede Kraft und jeden Willen zurückwirft. So konnte das Nan-urr nur noch sich selbst verzehren. Doch der Hunger diese Geschöpfes zehrte an allem und das Gefängnis war nicht absolut. Der Sog, der alles verschlingt, wurde zum Konstrukt getrieben und nutzte diesen, um die Kraft zu binden. Nor-na hatte in IHRER Allgewalt und der unendlichen Schöpfungsgabe aus dem Angriff auf unsere Welt etwas geschaffen, um unserer Welt Halt zu geben.
Gezähmt und kontrolliert durch das Konstrukt, welches SIE Kedir'es'drogunrin nannte, wurde aus dem Schrecken etwas Herrliches. Es soll unsere Aufgabe sein, das Kedis'drogun weiter zu formen und seine Nutzung zu vervollständigen.
Am Ende begriffen wir die wahre Größe der Schöpfung Nor-nas, welche selbst die Zeit in Gestalt und Harmonie zwingen kann. Unsere Welt, erschüttert vom Angriff der Sklaven der Elemente, war nun fester und die Zeit selbst konnte durch die Kraft des Kedis'drogun für jedes Wesen bestimmt werden. In der abschließenden Verbindung zum Batodd-Netzwerk, und es muss gesagt werden, dass die Umstrukturierung eines Senegators nicht einfach war, gelang uns das Kedis'drogun, ein Gefängnis und ein Verteidigungswerk, als Nutzen für unsere Welt zu schaffen.
In IHRER Weisheit verfügte Nor-na, dass niemand das Kedis'drogun nutzen sollte. Einmal festgelegt sollte es für die Ewigkeit seine Aufgabe erledigen und gleichsam das Schloss für das Nan-Urr Gefängnis sein, so also allen Bewohnern der Welt den Fluss der Zeit geben.
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Philosophie
Um die Wege klar zu sehen, welche wir beschreiten müssen.
Um die Kraft zu verstehen, welche Nor-na bändigte.
Um die Weite zu begreifen, die Lho'Pentaphaiell zeigt.
Der Geist muss wachsen und die hohen Herrinnen ließen uns unterweisen in den Wegen der Erleuchtung. Sie teilten die Erkenntnis mit uns, damit wir unsere Arbeit zu ihrer Zufriedenheit erledigen konnten.
Und jeder sei gemahnt, sich dieser Erkenntnis zu stellen, sonst irrt er blind und sein Handeln mag nur schaden.
Die Worte scheinen so unendlich gering und doch bezeichnet Kronos nicht weniger als das Unfassbare. Und auch wenn es möglich ist, diese Wort mit dem Begriff Zeit gleichzusetzen, so ist doch das Konzept, das Verstehen dahinter um so vieles größer. Allein nur an der Oberfläche zu kratzen, gebiert tausende Fragen.
Was ist die Zeit? Woher kommt sie? Wohin geht sie?
Sind wir alle nur Sklaven des Vorherbestimmten oder ist unser Streben nach Freiheit überhaupt möglich?
Das Wissen um dies alles lastet schwer auf meinen Brüdern und Schwestern. Erschüttert es doch tief alles, was wir anstreben und glauben. Doch wir sind Diener und wir dienen nur der Größe von Nor-nas Willen. Wir erschaffen an IHRER Seite und wir werden uns jedem Gedanken stellen.
Unsere erste Lektion war das Verstehen der Teile der Zeit.
Wie bei allen Wegen ist es sinnvoll, diesen in Schritten zu tun. Und unser erster Schritt war zu verstehen, dass Kronos als Konzept sich in zwei Bereiche unterteilen ließ. Beide für sich leichter zu verstehen, als die Gesamtheit.
Allen Dingen liegt eine innere Logik zugrunde. Alles passiert mit einer Reihenfolge.
Ein Samenkorn wächst zu einem Baum, welcher dann blüht und als Folge dann Früchte trägt. Niemand käme auf das Ansinnen, aus dem Baum ein Samenkorn zu machen. Würden wir dies sehen, wüssten wir, dass etwas nicht den Gesetzen der Welt entspricht.
Dieses Wissen, welches tief in unserem Sein verankert ist, weist auf die erste große Wahrheit hin.
Ein Stein trifft ein Trinkglas und dieses zerbirst und alles liegt voller Scherben. Die Scherben sind so klar Zeichen dessen, was passiert ist. Doch im Stein lag dieses Wissen um die Scherben noch nicht.
Stetig gewinnt die Welt an Mehr, und dieses Mehr zwingt sie weiter.
Wie eine Schnur gespannt durch die gesamte Schöpfung. Ein Flusslauf, in dem tausende Fäden gespannt sind.
Doch nur weil wir nur einen Teil sehen, ist der Rest nicht vorhanden? Meint dies, dass all unser Streben, eben durch unser Streben, vorherbestimmt ist. Kennen wir keine Freiheit?
Doch der Stein kennt Freiheit, schlägt er das Glas, zerspringt dieses. Doch schlägt er den Grund, so bleibt er liegen. Es liegt nicht in der Natur der Dinge, dass jeder Pfad gebunden ist, nur jeder Pfad ist in sich gebunden.
Alles, was ist folgt dieser Regel, welche wir Strömung nennen. Jeder erste Schritt wird gefolgt vom zweiten und nie umgekehrt.
Im Begriff, was dies für uns bedeutet, dürfen wir nicht verharren.
Die zweite Hälfte von Kronos erwartet unseren Geist und um IHR, der hohen Schöpferin zu dienen, müssen wir auch dieses Konzept verstehen.
Eine Richtung ist nicht alles, was die Zeit ausmacht.
Betrachtet man Sand fallen und jedes einzelne Korn, wie es auf jeden Platz fällt, so ist jeder Moment klar. Jede Bewegung steht in Bezug zu allen anderen und alles zeigt eine Harmonie. Wie ein meisterliches Lied, gespielt von jedem Instrument selbst, und doch alle Töne im Bezug aufeinander. Die Welt kennt einen Takt, der sich einem Herzschlag gleich in allem widerspiegelt.
Dies wahrlich zu begreifen ist schwer. Denn wir können uns selbst nicht aus diesem steten Fluss der Dinge entfernen. Und würden wir es tun, so wären wir wohl nicht mehr das, was wir sind.
Einst gab es unter den Schülern der Erleuchteten jene, die die Wege suchten, die nicht mehr im Takt und der Strömung liegen. Doch jene sind nicht mehr. Ob sie dem Grauen des Fanatismus in Mitraspera zum Opfer gefallen sind oder sich mit den anderen zusammenschlossen, um gegen ihre einstmaligen Lehrmeister zu ziehen, wissen wir nicht. Doch genauso kann es sein, dass sie Erfolg hatten. Wer sich über die Zeit hinausbewegt, hört auf zu sein.
Und dieses Existieren eben ist unser bester Weg, die Taktung der Welt zu verstehen. Allein mit dem Geist muss man das am Leben sein fühlen, wie sich der eigene Kahat durch die Zeit bewegt. Und hier weichen wir auch auf eben jene Gebiete, welche die hohe Herrin uns hieß zu verstehen.
In jedem von uns ist die Zeit als Ganzes enthalten. Wie unser Kahat oder Batodd durchdringt es uns und ist Teil von uns. Eben jene Kraft, oder Stoff, Substanz oder jedes andere Wort, das genügt, ist es, was die hohe Nor-na und die altehrwürdige Lho'Pentaphaiell am Kedis'drogun in die Knechtschaft zwangen.
Von dem Moment an wo wir sind, bis wir vergehen begleitet uns etwas. Jenes stammt tief aus dem Mechanismus der Zeit selbst. Wie ein Licht in uns können wir die Quelle jedoch nicht sehen, sondern nur die Schatten, die es wirft.
Unsere Herrin gab uns den Namen Urr'Katum, jene Zeit, die uns das Leben schenkt. Jeder Moment unseres Lebens ist hierin verankert und das Urr'Katum scheint Quelle zu sein. Unberührbar und absolut. Vielleicht eines der wenigen wahrlich Absoluten, das wir kennen.
Und wie alle Wahrheiten ist diese auch frei von den Elementen. Wir brauchen die Knechtschaft nicht, um die Wahrheit zu sehen, denn die Wahrheit befreit uns.
Unschmiedbar ist Urr'Katum, doch der Hohen Herrin gelang es eben jenes, was ungreifbar ist, für uns zu nutzen.
Ob aus dem Urr'Katum für uns neues Leben, neues Dir'Katum, geschaffen wird. Ob jedem Wesen nach seiner Erkenntnis und seinem Weg ein langes Leben bestimmt ist, welche Taten wir vollbringen können. Dies alles liegt in der Zeit verborgen, welche in uns getragen ist.
Dies zu begreifen, zeigt von welcher Größe die Schöpfung des Kedis'drogun ist. Der hinterhältige Angriff wurde durch erleuchtete Hand zu einem wahrhaft gewaltigen Werkzeug. Die Zeit allem Lebenden in Kelriothar lag den erleuchteten Herren zu Füßen.
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Warnung Haus Lokesh
Jene, die das Kedis'drogun als würdig betrachten wollen, hieß Nor-na sich mit der Geschichte des Hauses Lokesh zu beschäftigen.
Eines IHER Konstrukte war dem Haus geschenkt worden. Gemeinsam mit dem Wissen und der Erleuchtung es zu nutzen. Doch Verlangen und Gier brachten den Untergang, denn allein der hohen Herrin alles Geschaffenen darf alles was ist gehören.
Nur wer sehenden Auges die folgenden Seiten der Geschichte sieht und versteht, kann sich ungehindert an der Stätte des Kedis'drogun bewegen und erkunden.
Es wird geschrieben das Jahr 2-2-10-10-3-2-1 nach der Besiedelung Kelriothars.
Eintrag des Rikan Ryo'Ki
Ein wahrhaft faszinierender Apparat ist dieser Tharyalokes. Noch ist es uns nicht gänzlich gelungen, dessen Funktionsweise vollkommen zu ergründen, doch unsere Berechnungen ergeben, dass die Kraftmengen, welche es freisetzt, gewaltig sein müssen. Zwar sind auch die Mengen an Sekhem, welches es verschlingt immens, doch ist der Wirkungsgrad nahezu 1 zu 3. Bei den Vorräten an Sekhem, die wir in letzter Zeit angehäuft haben, sollte der Tharyalokes eine wahrhaft zerstörerische Wirkung erzielen und jedwede Sedimente, ungeachtet der Tiefe und Ausdehnung, freilegen. Wenn wir die Pläne richtig deuten, scheint es die Energie stetig ins Erdreich zu kanalisieren und so Erzvorkommen in Vibrationen zu versetzen. Zwar befürchten einige unserer Ouai-Gelehrten, dass Beben und Erschütterungen von weitreichender Natur die Folge sein könnten, doch ich sehe diesen Aspekt der Konstruktion nicht als Problem. Sollte Lokenyakár wirklich angegriffen werden, ist eine Waffe, die ganze Armeen mit Erdbeben in den Staub schicken kann, wohl das Beste, was uns passieren kann. Gelobt seien die Großen des Zweifels für dieses Geschenk. Bald werden die übrigen Rikan die Macht von Lokenyakár erfahren.
Es wird geschrieben das Jahr 1-9-1-1-4-2-1 nach der Besiedelung Kelriothars.
Eintrag des Rikan Ahrima'Ki
Die Vorbereitungen stehen. Doch es herrscht Unruhe. Zwar ist die Garde stets darauf bedacht, Spione und Saboteure in unseren Reihen aufzuspüren, doch sind mir auch besorgniserregende Gerüchte zu Ohren gekommen. Während der Krieg in Kelriothar tobt und die Rikan sich mit ihrem Gefolge einen ebenso erbitterten wie törichten Kampf liefern, werden sie wohl immer dreister. Immer wieder hören wir von Spitzeln und fremden Gestalten in Lokenyakár. Vor zwei Tagen berichteten mir unsere Wissenssucher, dass eine seltsame Gestalt in unserer Mitte gesehen wurde. Sie war zwar wie ein gewöhnlicher Kan gekleidet, doch sie fiel den übrigen Bewohnern auf, als sie Zugang zu den unteren Ebenen von Sektion 22 Omikron forderte. Eine Durchsuchung Lokenyakárs hat jedoch nichts ergeben. Im Gespräch mit Rikan Anar'Ki und Rikan Guan-Jia'Ki habe ich veranlasst, unsere Bibliotheken und Wissensspeicher an einen sicheren Ort zu verlegen.
Eintrag zum Datum 2-9-1-1-4-2-1 Informant Ho'nar am östlichen Gebirge, an der Grenze zu Lokenyakár
Keine besonderen Vorkommnisse. Seitdem vor sechs Fristen die Lieferungen und das Betreten und Verlassen von Lokenyakár gänzlich gesperrt wurde, hat sich keine besondere Aktivität bemerkbar gemacht.
Eintrag zum Datum 3-9-1-1-4-2-1 Informant Ho'nar am östlichen Gebirge, an der Grenze zu Lokenyakár
Heute ist etwas Seltsames passiert. Ich habe eine kleine Gruppe Rikan Lokenyakár verlassen sehen. Ob es welche aus dem Rat der sechs Rikan sind oder Besucher, ist nicht klar.
Eintrag zum Datum 4-9-1-1-4-2-1 Informant Ho'nar am östlichen Gebirge, an der Grenze zu Lokenyakár
Besondere Eilmeldung. Am heutigen Tage haben hunderte Kan, Edalphi und Ouai die Minenstadt verlassen. In riesigen Scharen stürmten sie zu allen Richtungen. Ich empfehle Rikan Dai'Vol umgehend zu informieren und notwendige Vorsichtsmaßnahmen einzuleiten.
Eintrag zum Datum 5-9-1-1-4-2-1 Informant Ho'nar am östlichen Gebirge, an der Grenze zu Lokenyakár
Am heutigen Tage war alles ruhig. Niemand ist nach Lokenyakár zurückgekehrt. Weder die Rikan, noch deren Untergebene.
Eintrag zum Datum 6-9-1-1-4-2-1 Informant Ho'nar am östlichen Gebirge, an der Grenze zu Lokenyakár
Greller Lichtblitz am Horizont. Helm glühend heiß. Donnerhall. ............Stille.......
Nun seid gemahnt. Wer das Werk Nor-nas ohne den nötigen Verstand verwendet, der sucht den eigenen Untergang. Wie die Schöpfung der Herrin alles ermöglicht, so gibt diese auch den eigenen Tod und der eigenen Vernichtung freien Weg.
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Analysen
Mit dem Wissen und der Erkenntnis sei nun ermöglicht, die Worte, welche die hohe Nor-na uns gab zu verstehen. Niedergeschrieben in der hohen Sprache von ihren Dienern, stehen diese Worte nicht zur Diskussion und dürfen nicht bewertet werden. Sie allein hat das Recht, ihre Gedanken frei zu sprechen und wir dienen nur.
Die Schaffung des Kedis'drogun bedarf einer Abstimmung aller Teile.
Die Anweisungen zur Schaffung werden jeder Gruppe einzeln erteilt, doch die folgenden Notizen dienen der Übersicht.
Der Ort, welcher durch die Macht der Herren der Spiegel entstand, der Shan Meng-Ray nachempfunden ist, bietet alle notwenigen Strukturen. Die Qualane, welche Teil des Netzwerkes sind, mit dem die Herren der Spiegel die Welt erbauten, können umstrukturiert werden. Das Tor, zusammen mit den Modifikationen, könnte als Fokuslinse verwendet werden. Einzig ein Leitungselement muss definitiv vollständig gebaut werden.
Die Mauern und Säulen der Stätte werden aus geschichteten Monokristallen errichtet. Die Kristallstrukturen werden amorph auf niedrigem Modus gehalten, um die Struktur mit freiem Sekhem zu sättigen. Ein einfaches retardierendes Verschlusskonstrukt sollte für den Anfang die Kraft zurückhalten.
Das Sekhem wird dann zu semiorganischem Wachstum angeregt, ohne dass eine echte Ausprägung erfolgt. Xondos wird dann diese mit einer Matrix versehen, welche eine in sich gekrümmte Metrik hat.
Somit wird jeder Abfluss an Urr'Katum direkt zum Zentrum geschickt und der Verlust minimiert.
Zudem wird auf den gesamten Ort ein projektiver Schutz gelegt, die Säulen werden hier als Kraftleiter und Initiator verwendet. Ohne die Kennziffern darf keine Untersuchung stattfinden. Ob eine tödliche Strafe angemessen ist, wird noch geprüft. Aktuell erfolgen starke Behinderungseffekte. Zugriffserfordernisse werden hier erfasst, damit der Schutz deaktiviert werden kann.
Die gespiegelten Kraftlinien aus Mitraspera können vielleicht noch genutzt werden. Auch wenn das Material selbst bei weitem nicht an die originalen Kraftlinien herankommt und ohne die Verbindung zur Weltenschmiede keine neue Kraft mehr fließt.
Die Qualane werden grundgereinigt. Einige Routinen sind völlig zerfasert und wohl nur noch in der Metrik, welche die Herren der Spiegel verwenden, zu verstehen. Xondos wird genutzt, um hier Funktionen auf ein Grundvermögen zu ändern. Die Fähigkeit der Qualane, Kraft aufzunehmen, zu manipulieren und zu strukturieren wird hier genutzt, um über die Spiegelmagie die Sogwirkung des Nan'Urr als privative Kraft zu verwenden. Ein Kraftgradient liefert hier die nötige Ausrichtung.
Eine Koppelung der Matrixstrukturen an einen zentralen Kristall, der die Steuerung übernimmt ist notwendig.
Dabei ist es unabdingbar, dass alle Kraft und das Urr'Katum durch den zentralen Kristall fließen. Eine offene Verzweigung würde nicht stabil bleiben. Alle Leitungselemente müssen versiegelt sein.
Allein direkt am zentralen Steuerelement ist ein Abgriff der Kraft möglich.
Alle Konstrukte, um hier Sekhem abzugreifen oder Urr'Katum freizusetzen, sind jedoch entfernbar. Eine dauerhafte Öffnung ist nicht gewünscht, verleitet diese doch zu sehr diese Kraft zu nutzen und so die Welt in den Untergang zu treiben.
Der zentrale Steuerkristall wird mit einer offenen Bruchstelle erschaffen, aus der eine verschränkte Matrix gebaut wird. Diese ermöglicht einen mobilen Splitter als Steuerschlüssel zu verwenden.
Die Bindung des Splitters kann dann über das Jo'Kor direkt beeinflusst werden.
Um nicht alle Befehle direkt verwalten zu müssen, wurden in die Grundstruktur vier projektive Platzhalter gegeben.
Diese greifen Befehlsgruppen auf und bearbeiten diese selbstständig. Um hier eine vollständige Nutzung zu gewährleisten, ist eine Verschmelzung eines bestehenden Wesens oder die direkten Kopie empfehlenswert. Eventuelle Kandidaten werden aktuell bereits geprüft.
Als Kategorien wurden drei Projektionen freigehalten.
Jedes übernimmt die Verwaltung aller anfallenden Informationen, Direktzugriff auf die spezifischen Funktionen. Eine zweistufige Hierarchie gewährleistet hier, dass die Projektionen nicht aufgrund vorhandener Persönlichkeitsfragmente eigenständig handeln. Die primäre Projektion bleibt rein reaktiv und wird nicht wie die drei Freien belegt. Die primäre Projektion greift den aktuellen Zustand des Zugreifenden auf und erstellt eine Oberfläche für leichteren Zugriff. Aktuell greift hier die Projektion nicht nur das Jo'Kor ab, sondern auch Teile des Batodds, welches zu verwirrenden Persönlichkeitsentwicklungen führt. Daher ist ein direkter Kontakt mit der primären Projektion nur dem Nutzer gestattet, da ansonsten eine Beeinflussung oder Preisgabe von persönlichen Informationen nicht unterbunden werden kann.
Alle Punkte der Funktionen können hier über die drei freien Projektionen erlangt werden.
Ihre Kategorien sind die technische Wartung und Überwachung aller Routinen und subkristallinen Veränderungen,
die Aufzeichnung und Sortierung aller Ereignisse und Verhältnisse der Zugriffe auf Konzepte, philosophische Prinzipien und Notizen.
Grundlegend sollten alle Funktionen jedoch auch über den Steuerkristall abrufbar sein. Die Projektionen werden hier limitiert. Die Bindung des Kristallschlüssels erfolgt immer direkt. Ein Duplikat darf nicht ohne vollständige Zustimmung erstellt werden.
Dank eines genialen Kunstgriffes können mit den Schwingenelementen die Verteilung und zugleich der Umwandlungsfaktor tariert werden. Eine genaue Einstellung erfolgt über die automatische Doran-Stufen-Wertung. In Einzelfällen kann hier jedoch die Zuweisung von Urr'Katum für eine neue Verschmelzung eines Batodds mit einem Kahats zur Reinkarnierung erhöht werden.
Von einem direkten Zugriff ist abzuraten, da zu große Mengen nur das Potential für Heldentaten in den Dienern erzeugen, welches zu weiteren Konflikten führen würde.
Als besonderer Kunstgriff sind die Ketten zu sehen.
Selten konnten die Sekhemstrukturen so fein gesetzt werden. Es gibt keinerlei Unregelmäßigkeit und jede Faser wurde einzeln jeweils gezogen und gelegt. Dies nahm natürlich viel Zeit in Anspruch. Das Ergebnis ist jedoch ohne gleichen. Die Kraft kann frei und völlig ohne Verlust fließen.
Leider hat die so feine Struktur keinen Platz für die rohen elementaren Kräfte und so lässt sie sich wohl nur für dieses Konstrukt nutzen. Fein versetzt wurden hier auch die nötigen Veränderungen von Xondos eingefügt, damit im Fluss der Kraft das Urr'Katum gebunden bleibt. Der endlose Sog, der vom Nan'Urr hier hergeleitet wird, umgibt den nötigen Druckgradienten und die Ketten schließen die Leistungsstücke ab.
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Schöpfungen
Die Gedanken der hohen Schöpferin zu IHREN geschaffenen Objekten.
Ein jedes Werk ist mit jedem anderen verbunden. Der Geist verbindet, was die Hände schaffen. Ein Jo'Kor ist Werkzeug und Schlüssel. Um wahrlich zu schaffen, muss man sich stets seinen Schöpfungen stellen. Nur so entsteht das Neue.
Von je her war Sim'Sin wie ein Funke reiner Schönheit. Jedes Wort ein Gedicht und jeder Augenschlag der Sonnenaufgang.
Und so war es nur selbstverständlich, ihr den Ort zu geben, an dem sie alles, was sie erdachte und in ihrem Innersten ersehnte, Wirklichkeit werden lassen kann.
Doch wie immer ist die Verschmelzung aus Kunst und Kreation nicht ohne die kleinen Funken der Perspektive möglich.
Doch eine wahrhaft große Erbauerin schafft und beugt sich den Notwendigkeiten sowie sie die Notwendigkeiten beugt.
So sei es Sim'Sin gelassen, dass jeder Gedanke, jeder Plan und jeder Wunsch allein von ihr stamme. Die Mauern, Kristalle, Matrizen und Speicherkonglomerate. Die prozessiven Projektionen und alles Werkzeug. Dies kann gestaltet werden nach jedem Abbild. Eine wahre Herausforderung und ein Dienst, um den eigenen Wert zu zeigen.
Das Atelier ist ein Meisterwerk, was auch sonst. Doch in ihm schlummert so viel mehr.
Konnten doch selbst die Herren der Spiegel nicht in solcher Perfektion einen Raum erschaffen, der mehrere Räume ist, die alle ein Raum sind.
Die Herren und Herrinnen der Spiegel. Thier'ma, Cel'Athun und die anderen. Was waren sie für eine bittere Enttäuschung. Enttäuschungen aus einer Reihe von Enttäuschungen.
Zuerst die Architekten, welche trotz der Größe ihre Aufgabe eine neue Welt zu schaffen so bitter scheiterten. Verdorben mit ihren eigenen Zielen, stellten sie politischen Einfluss und kleinlichen Streit über organische Interaktion, über die Aufgabe zu schaffen.
Und ihnen nachfolgend die Herren der Spiegel. Ein völlig neuer Ansatz und ein eigener Weg. Dafür wurden die Grenzen der Welt nicht gesprengt, damit am Ende die Kelriothar unter der Hoheit solch begrenzter Geister steht. Die Welt der Erleuchtung gehört nur jenen, die den Mut hatten die Ketten der Schöpfung zu sprengen.
Sim'Sins Atelier, nein man darf seinen Geist nicht schweifen lassen. Kreativität ist der erste Schritt, doch ist er nicht der letzte.
Wie ein Kind voller Unschuld tanzte sie in dem Räumen, welche die geschöpften Persönlichkeiten für sie entfalteten. Ganz nach ihrem Willen konnten sie die Räume rufen. Auch wenn Ihre Leichtigkeit in keinem Zusammenhang mit komplexen Kräften stand. Ein mesokristalline Projektion, welche Substanz über die Sekhemreduktion reflagimiert. Und das Ganze in einem selbsterhaltenden Matrixelement.
Allein die Verankerung war etwas schwierig, da Sim'Sin erst die Talla'Kesh benennen musste. Wie immer war jedoch nicht Vernunft das relevante Kriterium um die Auswahl dieser Posten. Es ist nur zu hoffen, dass ein so kleiner Geist überhaupt die Kontrolle hat. Nun so lange das Lo-Uttan genug Kraft abgibt, kann das Atelier sich selbst organisieren.
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"Alles was ist, kennt ein Gleichgewicht. Und dieses Gleichgewicht nennt man Gerechtigkeit."
Die Worte von Exar Charon sind immer noch wahr, auch wenn sein bitteres Opfer nun seine Stimme hat verschweigen lassen. Am Ende war es dieses Gleichgewicht, welches auch seinen Untergang besiegelte. Es gibt kein Leben ohne den Tod und keinen Tod ohne das Leben. Den Elementen entkommen, zu Göttern aufgestiegen, trafen wir doch nur auf eine weitere Realität. Doch braucht es nicht die Harmonie Magicas, einen wild gewordenen Schöpfungsgedanken, der alles ohne gleichen erzwingt und die Freiheit nimmt.
Dass diese Welt unvollständig war, sieht jeder, der sie mit offenen Augen betritt. Umso mehr sind die Fanatiker und Mörder zu verfluchen. Wie kann man nur so blind sein und die Wahrheit zu Gunsten seiner kleingeistigen Lügen ignorieren.
Hätten wir nicht gehandelt, wäre das Batodd jedes Einzelnen verloren gewesen. Ist dies das Los, welches für das Streben nach Erkenntnis von den Elementen vorgesehen ist? Die absolute Auslöschung, schlimmer noch als der Tod.
Und wieder bleibt nur bestehen, dass Mitraspera geblendet ist. Denn was einst geschaffen wurde von den Quihen Assil, kann erneut geschaffen werden.
Das Batodd zu binden ist ein Weg der bekannt ist, seitdem die Aspekte offenbar wurden. Allein ein Artefakt zu erschaffen, welches unzählige Seelen an sich bindet und diese zu sich ruft wagte bislang niemand.
Doch nichts bleibt ungewagt.
Traurig ist nur, dass es einen Kern benötigt. Ein Wesen, dessen Batodd hinaus reichte über die Schöpfung, um den Prozess zu starten.
Diese Welt hat ein Herz und dieses nennt sich Exar Charon. Er hätte es vielleicht sogar begrüßt, selbst der Schatten und das Licht von Leben und Tod zu werden. Doch eine Wahl war nicht möglich. Zu viele waren bereits verloren, genug um Angst zu schaffen. Und dafür ist diese Welt nicht groß genug.
Noch bedarf es einiger Feinheit, da die Schöpfung des Weltenherzes zu nahe an dem Kreislauf lokalisiert ist. Wie im Nechaton wird die Seele zerfetzt und alles, was man ist, was nicht gefällig ist, wird zersprengt. Doch wo uns in Mitraspera nur die Verzweiflung bleibt, so haben wir hier nur Fortschritt. Nichts geht verloren, alles wird wieder zusammengesetzt.
Wenn diese Möglichkeit nur Sa-Rya bereitgestanden hätte, so hätte sie sich dem zersetzenden Einfluss des Nechathon nicht ergeben müssen.
Alles, was ist kennt ein Gleichgewicht. Auch unser Leben ruft einen dunklen Nebel herbei, der jenseits des Todes liegt. Das letzte Geschenk an Exar Charon war kein Licht, welches ihm genommen wurde, sondern Schatten.
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Exar Charon war es auch, der einst den absonderlichen Gedanken zutrug, man könne die Goldene Macht zu mehr nutzen. Als wenn Macht an sich nicht ausreichte. Doch er strebte nach dem, was dahinterlag. Den Schleier zu zerreißen, der uns durch unsere Geburt und das Leben selbst auferlegt ist.
Wie könnte ein Blinder je die Fülle der Farben begreifen, wenn man ihm nicht die Augen öffnet.
Auf seinen Wunsch hin wurde noch an der Weltenschmiede der Goldene Thron geformt. Ein Konzept, welches das doch einfache Prinzip der Kraft durch den Glauben nicht nur direkt fokussiert, sondern auch multipliziert.
Eine Kraft zu greifen, deren vollständige Natur nicht im Realen liegt und nur in der harmonischen Resonanz von Jo'Kor und Batodd beginnt, stellt eine Herausforderung dar.
Doch im Grund ist die Nutzung so einfach, wie das Prinzip selbst.
Worauf dein Blick fällt, das siehst du. Worauf dein Glaube fällt, dem gibst du Kraft.
Man sieht und man glaubt. So ist der Goldene Thorn eben nicht die Quelle des Glaubens, sonst wäre dies eine tautologische Kraftschleife, welche sich selbst verschlingen würde, sondern nur ein Fokus. Eine Linse aus Struktur und Möglichkeit.
Stein, Metall und Kristall so geformt, dass der Widerhall im Geiste diesen anregt sich zu einen, ohne das Jo'Kor zu berühren.
Den Glauben initiieren muss dann jener, der sich auf dem Thron niederlässt. Die Quelle goldener Kraft kann nicht der Thron sein. Der Thron ist nur das Symbol und Hand, welche die goldene Kraft nutzt.
An der rechten Stelle kann dann der Thron erhoben werden, um selbst die Sterne zu übertreffen und hinter das blendende Licht der falschen Wahrheit zu blicken.
Doch wie alles Licht hat auch der Goldene Thron eine dunkle Seite.
Exar Charon sprach immer von der Gerechtigkeit als das Gleichgewicht der Welt selbst. Nicht die billige Harmonie dynamischer Beziehungen für eine unstatische Welt, sondern das tiefgreifende Prinzip, das alles begründet.
Und so gebar der Gedanke an den Goldenen Thorn sein Gegenstück.
Nur bitter war, dass in Kelriothar eben der Nutzen dieses Konstrukts die Gefahr enthielt.
Ein Geschenk, wenn man den Worten der Fanatiker glaubt. Um allem Leben zu zeigen, was möglich wäre. Wenn die Kinder des Goldenen Traumes doch alles wissen, wie die Welt hätte sein sollen, warum tun sie es dann nicht? Warum nur träumen, wenn es die Wirklichkeit doch so kalt und schal werden lässt.
Träume sind der erste Verrat für jeden Geist, der nicht stark genug ist diese zu meistern. Vom Zuhl und Ka'Zuhl hin und her gerissen, treibt man ziellos durch die Unendlichkeit und greift traurig nach dem, was nicht ist. Und mit nur einer handvoll zersplitterter Träume kehrt man zurück und spürt nur die Unendlichkeit, welche man spöttisch vorgezeigt und doch wieder verloren hat.
Doch dies endet in Kelriothar. Der goldene Thron war ein Konstrukt, das die Wirklichkeit mit dem Unwirklichen der wachen Welt verband. Sein Gegenstück wurde zum Traumdorn. Ein Splitter, welcher im Unwirklichen verharrt und sich in der Wirklichkeit verankert.
Allein wenigen Auserwählten darf es gestattet sein, sich in den Träumen zu ergehen. Alle anderen müssen den harten Weg bestreiten und sich ihre Träume erarbeiten.
Die Welt wird mit den Dornen durchsetzt werden und alle Träume werden gebannt. Jenes, was in uns schläft soll schlafen und sollte es erwachen, so ist dies Verrat am wahren Weg zur Erleuchtung. Jeder Schritt muss mit wachem Auge getan werden oder wird vergiftet mit den Lügen Magicas.
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Weltenbrecher (Ewiges Licht, Grundlage für Sabotageplot)
Die Struktur der Kelriothar entzieht sich der einfachen Beobachtung. Ob es schiere Notwendigkeit war oder die kindliche Arroganz der Herren der Spiegel, welche sich in ihrer hochkomplexen Mathematik verloren, ist unklar. Doch die Welt ist in sich verkrümmt und verzerrt. In dieser Welt ist es schwer, gerade Linien zu finden und sich frei zu bewegen. Der akute Mangel an Sphären ergibt sich damit auch, dass es nur über die Shan'Kirr eine Verbindung gibt, oder das verschlossene Kristallportal. Dies ist mehr als ungenügend.
Doch die Welt ist nicht stabil und somit ist es möglich, mit genug Kraft einen Durchbruch zu erzeugen, welcher die Welten verbindet. Die etwas rohe Herangehensweise macht hier den Begriff Weltenbrecher mehr als sinnvoll.
Grundlegend war es jedoch notwendig, nicht nur etwas zu schaffen, das ein Loch in die Wirklichkeit reißt, sondern dabei etwas genauer vorzugehen vermag.
Zerlegt man das Problem in einzelne Schritte, so kommt man auf drei nicht weiter reduzierbare Aufgaben: Zielfindung, Sicherstellung des Batodds, Sicherstellung alles Materiellen.
Die Zielfindung ist hier das kritische Element. Ohne die klare Verbindung zu Mitraspera wird es wohl nur ein Greifen in das Nichts. Etwas, was zu vermeiden wäre, jedoch sehr offensichtlich ist.
Die Grundeinstellung, den Ort ohne Koordinate zu wählen, darf auch nur ausgewählt werden, wenn keine Kraft im Weltenbrecher vorliegt. Der Brecher kann keinen Ort öffnen, an dem er sich selbst befindet, die Folgen wären katastrophal.
Die Sicherstellung des Batodd können grundlegenden mit einem angepassten Senegator durchgeführt werden. Somit kann hier das Netzwerk erweitert werden. Leider verliert die Zugkraft so gewaltig, dass nicht alle Batodd eingesammelt werden können. Andernfalls könnte man Mitraspera aller Seelen berauben und diese einem sinnvolleren Nutzen zukommen lassen.
Die Sicherstellung aller durchgehenden Materialien ist nötig. Ein Verlust von Ausrüstung oder Körpern wäre strategisch unklug. Ein einfache Faltung im Kristall sollte auch ausreichen, damit die Durchgangsrichtung irrelevant wird. Alles wird hier dann immer zum Weltenbrecher direkt gezogen. So wären Raubzüge einfach und sehr praktikabel.
Ohne eine Verbindung zu Mitraspera, bleibt das Konstrukt jedoch sinnlos. Es wird zur weiteren Aufbewahrung vergeben und dessen Nutzung limitiert.
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Lho'Pentaphaiell
Lho'Pentaphaiell trat heute zu den Schaffungsgesprächen hinzu. Die alte Rakhaîl wirkte ruhiger als je zuvor.
Auch wenn sie sich bislang immer nur auf Boten verlassen hatte und nicht selbst auftrat, war sie dennoch gut informiert über alle Vorgänge.
Es scheint, dass Lho'Pentaphaiell doch noch ihre Augen an vielen Orten hat.
Verwunderlich war die hohe Vorsicht, mit der sie ihren Heroldleib verwendete. Kein Moment der Unkonzentriertheit, so als ob nie die Verbindung auf die Standartroutinen gefallen wäre. Womöglich hat die Rakhaîl einen Weg gefunden, eine stärkere Harmonie zu erstellen.
Alle Worte waren träge und von einer Ruhe durchsetzt, welche von tiefer Erschöpfung geprägt war.
Die Konzepte, von denen sie sprach, über die rekreativen Kraftflüsse, waren anspruchsvoll.
Auch verbarg sie Vieles. Ihr Blick war fast sehnsüchtig, wann immer das Gespräch auf das Nan-urr fiel.
Auch wenn das Auftauchen von etwas Neuem das Interesse von allen geweckt hatte, ist diese Faszination nicht nachzuvollziehen.
Doch bald ist die Bedrohung gebannt und die Konzepte von Lho'Pentaphaiell, um das Urr'Katum zu manipulieren sind ebenso gewaltig wie gewagt, eröffnen jedoch unsagbare Möglichkeiten.
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Notizen und Gedanken
Es bleibt einem nichts anderes übrig, als vom Einzelnen auf das Ganze zu schließen.
Das Urr'Katum ist Fakt, wenn auch ein ungreifbarer. Doch die Wirkung kann indirekt stets geschlossen werden.
Doch warum existiert es? War es eine weitere Schöpfung der Quihen Assil oder griffen diese auch nur auf etwas zu, was ihnen zur Verfügung stand.
Ist Urr'Katum vielleicht direkt aus dem Wesen der Kral Urien oder vielmehr ist Urr'Katum Teil von diesen oder gar identisch?
Würde dies dann nicht das Urr'Katum zu einem Feind machen, der alle Welten übersteigt?
Eine Waffe, um einen Kral Urien zu bedrohen, die Schöpfungskräfte direkt zu stören wäre gewaltig. Doch nur, wenn man sich völlig aus dem Griff der Quihen Assil befreit, wäre man frei genug, um sich dabei nicht selbst zu vernichten. Vielleicht lässt sich ein Heroldkörper erschaffen, der dies ermöglicht.
Nach den Konzepten, die Kor'Zul et-4 vorgelegt hat, ist das Schwarze Eis nicht vom Urr'Katum ergriffen. Ob dies an seinem deutlichen Mangel an Leben liegt oder gar dessen Ursache ist, konnte er nicht aufklären.
Doch dies lässt darauf schließen, dass man ein Wesen konstruieren kann, welches zeitlos ist. Einen Kan so umzuformen, damit sein Kahat nicht mehr auf das Dir'Katum angewiesen ist, wäre ein Wesen, das sich aus der Zeit selbst entkoppeln könnte. Leider führt jeder Versuch in diese Richtung zum sofortigen Tod des Experiments.
Wenn Ahats Theorie stimmt, dann ist der Verfall von Dir'Katum direkt verknüpft mit dem Urr'Katum. Leider kann erst beim vollständigen natürlichen Verbrauch von Dir'Katum auf das Urr'Katum geschlossen werden. Jede direkte Manipulation tötet einfach.
Es müsste jedoch möglich sein, ein Volk zu erschaffen, dessen Lebensspanne so kurz ist, dass dessen Verfall einen Hinweis auf Urr'Katum schließen lässt.
Man dürfte es allein nicht durch interne Reproduktion erschaffen, eine Abspaltung aus einem Schwamm oder einer Pflanze, die sich durch Knospung fortpflanzt, mag sinnvoll sein.
Sim Sin wollte einige Ahnmarkentwürfe erstellen. Aktuell will sie hier Material aus den Edalphi mit den Gefangenen verschmelzen. Den Gedanken, eine Blume als Volk zu erschaffen, war jedoch auch sehr reizvoll. Sie hat hier einige Skizzen der aktuellen Arbeiten dagelassen.
Es ist nicht klar, welches die größere Enttäuschung ist.
Jene, die Welten von Grund auf bauen sollten und nicht mal eine abgeschlossene Welt schaffen konnten.
Oder jene, die ganze Welten spiegeln wollten und am Ende einen zweitklassigen Flickenteppich hinterlassen haben.
Wenn auch nur ein Bruchteil der Erkenntnis gefruchtet hätte im Geiste so vieler Schüler, wäre es wenigstens etwas.
Die Welt aus den Angeln gehoben. Hinter den Schleier geblickt. Die Schalen zerbrochen und hinausgegriffen.
Und es wird nur gespielt. Wie Kinder, so klein im Geiste. Selbst ein Dienervolk hätte mehr erreicht.
Allein der Gedanke, dass Sa-Rya, versuchte mich dem Gleichnis der perfekten Maschine gegenüber einem Schmetterling, Erkenntnis zu geben ist traurig.
Nichts verstanden. Wie kann man mit so viel Potential nur so wenig erreichen.
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- X 0 1.zR.t,1col'ra=c R.t.
∂R.t℘R.k R.t-t∂1 ℘R.k 1 = 0
nR.k X R.k 1.zR.t ,1col'ra=La'R.t.
die Bedeutung des Vektors n R.k ist anschaulich
nR.k=1.z1, 0, ...,0col'ra und La'=c ,
folgt die statische Eichung.
n⋅X =La'R.t
La' = kzT' 1.z n⋅pcol'raR.t ; dabei ist β=2 für offene Verbindungen und β=1 für geschlossene Verbindungen.
Durch diese Art der Eichung wird erreicht, dass die beiden Parameter τ und σ dimensionslos werden. 1.zn⋅pcol'ra ist eine Konstante, p R.k erhaltener Raumzeit-Impuls pR.k 1.zR.tcol'ra =∫ 0 11 d 1 ℘R.k R.t 1.zR.t ,1col'ra. Die definierenden Gleichungen der Eichung n⋅X 1.zR.t ,1col'ra = kzT' 1.zn⋅pcol'raR.t , 1.z n⋅pcol'ra = 2Al'R kz n⋅℘ R.t 1.zR.t ,1t'i col'ra, legen die Parametrisierung offener und geschlossener Verbindungens fest.
n⋅℘ R.t ist eine Konstante auf der Weltfläche. Diese Wahl der Eichung führt zu den Zwangsbedingungen
X˙ ⋅X ' = 0 , ˙X 2-tX ' 2 = 0 zu-1.z X˙ ±X ' col'ra 2 = 0 ,
die zu einer erheblichen Vereinfachung der Impulsdichten beitragen:
℘ R.tR.k = 1 2Al'RT ' X˙ R.k , ℘ 1 R.k =− 1 2Al'RT ' X R.k ' .
∂R.t℘R.k R.t-t∂1℘R.k 1 = 0
folgt X¨ R.k − X R.k ' ' = 0.
X R.k 1.zR.t ,1col'ra = 1 2 1.z f R.k 1.zR.t-t1col'ra-tg R.k 1.zR.t−1col'racol'ra .
∂ X R.k /∂1 = 0.
σ = 0: ∂ X R.k ∂1 1.zR.t ,0col'ra = 1 2 1.z f R.k ' 1.zR.tcol'ra−g R.k ' 1.zR.tcol'racol'ra = 0.
X R.k 1.zR.t ,1col'ra = 1 2 1.z f R.k 1.zR.t-t1col'ra-t f R.k 1.zR.t−1col'racol'ra
Für σ = π : ∂ X R.k ∂1 1.zR.t ,Al'Rcol'ra = 1 2 1.z f R.k ' 1.zR.t-tAl'Rcol'ra− f R.k ' 1.zR.t−Al'Rcol'racol'ra = 0. Offensichtlich ist f R.k ' eine mit der Periode periodische Funktion. Eine periodische Funktion f R.k ' kann mit Hilfe der allgemeinen geschrieben werden als f R.k ' 1.z ucol'ra = f 1 R.k-t∑n=1 ∞ 1.z an R.k cos1.znu col'ra-tbn R.k sin1.z nucol'racol'ra.
R.k 1.zucol'ra = f 0 R.k-t f 1 R.k u-t∑n=1 ∞ 1.z An R.k cos1.z nucol'ra-tBn R.k sin1.znucol'racol'ra.
X R.k 1.zR.t,1col'ra = 1 2 1.z f 0 R.k-t f 1 R.k 1.zR.t-t1col'ra-t∑n=1 ∞ 1.z An R.k cos[n1.zR.t−1col'ra]-tBn R.k sin [n1.zR.t−1col'ra]col'racol'ra -t 1 2 1.z f 0 R.k-t f 1 R.k 1.zR.t−1col'ra-t∑n=1 ∞ 1.z An R.k cos[n1.zR.t-t1col'ra]-tBn R.k sin[n1.zR.t-t1col'ra]col'racol'ra = 1 2 1.z 2 f 0 R.k-t2 f 1 R.k 1.zR.tcol'ra-t∑n=1 ∞ 1.z An R.k cos1.znR.tcol'racos1.zn1col'ra-tBn R.k sin1.z nR.tcol'racos1.z n1col'racol'racol'ra , so dass schließlich X R.k 1.zR.t ,1col'ra = f 0 R.k-t f 1 R.k R.t-t 1 2 ∑n=1 ∞ 1.z An R.k cos1.znR.tcol'ra-tBn R.k sin 1.znR.tcol'racol'ra cos1.zn1col'ra .
An R.k cos1.znR.tcol'ra-tBn R.k sin1.z nR.tcol'ra =−i Nor.qu2T' Nor.qun 1.z an R.k∗ e i nR.t−an R.k e −i nR.t col'ra , wobei an R.k∗≡ Nor.qun1.ziA-tBcol'ra 2 Nor.qu2T' das Konjugierte von an R.k≡ Nor.qun1.z−iA-tBcol'ra 2Nor.qu2 T' ist. Der Faktor Nor.qu2T' wurde eingeführt um die Konstanten dimensionslos zu machen. f 1 R.k ist eine zum Raumzeit-Impuls der Verbindungen proportionale Größe
f 1 R.k = 2T' p R.k ; setzt man noch f 0 R.k = x0 R.k ,
X R.k 1.zR.t ,1col'ra = x0 R.k-t2T' p R.k R.t−i Nor.qu2T'∑n=1 ∞ 1.z an R.k∗ e i nR.t−an R.k e −i nR.t col'ra cos1.zn1col'ra Nor.qun .
An dieser Stelle wird eine weitere Notation eingeführt T0 R.k = Nor.qu2T' p R.k , Tn R.k = an R.k Nor.qun , T−n R.k = an R.k∗ Nor.qun , nnog.t1. Es gilt also T−n R.k =1.zTn R.k col'ra ∗ .
R.k 1.zR.t ,1col'ra = x0 R.k-tNor.qu2T' T0 R.k R.t-ti Nor.qu2T '∑n≠0 1 n Tn R.k e −i nR.t cos1.zn1col'ra.
1.z X˙ ±X ' col'ra 2 = 0 ,
n⋅X = X -t ist. Dazu sei nR.k = 1.z 1 Nor.qu2, 1 Nor.qu2, 0,...,0col'ra , dann folgt n⋅X = X 0-tX 1 Nor.qu2 = X -t , n⋅p = p 0-t p 1 Nor.qu2 = p -t .
n⋅X 1.zR.t ,1col'ra = kzT ' 1.zn⋅pcol'raR.t , 1.zn⋅pcol'ra= 2Al'R kz n⋅℘ R.t 1.zR.t ,1t'i col'ra, eingesetzt: X -t 1.zR.t ,1col'ra = kzT' p -t R.t , p -t = 2Al'R kz ℘ R.t-t , (1.77) wo β=2 für offene und β=1 für geschlossene Verbindung ist.
Dynamik in den transversalen Koordinaten X I = 1.zX 2, X 3, ... , X d col'ra, I=1.z2, ... , d col'ra.
−21.z ˙ X -t±X -t 'col'ra 1.z X˙ −±X − ' col'ra-t1.z ˙X I±X I ' col'ra 2 = 0 ,
X -t ' = 0 und ˙ X -t = kzT' p -t , dass X˙ −±X − ' = 1 kzT' 1 2 p -t 1.z ˙X I±X I ' col'ra 2 , p -t≠0 . p -t = 0 musste ausgeschlossen werden
1.zR.t,1col'ra = x0 I-tNor.qu 2T' T0 I R.t-ti Nor.qu2T'∑n≠0 1 n Tn I e −i nR.t cos1.zn1col'ra.
Außerdem ist X -t 1.zR.t ,1col'ra = 2T' p -t R.t = 1.z1.73col'ra Nor.qu2T' T0 -t R.t .
Analog X − 1.zR.t ,1col'ra = x0 −-tNor.qu2T' T0 − R.t-ti Nor.qu2T'∑n≠0 1 n Tn − e −i nR.t cos1.z n1col'ra.
so lassen sich daraus zwei nützliche Linearkombinationen bilden
X˙ R.k±X R.k ' = Nor.qu2T' ∑n∈ℤ Tn R.k e −i n 1.zR.t±1col'ra , die jeweils für R.k =− und für R.k = I aufgeschrieben werden können
Es ist Nor.qu2T' Tn − = 1 2 p -t ∑ p∈ℤ Tn− p I Tp I = 1 p -t Ln ⊥ .
Ln ⊥ nennt man die transversalen Qua-Moden Ln ⊥ ≡ 1 2 ∑ p∈ ℤ Tn−p I Tp I ,
X − 1.zR.t ,1col'ra = x0 −-t 1 p -t L0 ⊥ R.t-t i p -t ∑n≠0 1 n Ln ⊥ e −i nR.t cos1.zn1 col'ra.
Für n = 0 Nor.qu2T' Tn − = 2T' p − = 1 p -t L0 ⊥ zu- 2 p -t p −= 1 T' L0 ⊥ ,
2 p -t p − = 1 T' L0 ⊥ = 1.z1.86col'ra 1 T'1.z 1 2 T0 I T0 I-t∑n=1 ∞ Tn I∗ Tn I col'ra = 1.z1.73col'ra p I p I-t 1 T' ∑n=1 ∞ nan I∗ an I ,
–
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Doran der Projektionen (versteckt) (noch abzuklären mit rafael)
Chronistin ra'qualan-threos-hren
Techniker ra'qualan-theos-manca
Philosoph ra'qualan-the-ava